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jh8979
BeitragVerfasst am: 18. Aug 2013 18:56    Titel:

Das wäre wirklich nicht nötig gewesen. An besserer Übersicht ist dem Stolperstein glaub ich nicht gelegen. smile
para
BeitragVerfasst am: 18. Aug 2013 18:37    Titel:

Die allgemeine Frage nach der Geschwindigkeitsmessung habe ich zwecks besserer Übersicht in einen eigenen Thread verschoben.
D2
BeitragVerfasst am: 15. Feb 2013 20:41    Titel:

IsabellaCullen hat Folgendes geschrieben:
.Also befinde ich mich nun im Photon und bemerke, dass die Erde mit Lichtgeschwindigkeit an mir vorüberzieht. Die Zeit müsste nun dort stillstehen und deren Masse müsste unendlich schwer werden, was nach meinem Befinden eine Unmöglichkeit darstellt...???...



D2 hat Folgendes geschrieben:
Irrtum. Ausgerechnet für das Photon ist die Erde 5,9734E24 kg , und ein Elektron ist gerade9,1093897E-31 kg schwer.

Ich muss folgendes korrigieren. Wenn das Elektron weg von Photonenquelle mit Wurzel(0,75) c bewegen wird, dann erscheint dem Photon das Elektron mit doppelten Ruhemasse des Elektrons. Nähert sich das Elektron der Photonenquelle mit 0,866025c dann erscheint dem Photon das Elektron um die Hälfte leichter. Alle Berechnungen Compton Effekts

http://de.wikipedia.org/wiki/Compton-Effekt
werden in Ruhesystem des Elektrons durchgeführ. Anstatt Elektron schwerer zu machen, wird die Energie des Photons erhöht. Ich aber schlage vor ein Photon zu nehmen, welches schon ausgestrahlt ist, also kann die Photonfrequenz sich nicht mehr ändern, aber eine Kollision mit einem bewegten Elektron muss dessen Massezunahme oder Masseabnahme(klingt äußerst komisch, aber aus Sicht des Photons kann nichts anders sein) berücksichtigen.

Kritik?
TomS
BeitragVerfasst am: 15. Feb 2013 00:16    Titel: Re: Eigene Bewegung mit Lichtgeschwindigkeit (SRT)

IsabellaCullen hat Folgendes geschrieben:
... steht es mir völlig frei, den Beobachtungsort nach Belieben zu wechseln ... befinde ich mich nun im Photon ...

Nein, das darf man nicht. Das Photon definiert gerade kein gültiges, physikalisch realisierbares Bezugssystem, da die Lorentztransformation, die von einem beliebigen (zeitartigen) Beobchter auf ein Photon transformiert, singulär ist.

IsabellaCullen hat Folgendes geschrieben:
... da es jedoch eines endlosen Kraftaufwandes bedarf, um ein Objekt auf eine unendliche Geschwindigkeit zu beschleunigen, ist dieses Phänomen (auch theoretisch) nicht realisierbar.

Für den Wechsel eines Bezugssystems ist keine Kraft notwendig!! Um den Sonnenstand an der amerikanischen Ostküste jetzt zu ermitteln muss ich auch nicht dorthin reisen.

Ein Analogon in der Newtonschen Mechanik wäre ein unendlich schnell bewegtes Bezugssystem. Dieses ist nicht zulässig, da eine Galileitransformation mit unendlicher Geschwindigkeit mathematisch nicht definiert werden kann. Das Problem ist nicht, dass ich dann materielle Körper derart beschleunigen müsste.
D2
BeitragVerfasst am: 14. Feb 2013 23:23    Titel: Re: Eigene Bewegung mit Lichtgeschwindigkeit (SRT)

IsabellaCullen hat Folgendes geschrieben:
Also befinde ich mich nun im Photon und bemerke, dass die Erde mit Lichtgeschwindigkeit an mir vorüberzieht. Die Zeit müsste nun dort stillstehen und deren Masse müsste unendlich schwer werden, was nach meinem Befinden eine Unmöglichkeit darstellt...???


