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Röntgenabsorptionsspektrum
 
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Reaktionär



Anmeldungsdatum: 03.01.2013
Beiträge: 5

Beitrag Reaktionär Verfasst am: 03. Jan 2013 11:07    Titel: Röntgenabsorptionsspektrum Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Meine Frage betrifft das Röntgenabsorptionsspektrum.
Ich verstehe zwar wieso Kanten auftreten, bei denen Röntgenphotonen Elektronen ionisieren, da sie eine diskrete Wellenlänge besitzen.
Aber wie kommt es dann, dass zwischen den Kanten auch noch Absorptionen auftreten bzw. diese langsam ansteigen, wie es hier der Fall ist?
http://www.leifiphysik.de/web_ph12/umwelt_technik/10absorption/roentgenabs.gif

Meine Ideen:
Meine Idee: Evtl. besteht ein Unterschied zwischen energieärmeren Photonen und den von Röntgenstrahlung, aber eine weiter Idee besitze ich nicht. Oder mein Denkfehler liegt in meinem "vermeintlichen" Vorwisssen.
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 03. Jan 2013 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Beim Compton-Effekt wird die Energie der Photonen nicht vollständig absorbiert. Dies ist hier der Fall.
Reaktionär



Anmeldungsdatum: 03.01.2013
Beiträge: 5

Beitrag Reaktionär Verfasst am: 03. Jan 2013 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Also führt eine "Energiereduzierung" wie es z.B. beim Compton-Effekt der Fall ist, dazu dass die benötigte diskrete Energie der Röntgenphotonen auftritt und somit eine Absorption wieder möglich ist. Da aber der Comptoneffekt für die benötigte diskrete Wellenlänge nur relativ selten auftritt, führt dies zu einer niedrigen Absorption.
Habe ich das richtig verstanden?
Was können außer dem Compton-Effekt noch für Prozesse eine Rolle spielen?
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 03. Jan 2013 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, beim Comptoneffekt benötigt man keine diskreten Energien. Das Absorptionsspektrum des Comptoneffektes ist kontinuierlich.
Zitat:

Was können außer dem Compton-Effekt noch für Prozesse eine Rolle spielen?

Paarbildung, (Elektronen-/Kern-)Photoeffekt, Elastische Streuung
Reaktionär



Anmeldungsdatum: 03.01.2013
Beiträge: 5

Beitrag Reaktionär Verfasst am: 04. Jan 2013 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mich wsh falsch ausgedrückt.
Der Comptoneffekt, der bei unterschiedlichen Energien auftreten kann, führt dazu, dass die diskrete Wellenlänge auftritt.
So wäre es richtig oder?
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 04. Jan 2013 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sicher kann es vorkommen, dass Strahlung Compton gestreut wird und anschließend die Energie soweit abgenommen hat, dass es zu einer bestimmten Anregungsfrequenz führt.
Was mir noch aufgefallen ist: Bei der Ionisation sind keine diskreten Frequenzen nötig. Das freie Elektron kann anschließend beliebig große kinetische Energie besitzen (beliebig heiße nicht diskret, nur beschränkt).
Diskrete Energien gibt es bei Auger-Elektronen oder Kernanregungen.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 04. Jan 2013 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

s.unten


CompF1.gif
 Beschreibung:
 Dateigröße:  63.67 KB
 Angeschaut:  1587 mal

CompF1.gif



CompF2.gif
 Beschreibung:

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 Dateiname:  CompF2.gif
 Dateigröße:  77.71 KB
 Heruntergeladen:  864 mal


_________________
Lösungen gibt es immer, man muss nur darauf kommen.
Reaktionär



Anmeldungsdatum: 03.01.2013
Beiträge: 5

Beitrag Reaktionär Verfasst am: 05. Jan 2013 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ah oke! Jetzt wird es immer verständlicher ( und komplizierter ;D)!

Was heißt jetzt dann aber beliebig? Kann man "beliebig" berechnen?
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 05. Jan 2013 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Reaktionär hat Folgendes geschrieben:
Ah oke! Jetzt wird es immer verständlicher ( und komplizierter ;D)!

Was heißt jetzt dann aber beliebig? Kann man "beliebig" berechnen?

Die Maximal mögliche Kinetische Energie des Elektrons wird beim Photoeffekt erreicht. Sie ist die Differenz aus der Photonenenergie und der Bindungsenergie des Elektrons. Diese Energie kann auch beim Comptoneffekt nicht überschritten werden.
Man kann auch ein Comptonspektrum berechnen.
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