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Gast
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Gast Verfasst am: 24. Mai 2005 14:49 Titel: Dreifingerregel und Wechselstromgenerator |
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Wie funktioniert ein Wechselstromgenerator unter der Betrachtung der Dreifingerregel?
Bitte antworten!!!!!! |
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hummma
Anmeldungsdatum: 06.07.2004 Beiträge: 205
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hummma Verfasst am: 24. Mai 2005 15:05 Titel: |
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Sowas findet man wirklich leicht im i- net |
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Rike
Anmeldungsdatum: 22.02.2005 Beiträge: 269 Wohnort: Berlin
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Rike Verfasst am: 24. Mai 2005 15:19 Titel: |
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Wechselstromgenerator:
Ein Wechselstromgenerator ist eine besondere Ausführungsform eines Generators. Hierbei wird das erregende Magnetfeld entweder durch Permanentmagnete oder durch Stromfluss durch eine Erregerspule erzeugt. Im Unterschied zum Gleichstromgenerator rotiert hier aber das erregende Feld und induziert somit einen Strom in der um das rotierende Feld angeordneten stehenden Ständerwicklung (Stator). Da hierbei nicht wie beim Gleichstromgenerator eine Kommutierung stattfindet, wird ein Wechselstrom erzeugt, dessen Frequenz proportional zur Rotordrehzahl ist. Um diesen Wechselstrom z.B. im Fahrzeug nutzen zu können, ist es notwendig ihn mittels Gleichrichter gleichzurichten.
Das Prinzip eines Wechselstromgenerators ist äußerst einfach. Durch die Drehung einer Leiterschleife in einem Magnetfeld ändert sich der magnetische Fluss durch die Schleife ständig. Dadurch wird ihr Spannung induziert. Beschreiben wir die Stellung der Schleife durch den Winkel γ, so beträgt der hindurchtretende magnetische Fluss:
Rotiert die Schleife mit der Winkelgeschwindigkeit ω, so ist
und die induzierte Spannung
Die durch die Rotation dem Leiter induzierte Spannung kann durch Bürsten an den Schleifringen abgegriffen werden. Steht der Leiter parallel zum Magnetfeld, wirkt auf ihn die Lorentzkraft. Diese hemmt die Bewegung der Schleife und so ist zur Bewegung der Schleife mechanische Arbeit notwendig. Bei dieser Induktionswirkung ist wichtig sich vor Augen zu halten, dass es nur auf die Relativbewegung zwischen Feld und Leiter ankommt. Folglich ist egal, ob der Leiter im Feld oder das Feld um den Leiter rotiert.
Hier haste auch noch n schönes animiertes Modell zum Prinzip des Generators
Rechte-Hand-Regel:
Die Rechte-Hand-Regel oder auch UVW-Regel ist eine anschauliche Merkhilfe für Rechtssysteme in der Physik. Dabei werden gerichtete Größen (Vektoren) betrachtet.
So wird diese Regel häufig gebraucht, um das Kreuzprodukt im dreidimensionalen Raum zu veranschaulichen. Gilt: so lassen sich die Richtungen von in dieser Reihenfolge als die Zeigerichtungen von an der rechten Hand abgespreizten Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger ansehen. Dabei muss der Mittelfinger senkrecht zu Daumen und Zeigefinger stehen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/Rechte-hand-regel.jpg
Beispiel an der Lorentzkraft:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/d/d2/Lorentzkraft.PNG
Für die Lorentzkraft gilt:
(q: Ladungsträger, auf den die Kraft wirkt) bzw.
(l: stromdurchflossenes Leiterstück)
Der Daumen zeigt in Richtung der Ursache. (technische Stromrichtung I bzw. Bewegungsrichtung der Ladung q)
Der Zeigefinger zeigt in Richtung der magnetischen Feldlinien, also der Vermittlung (oder: Feld) (B-Feld )
Der Mittelfinger entspricht der Wirkung. (Kraft )
Deshalb auch UVW-Regel genannt.
Beispiel der elektromagnetischen Induktion:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/a/a6/InduktionderBewegung.jpg
Die Ursache U (Daumen) ist hier die Bewegung.
Das Feld (oder die Vermittlung) V (Zeigfinger) ist das magnetische Feld mit Ausrichtung nach unten.
Das heisst die Wirkung W (Mittelfinger) also hier (beim mittleren Schema) der Stromfluss, ist zum Betrachter hin.
So, hoffe des reicht dazu.
Ansonsten kannste zur Lorentzkraft auch hier mal nachgucken.
Gruß
Rike _________________ http://www.ginomegelati.de/animierte/ampharos.gif
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