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Was soll das Bor im Außenkühlwasser?
 
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magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 13. März 2011 14:02    Titel: Was soll das Bor im Außenkühlwasser? Antworten mit Zitat

Moin zusammen,

die nuclearphysikalische bedeutung von bor ist mir komplett lucide


was ich nun aber ueberhaupt nicht begreife ist, weshalb man es in Fukushima dem wasser zusetzt (und noch dazu als ziemlich verduennte loesung von borsalzen...) welches zur kuehlung des kerns von aussen eingesetzt wird.

sofern da nicht massive risse im kern bereits sind, kann das doch gar nicht funktionieren...oder gibt es da einen aspekt den ich grad uebersehe?

fragt sich...

ingo

tnx schonmal fuer alle hinweise
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. März 2011 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Das Wasser ist zur Kühlung, das Bor in der Borsäure absorbiert Neutronen.

Die Borsäure im Wasser ist also die flüssige Variante von dem, was Absorberstäbe machen, es unterbricht die Kettenreaktion der Uranspaltung (Uran spalten -> 3 Neutronen freisetzen -> diese Neutronen spalten ein neues Uranatom), indem es die freigesetzten Neutronen wegfängt. Oder es sorgt dafür, dass diese Kettenreaktion nicht neu starten kann (pures Wasser ganz ohne Borsäure ist ja ein Moderator, darum mischt man solchem Kühlwasser standardmäßig Borsäure zu.)

Sowohl der Reaktorkern als auch der umgebende Behälter werden aktuell mit (mit Borsäure versetztem) Meerwasser gefüllt.

(Und das sowohl in Reaktor 1 des Kernkraftwerkes Fukushima 1, als auch in Reaktor 3 des Kernkraftwerkes Fukushima 1.)

Meerwasser deshalb, weil man dafür sehr viel Wasser braucht, und weil das dort am Meer in diesen Mengen verfügbar ist. Dass das Salzwasser ist, und dass es anschließend schwierig wäre, den Reaktor danach wieder für normale Stromproduktion fit zu machen, ist in der aktuellen Situation egal.


Zuletzt bearbeitet von dermarkus am 13. März 2011 14:22, insgesamt einmal bearbeitet
shadowspsp



Anmeldungsdatum: 19.11.2009
Beiträge: 7

Beitrag shadowspsp Verfasst am: 13. März 2011 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Meerwasser deshalb, weil man dafür sehr viel Wasser braucht, und weil das dort am Meer in diesen Mengen verfügbar ist. Dass das Salzwasser ist, und dass es anschließend schwierig wäre, den Reaktor danach wieder für normale Stromproduktion fit zu machen, ist in der aktuellen Situation egal.


Salzwasser hat einen kleinen Vorteil, es siedet erst bei 108 Grad Celsius.
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 13. März 2011 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das Wasser ist zur Kühlung, das Bor in der Borsäure absorbiert Neutronen.



vielleicht hab ich meine frage nicht praezise genug gestellt:

DASS bor das kann, und dass es daher kettenforttragungsprozesse vergiften kann , ist mir komplett lucide

dafuer muss das bor - und zwar vorzugsweise in moeglichst hoher konzentration - IM kern, direkt in der schmelze, zwischen den spaltbaren sachen rumlungern.
neutronen die das core eh verlassen haben sind in der hinsicht doch komplett bedeutungslos!

weiterhin: borsaeure ist in wasser eher meassig bis schlecht loeslich (50 g/l , 20°C) , und noch dazu kommt da 1 boratom auf 3 sauerstoeffchen + 3 wasserstoeffchen...[borax sogar noch schlechter, ~30 g/l... hat dafuer aber ein paar boratome mehr pro molekuel....aber das zerrt in dieser hinsicht auch nicht die wurst vom teller falls sie das dort einsetzen weil es einfach besser verfuegbar ist] : was hat sonne verduennte suppe ueberhaupt fuer eine effektive einfangdichte? das ist doch irgendwie laecherlich, oder ueberseh ich da was?

in tschernobyl haben sie damals mit elementarem bor versucht direkt in die reaktionsmasse zu gelangen, irgendwie, resp. das core dort, wo es spaeter durchbrach, mit einer elementaren borschicht zu unterfuettern....das ist ja einsehbar...


aber ne verduennte borsaeure, als loesung, von aussen?


