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Coriolisbeschleunigung
 
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Thor



Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 90

Beitrag Thor Verfasst am: 30. Apr 2008 20:40    Titel: Coriolisbeschleunigung Antworten mit Zitat

Hi sitze grad vor dieser Aufgabe und weiß nicht weiter:

Auf einer flachen, gleichförmigen rotierenden Scheibe (=const) rollt eine Kugel kräftefrei (=const) in irgendeine Richtung.
Wie ändert sich die polaren Geschwindigkeitskomponenten im Laufe der Zeit, d.h. wie lauten die Differentialgleichungen für und (in denen nur noch vorkommen?
Diskutieren Sie das Ergebnis (wie nennt man die Kräfte, usw.).

Entkoppeln Sie die beiden Differentialgleichungen. Erkennen Sie sie wieder? Wie lauten die Lösungen?

Mein Problem ist leider schon überhaupt eine Differentialgleichung aufzustellen. Wie gehe ich da vor und wie macht man sowas??



kreis.jpg
 Beschreibung:
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 Angeschaut:  3612 mal

kreis.jpg


Thor



Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 90

Beitrag Thor Verfasst am: 30. Apr 2008 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

ich versuche eine allgemeine bewegungsgleichung für poarkoordinaten aufzustellen und dadurch an meine differentialgleichungen zu kommen.




das hab ich weitergetrieben bis ich zur beschleunigung komme. bei den einheitsvektoren gilt ja:




aber nun komme ich irgendwie nicht weiter. ist der ansatz denn richtig??
Thor



Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 90

Beitrag Thor Verfasst am: 01. Mai 2008 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe nun einen anderen Ansatz.
Ich betrachte die Bewegung der Kugel erst einmal von außen, also von einem Intertialsystem aus. Wobei ich den Urspung auch in den Mittelpunkt der Kreisscheibe lege. Nur dreht es sich nicht mit und ist ein kartesisches Koordinatensystem.
Für den Ortsvektor gilt ja dann:

c ist der Abstand vom Koordinatenurspung.
Geschwindigkeits- und Beschleunigungsvektoren erhalte ich durch ableiten:


Nun muss ich doch eigentlich nur noch ins polare Koordinatensystem transformieren oder?
Ist das so OK?? grübelnd
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 04. Mai 2008 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Thor hat Folgendes geschrieben:
Ich habe nun einen anderen Ansatz.
Ich betrachte die Bewegung der Kugel erst einmal von außen, also von einem Intertialsystem aus. Wobei ich den Urspung auch in den Mittelpunkt der Kreisscheibe lege. Nur dreht es sich nicht mit und ist ein kartesisches Koordinatensystem.

Diese Lösungsidee halte ich für am vielversprechendsten smile

Zitat:

Für den Ortsvektor gilt ja dann:

c ist der Abstand vom Koordinatenurspung.
Geschwindigkeits- und Beschleunigungsvektoren erhalte ich durch ableiten:



Vorsicht, das würde ich nicht so sehen. Die Kugel soll sich ja im Inertialsystem einfach nur mit konstanter Geschwindigkeit geradeaus immer in dieselbe Richtung bewegen (also nicht herumeiern, schwingen oder sonstige seltsamen Dinge machen). Die Beschreibung der Bewegung im Inertialsystem wird also viel einfacher als du bisher gedacht hattest. Magst du versuchen, sie noch einmal zu formulieren?
Thor



Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 90

Beitrag Thor Verfasst am: 04. Mai 2008 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

ups, was hab ich mir denn da bei gedacht. wenns im kartesischen koordinatensystem ist ist der ortsvektor natürlich







das müsste ja richtig sein, nur wenn ich den beschleunigungsvektor ins polare transformiere wird wohl nichts rauskommen. da muss ich wohl doch was falsch gemacht haben grübelnd
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 04. Mai 2008 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Thor hat Folgendes geschrieben:
wenns im kartesischen koordinatensystem ist ist der ortsvektor natürlich







das müsste ja richtig sein

Einverstanden smile

Magst du mal nun den Ortsvektor ins rotierende Bezugssystem transformieren und daraus dann durch Ableiten den Geschwindigkeitsvektor und den Beschleunigungsvektor im rotierenden Bezugssystem bestimmen?
Thor



Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 90

Beitrag Thor Verfasst am: 04. Mai 2008 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

jetzt bin ich mir ziemlich unsicher, hab noch nie von kartesischen in zylinderkoordinaten transformiert.


so ok??
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 05. Mai 2008 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Welche Transformationsgleichungen und eventuell welche Hilfsskizzen hast du für diese Transformation verwendet? Findest du beim Nachschlagen z.B. in deinen Büchern auch zum Beispiel Skizzen und Gleichungen wie in

http://de.wikipedia.org/wiki/Polarkoordinaten#Ebene_Polarkoordinaten:_Kreiskoordinaten

? Hilft dir das, um mehr Sicherheit beim Transformieren zu gewinnen und die kleinen Ungenauigkeiten, die hier und da noch bei deinem ersten Versuch drin waren, zu vermeiden?
Thor



Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 90

Beitrag Thor Verfasst am: 07. Mai 2008 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Da hab ich ein kleinen Schreibfehler gemacht. Ich meinte folgendes:



So ist es nun richtig. Nun will gerne vereinfachen. Daher hab ich eine Frage. Gilt nicht . Mehr kann ich wohl nicht vereinfachen? Was ist denn .
Nun muss ich noch zwei mal ableiten....

Kommt morgen, hab nun leider keine Zeit mehr....
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 07. Mai 2008 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Magst du mal ganz genau aufschreiben, aufgrund welcher Gleichungen du darauf kommst? Insbesondere:

* Wie bekommst du das und das in deine Gleichung hinein? Müssen da nicht nur die reinen Komponenten stehen, also nicht die Vektoren?

* Meinst du wirklich tan und nicht etwa etwas anderes, zum Beispiel die Umkehrfunktion des Tangens?
Thor



Anmeldungsdatum: 14.01.2008
Beiträge: 90

Beitrag Thor Verfasst am: 07. Mai 2008 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

ups, natürlich meinte ich die umkehrfunktion des tangens, weiß auch nicht warum ich ihn nicht hingeschrieben hab

Warum muss ich die X- und Y-Einheitsvektoren nicht mit übernehmen? v*t und c sind doch vielfaches dieser vektoren. irgendwie sieht es komisch aus und ich bin auch nicht zufrieden damit. über eine erklärung, weshalb ich die einheitsvektoren nicht mehr mit schreiben darf, wäre ich dankbar.

So und nun nochmal richtig (auch ohne x- und y-einheitsvektoren, obwohl ich noch nicht weiß warum)




zweite ableitung kommt morgen, muss nun Schläfer
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 08. Mai 2008 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Thor hat Folgendes geschrieben:
über eine erklärung, weshalb ich die einheitsvektoren nicht mehr mit schreiben darf, wäre ich dankbar.

Magst du mal erklären, wieso du überhaupt meinst, dass da die Einheitsvektoren drinstehen sollten? Schreib mal hier ganz genau die Transformationsgleichungen auf, die du hier verwenden darfst, und stelle dazu eine Skizze hier rein, in denen die beteiligten Größen eingezeichnet sind.
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