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macman2010
Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294
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 macman2010 Verfasst am: 20. Jul 2013 21:42 Titel: Gegenindktion Traf |
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Hallo,
wird ein für beispiel angenommen idealer Trafo sekundärseitig belastet, erhöht sich ja der strom und die phasenlage weicht von 90 Grad ab.
In der Sekundärspule erhöht sich der Mangnetische Fluss jetzt ja.
Dadurch wird das Mangnetfeld der Lenzschen Regel nach im eisenkern und damit in der Primerspule geschwächt.
Trotz dass ein Fluss mit Änderungsrate im Sekundärkreis besteht,
wird die Spannung im Primärkreis weder geschwächt noch gestärkt.
Woran liegt dass??
Meine Ideeen:
Der Fluss schwächt das Mangnetfeld nur und entnimmt ihm Somit Energie.
Dadurch verändert sich die Phasenlage.
Anders als z.b. im Motor, kann die Sekundärseite keine Energie an den Primerkreis (Bei rein Ohmscher belastung) zurückgeben.
Ein Motor widerum, speichert energie in Form von Rotation im Anker und im Daran angeschlossenen System.
Oder wenn z.b. ein Kondensator am Trafo hängt, kann auch dieser in den Primärkreis energie abgeben.
Ist das Soweit richtig und würde mich aber auch noch über eine Professionelle Antwort freuen :-) |
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ML
Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3405
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| ML Verfasst am: 20. Jul 2013 22:43 Titel: Re: Gegenindktion Traf |
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Hallo,
| macman2010 hat Folgendes geschrieben: |
wird ein für beispiel angenommen idealer Trafo sekundärseitig belastet, erhöht sich ja der strom und die phasenlage weicht von 90 Grad ab.
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möchtest Du uns verraten, welche Art Last Du an die Sekundärseite anschließt? Ich vermute ja, es ist eine ohmsche Last - aber nur Du kannst das wissen.
Beim idealen Transformator hängt der Primärstrom von der primärseitigen Quelle und der auf der Sekundärseite befindlichen Last ab. Ist die Last ohmsch, ist die Phasenlage von Strom und Spannung auf der Primärseite exakt 0°. Ist die Last auf der Sekundärseite unendlich, so fließt primärseitig gar kein Strom. (Magnetisierungsströme gibt es beim idealen Transformator ja nicht.)
| Zitat: |
In der Sekundärspule erhöht sich der Mangnetische Fluss jetzt ja.
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Zunächst: Beim idealen Transformator ergeben Diskussionen über magnetische Flüsse o. ä. keinen Sinn, weil so etwas nur im realen Transformator vorkommt.
| Zitat: |
Dadurch wird das Mangnetfeld der Lenzschen Regel nach im eisenkern und damit in der Primerspule geschwächt.
Trotz dass ein Fluss mit Änderungsrate im Sekundärkreis besteht,
wird die Spannung im Primärkreis weder geschwächt noch gestärkt.
Woran liegt dass??
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Der Sekundärstrom bei einem ohmsch belasteten realen Transformator will den magnetischen Fluß im Kern verringern. Wenn der Transformator jedoch halbwegs gut dimensioniert ist und die primärseitige Spannungsquelle niederohmig ist, so wird von der Spannungsquelle auf der Primärseite gerade so viel Strom nachgeliefert, daß sich der Fluß im Kern durch die sekundärseitige Last nicht beeinflussen läßt.
| Zitat: |
Meine Ideeen:
Der Fluss schwächt das Mangnetfeld nur und entnimmt ihm Somit Energie.
Dadurch verändert sich die Phasenlage.
Anders als z.b. im Motor, kann die Sekundärseite keine Energie an den Primerkreis (Bei rein Ohmscher belastung) zurückgeben.
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Die magnetische Energie im Kern ist nicht ausschlaggebend für die Energieübertragung beim Transformator. Ganz im Gegenteil. Man kann den idealen Transformator ja als Grenzfall für einen Transformator mit unendlich hoher Induktivität auffassen.
Der Kern ist letztlich nur dazu da, der elektromagnetischen Welle zu sagen, in welche Richtung sie laufen soll (nämlich zwischen Primär- und Sekundärseite und nicht "in alle Richtungen"). Genau diese Funktion hat auch eine elektrische Zweidrahtleitung.
Die Energie bei einem Transformator fließt - wie auch bei der Zweidrahtleitung - immer in der Luft bzw. dem Dielektrikum und keinesfalls im metallischen Leiter oder im Transformatorkern.
Viele Grüße
Michael |
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