Zuletzt bearbeitet von magician4 am 13. März 2011 14:33, insgesamt einmal bearbeitet
gregor
Gast





Beitrag gregor Verfasst am: 13. März 2011 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hat Salzwasser aber nciht eine korrodierende Wirkung?
Auf jeden Fall wäre es nicht so dolle, wenn der Reaktormantel anfängt zu rosten.
TheBartman



Anmeldungsdatum: 09.07.2009
Beiträge: 482

Beitrag TheBartman Verfasst am: 13. März 2011 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube der erhöhte Siedepunkt spielt hier keine Rolle. Das meiste regelt eh die Verdampfungswärme.

Ob die Reaktoren nochmal in Betrieb gehen, halte ich - zumindest bei F1 - für fraglich.

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dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. März 2011 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, Ingo, mein edit von oben war wohl langsamer als die schnellen Antwortposts darauf; klärt das schon die noch offenen Fragen?

Das Meerwasser mit Borsäure wird sowohl in den Reaktorkern als auch in den umgebenden Behälter gefüllt. Und Wasser alleine wäre ein Moderator, der die Kettenreaktion begünstigen würde (indem die schnellen Neutronen gebremst werden, so dass sie besser vom nächten Uranatom eingefangen werden); Wasser mit Borsäure begünstigt die Kettenreaktion nicht, sondern hilft, sie zu unterbinden.
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 13. März 2011 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

ooooooook...wenn die damit in das core gehen...

ABER: dann haben wir hier einen unterschiedlichen informationsstand: meiner kenntnis nach ist das core INNEN nicht mehr kuehlbar - die schmelze (2700°C nach letzten moeglichen messungen, gestern abend) wuerde instant explodieren bei wasserkontakt, es gaebe schwerste dampfexplosionen usw, es wuerde das core sofort zerreissen

ist dieser mein kenntnisstand unzutreffend?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. März 2011 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Dampfüberdruck lassen sie aus den Reaktoren ab, um eine Explosion zu vermeiden. (Daher auch die Kommentare in den Nachrichten zu den Ventilen, die dieses Druckablassen ermöglichen, und zu den Filtern, die die dabei freigesetzte Menge an radioaktivem Material minimieren sollen.)

Ich würde vermuten, das Meerwasser wird so eingefüllt, dass es zuerst Teile der Reaktorkern-Außenwand kühlt, die noch längst nicht so heiß sind wie das Kerninnere, bevor es dann am Ende auch in den Reaktorkern kann.
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 13. März 2011 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

markus: guck dir doch bitte auch mal Ranga Yogeshwar dazu an (4. video von oben, speziell ungefaehr ab 1:30 min)

die kuehlen das core INNEN nicht mehr - oder verstehe ich die graphik/erklaeruing da falsch?

(gleicher stand heute im mittagsmagazin, da hat er exakt das gleiche nochmal vorgetragen, wobei allerdings heute bereits von einem geschmolzenen kern ausgegangen wird..aber dazu hab ich im net grad kein video gefunden)

und: den sich extrem schnell entwickelnden dampfueberdruck, wenn du fluessiges wasser auf die schmelze gibst....
...da entlueftest du nix mehr ueber irgendwelche ventile.
genausogut koenntest du versuchen bei der explosion einer 10 zentnerbombe im eigenen wohnzimmer als gegenmassnahme das fenster zu oeffnen.
( zumindest zu dem teil kann ich als chemiker dir versichern, dass du da chancenlos bist)
--> die gezeigte graphik erscheint mir durchaus das einzig technisch moegliche darzustellen: keine innenkuehlung
wobei wir dann wieder zurueck bei frage eins waeren...
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. März 2011 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den Yogeshwar-Link!

Dann habe ich wohl auf NHK World etwas nicht ganz richtig verstanden, und das Meerwasser wird tatsächlich nur in den Zwischenraum zwischen Reaktorkern und Reaktor-Containment-Hülle gepumpt.

