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dj2289
Anmeldungsdatum: 31.07.2004 Beiträge: 39
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dj2289 Verfasst am: 28. Jun 2005 13:11 Titel: Lorentztransformation |
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Hallo !
Die Lorentztransformation beschreibt ja die Längenkontraktion
bei sich relativ zueinander bewegten Systemen. Jedoch ist
dabei der Abstand der Systeme voneinander nicht berücksichtigt,
für diesen Weg braucht das Licht ja auch Zeit, oder irre ich mich da?
Ich danke für eure Antwort.
Julian Decker _________________ " Wer sich nicht mehr wundern, wer nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot, sein Auge ist erloschen " Albert Einstein |
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dj2289
Anmeldungsdatum: 31.07.2004 Beiträge: 39
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dj2289 Verfasst am: 29. Jun 2005 18:41 Titel: |
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Ist die Frage nicht genau genug gestellt, oder warum antwortet keiner ? _________________ " Wer sich nicht mehr wundern, wer nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot, sein Auge ist erloschen " Albert Einstein |
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Bruce
Anmeldungsdatum: 20.07.2004 Beiträge: 537
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Bruce Verfasst am: 29. Jun 2005 18:59 Titel: |
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Du hast recht, Licht benötigt eine endliche Zeit um eine gegebene
Strecke zu durchlaufen. Diese Zeit ist unabhängig von der
Geschwindigkeit der Lichtquelle. Wo ist jetzt dein Problem?
Welchen Sinn macht es, vom Abstand zweier Inertialsysteme zu
sprechen? Inertialsysteme unterscheiden sich in physikalischer
Hinsicht nicht voneinander, man kann lediglich eine Relativgeschwindigkeit
zwischen verschiedenen Inertialsystemen messen. Diese hat jedoch
keine Auswirkungen auf physikalische Gesetze.
Gruß von Bruce |
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Neko
Anmeldungsdatum: 04.07.2004 Beiträge: 526 Wohnort: Berlin
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Neko Verfasst am: 29. Jun 2005 20:49 Titel: |
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Das gefällt mir an Bruce immer, seine Antworten haben immer so einen "Dazu kann man nichts hinzufügen"-Charakter
Aber nochmal zu dj2289, wenn du eine Frage stellst, und es wird lange nicht geantwortet, dann war die frage nie komisch gestellt, sondern erst ma zu schwer...is meistens so gewesen hier im Forum.
Und zu deiner Frage. Wenn man physikalische Größen berechnet - und zwar theoretische Werte, dann geht man immer davon aus, dass man das von einer Art omnipräsenten Standtpunkt macht (außer natürlich in der Quantenmechanik). Sonst könntest du ja auch beispielsweise beim Auto, welches beschleunigt meckern: Die Geschwindigkeit, die du am Tacho während der Fahrt abliest, entspricht niemals der, die das Auto gerade fährt, denn: Die Geschwindigkeit der sich drehenden Räder wird elektronisch gemessen (is bei modernen Autos so), dass Signal in einer gewissen Zeit zum Tacho geleitet, wo es optisch angezeigt wird. Das Sonnenlicht trifft dann auf den Tacho, reflektiert die Geschwindigkeitsinformation in dein Auge, dort wird es in dein Gehirn weiterverarbeitet usw..... Wenn man so schon immer Physik betrieben hätte, wäre man wahrscheinlich noch bei den Erkenntnissen Newtons
Aber nochmal: Das Beispiel eben war sehr anschaulich. In der SRT funktioniert dagegen (zumindest bisher) alles im Kopf und ist graue Theorie, da kann man schon mal solche Vereinfachungen vornehmen |
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dj2289
Anmeldungsdatum: 31.07.2004 Beiträge: 39
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dj2289 Verfasst am: 29. Jun 2005 21:49 Titel: |
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Danke,
ich hab nun mein Problem gelöst.
Nach 3000 Formeln gings dann ! _________________ " Wer sich nicht mehr wundern, wer nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot, sein Auge ist erloschen " Albert Einstein |
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