Gemäß NHK World ist aktuell der Meerwasser-Füllstand im Reaktor 1 des Kernkraftwerkes Fukushima 1 bereits randvoll (also ist offenbar der Zwischenraum randvoll mit Meerwasser).
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5042

Beitrag DrStupid Verfasst am: 13. März 2011 15:55    Titel: Re: Was soll das Bor im Außenkühlwasser? Antworten mit Zitat

magician4 hat Folgendes geschrieben:
was ich nun aber ueberhaupt nicht begreife ist, weshalb man es in Fukushima dem wasser zusetzt (und noch dazu als ziemlich verduennte loesung von borsalzen...) welches zur kuehlung des kerns von aussen eingesetzt wird.


Das ist sicher eine Notfallsmaßnahme für den Fall, dass der Reaktorkern durch den Druckbehälter schmilzt. Wenn kein Bor im Kühlwasser wäre, dann könnte das Wasser die Kettenreaktion starten.
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 13. März 2011 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

ich wage jetzt keine kompetente abschaetzung wie der effekt von "die schmelze bricht durch die reaktorhuelle ins containment-wasser" mit oder ohne borzusatz im wasser sich unterscheidet, d.h. ob es ohne borzusatz neben der unerhoerten, gewaltigen chemischen explosion / druckexplosion tatsaechlich noch zu einem signifikant reduzierten anteil an wasser-moderierter spaltung, eben durch ein paar prozentchen bor an den konkreten kontaktflaechen kommt....


mein bauchgefuehl sagt mir , dass der unterschied marginal sein wird.

aber immerhin: danke dir dr. stupid: falls da wirklich mit reinwasser nochmal signifikant drastischer der bus abgehen wuerde, ne nucleare verpuffung mithin unterdrueckt / gemildert wird...dann machts sinn

gruss

ingo
TheBartman



Anmeldungsdatum: 09.07.2009
Beiträge: 482

Beitrag TheBartman Verfasst am: 13. März 2011 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke mal, es hängt auch ein bisschen von der Menge ab, in der das Wasser in den Kern gelangt. Der Reaktor ist ja für einen gewissen Überdruck gebaut und wenn man es denn nicht übertreibt mag er halten.

Wenn es einfach wäre, müsste man sich ja keine Sorgen machen, sondern irgendwen mit nem dicken Gartenschlauch das Ding simpel fluten. Aber das geht nun nicht ...

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dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. März 2011 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sowohl die Presseerklärung des Kernkraftwerkbetreibers als auch zwei Spiegel-Online-Artikel sprechen dafür, dass ich mich auf NHK World doch nicht verhört hatte: Bei den beiden Reaktorblöcken 1 und 3 wurden offenbar doch auch direkt die Reaktorkerne selbst mit Meerwasser und Borsäure geflutet, so dass die Brennstäbe darin nicht trocken liegen.

Reaktor 1 des Kernkraftwerkes Fukushima 1 :

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,750617,00.html
Zitat:
[...]
Im Reaktor 1 wollen die japanische Regierung und Tepco das Hitzeproblem nun auf unkonventionelle Art lösen. "Wir haben beschlossen, dass der Reaktorbehälter mit Meerwasser gefüllt werden soll", sagte Regierungsmitglied Yukio Edano. Dabei solle Borsäure hinzugegeben werden, um die Gefahr einer Kettenreaktion zu verringern. Das Auffüllen, das inzwischen bereits begonnen hat, werde fünf bis zehn Stunden dauern, dürfte also, wenn alles glatt geht, am Sonntag beendet sein. [...]



Reaktor 3 des Kernkraftwerkes Fukushima 1 :
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,750668,00.html

Zitat:

[...] Durch Salzwasserzufuhr seien die Brennstäbe inzwischen wieder im Wasser, erklärte Regierungssprecher Edano. [...]


Betreiberseite, Pressemeldung von vor rund 9 Stunden: (13.März, 21.00 Uhr japanischer Zeit)

http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/11031312-e.html
Zitat:


Press Release (Mar 13,2011)
Plant Status of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station (as of 9pm March 13th)


All 6 units of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station have been shut down.

[There is no update from the previous press release.]

Unit 1(Shut down)
- Reactor has been shut down. However, the unit is under inspection due
to the explosive sound and white smoke that was confirmed after the big
quake occurred at 3:36PM.
- We have been injecting sea water and boric acid which absorbs neutron
into the reactor pressure vessel.

Unit 2(Shut down)
- Reactor has been shut down and Reactor Core Isolation Cooling System
has been injecting water to the reactor. Current reactor water level is
lower than normal level, but the water level is steady. After fully
securing safety, measures to lowering the pressure of reactor
containment vessel has been taken, under the instruction of
the national government.

Unit 3(Shut down)
- Reactor has been shut down. However, as High Pressure Core Injection
System has been automatically shut down and water injection to
the reactor was interrupted, following the instruction by
the government and with fully securing safety, steps to lowering
the pressure of reactor containment vessel has been taken. Spraying
in order to lower pressure level within the reactor containment vessel
has been cancelled.
- After that, safety relief valve has been opened manually, lowering
the pressure level of the reactor, which was immediately followed
by injection of boric acid water which absorbs neutron, into
the reactor pressure vessel.
[...]
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5042

Beitrag DrStupid Verfasst am: 13. März 2011 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
Bei den beiden Reaktorblöcken 1 und 3 wurden doch direkt die Reaktorkerne selbst mit Meerwasser und Borsäure geflutet, so dass die Brennstäbe darin nicht trocken liegen.


Vielen Dank für diese Information. Damit wird einiges klarer und wenn die Brenstäbe auf diese Weise wirklich wieder unter Wasser gesetzt wurden, dann sollte die Gefahr damit gebannt sein. Die Verantwortlichen müssen aber sehr verzweifelt gewesen sein, um sowas zu probieren.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 13. März 2011 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt das (Wasser auf Metallschmelze?)?? Und nix passiert? grübelnd
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. März 2011 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

franz hat Folgendes geschrieben:
Stimmt das (Wasser auf Metallschmelze?)?? Und nix passiert? grübelnd


Das muss ja nicht Meerwasser auf trocken liegende Metallschmelze gewesen sein. Je nachdem, was der Kühlwasserstand im Reaktorkern zum Einfüllzeitpunkt noch war, wäre so eine Metallschmelze vielleicht erst mal in dieses Kühlwasser getropft. Oder, wenn die Brennstäbe sich beim Anschmelzen bisher erst verbogen haben, dann wäre zu dem Zeitpunkt noch gar keine Metallschmelze unten im Behälter gewesen. Vielleicht auch, je nach dem wie sprühend verteilt das Wasser eingefüllt wurde, könnte so etwas weniger heftig ablaufen.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 14. März 2011 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

Eine wie ich finde sehr fundierte Zusammenstellung und Erklärung der wichtigsten Zusammenhänge und fundierter Links dazu findet sich dort:

http://mitnse.com/

Da findet sich nicht nur, dass der Schmelzpunkt der Uranoxid-Keramikpellets, die in den Brennstäben als Brennstoff stecken, 3000°C beträgt,

oder dass das dritte Containment, der dicke Betonmantel, der auch alle Pumpen etc umfasst
("nulltes" Containment: Die Keramik der Brennstoffpellets,
erstes Containment: die Zirkonium-Umhüllung der Brennstäbe,
zweites Containment: der Stahlmantel des Reaktorkernes)
so ausgelegt und geformt ist, dass sich in dem Fall, dass die Schmelze sich durch das zweite Containment hindurchfrisst, sich diese auf dem Beton (der unter dem Reaktorkern besonders dick ist) so weit verteilt, dass sie dabei weit genug abkühlt, um sich nicht durch dieses dritte Containment hindurchfressen zu können.

Sondern da findet sich auch eine sehr umfassende Rundumdarstellung vieler Grundlagen (inklusiver informativer aktueller Links), die leider in den aktuellen Medienberichten oft nicht verstanden werden und zu vielen Formulierungen der Fernsehmoderatoren und vieler schreibender Journalisten führen, die das ganze leider meist mangels Fachkenntnis oder mangels Zeit für gründliche Recherche (ganz unabhängig von oft unterstellten Beweggründen der Sensationsberichterstattung oder manchmal einer Anti-Atom-Kampagnen-Absicht) grob verzerrt darstellen oder grob falsch einordnen.

edit: Der Text findet sich nun mittlerweile auf der Seite des MIT Department of Nuclear Science and Engineering und wird dort von den Mitarbeitern gepflegt und aktualisiert. Ich habe den Link oben in diesem Beitrag entsprechend angepasst.
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