D2 hat Folgendes geschrieben:
Also Irrtum. Ausgerechnet für das Photon ist die Erde 5,9734E24 kg , und ein Elektron ist gerade9,1093897E-31 kg schwer.
Merke: Die Natur ist generell paradoxfrei.

Ich muss folgendes korrigieren. Wenn das Elektron Richtung Photonenquelle mit
Wurzel(0,75) c bewegen wird, dann erscheint dem Photon das Elektron mit doppelten Ruhemasse des Elektrons. Entfernt sich das Elektron von Photonenquelle mit 0,866025c dan erscheint dem Photon das um die Hälfte leichter. Alle Berechnungen Compton Effekts http://de.wikipedia.org/wiki/Compton-Effekt
werden in Ruhesystem des Elektrons durchgeführt, Anstatt Elektron schwerer zu machen, wird die Energie des Photons erhöht. Ich aber schlage vor ein Photon zu nehmen, welches schon ausgestrahlt ist, also kann die Photonfrequenz sich nicht mehr ändern, aber eine Kollision mit einem bewegten Elektron muss desen Massezunahme oder Masseabnahme(klingt äußerst komisch, aber aus Sicht des Photons kann nichts anders sein) berücksichtigen.

Kritik?
IsabellaCullen
BeitragVerfasst am: 14. Feb 2013 19:24    Titel: Re: Eigene Bewegung mit Lichtgeschwindigkeit (SRT)

Zitat:
ich frage mich immer folgendes:
-wenn ich mit lichtgeschwindigkeit fliege bleibt ja alles stehen,also wie will ich dann mein raumschiff wieder anhalten???ich kann mich ja nicht bewegen."


Dazu frage ich mich Folgendes:

Wenn ich mich auf der Erde aufhalte und ein mit Lichtgeschwindigkeit an mir vorbei fliegendes Photon betrachte, messe ich, dass dessen Zeit absolut stillsteht. Da es gemäß der speziellen RELATIVITÄTStheorie nur RELATIVE Bewegungen und gleichwertige Inertialsysteme gibt, steht es mir völlig frei, den Beobachtungsort nach Belieben zu wechseln (Relativitätsprinzip).

Also befinde ich mich nun im Photon und bemerke, dass die Erde mit Lichtgeschwindigkeit an mir vorüberzieht. Die Zeit müsste nun dort stillstehen und deren Masse müsste unendlich schwer werden, was nach meinem Befinden eine Unmöglichkeit darstellt...

Für eine Masse von 1kg gilt:

m_relativistisch = m/√(1 - v²/c²)
= 1/√(1 - 300000²/300000²)
= 1/√(1 - 1)
= 1/0
= ∞ (nach Grenzwertbetrachtung)

Auch die Masse der mit Lichtgeschwindigkeit bewegten Erde würde unendlich groß. Da es jedoch eines endlosen Kraftaufwandes bedarf, um ein Objekt auf eine unendliche Geschwindigkeit zu beschleunigen, ist dieses Phänomen (auch theoretisch) nicht realisierbar. Wie kann man dieses Paradoxon auflösen???
hugo
BeitragVerfasst am: 23. Jan 2005 16:32    Titel:

devzero hat Folgendes geschrieben:
Mjkeenan, (...) Die Zeit (sog. Eigenzeit) geht nunmal nicht langsamer oder schneller, egal wo und wie schnell man ist und wie viele (...) das auch behaupten. Nur die Messung von einem anderen System aus ergibt einen anderen Wert als man bei sich selber misst. Ich denke, dieser Unterschied ist wichtig genug, um darauf hinzuweisen, auch wenn das vielleicht ein bisschen spitzfindig klingt.


Danke für diese Klarstellung.
Die Schwierigkeit bei dieser Argumentation ist folgende:
    (a) Jede Uhr hat ein Zählwerk, so speichert sie die Anzahl der verstrichenen Perioden.
    (b) Aus der Distanz heraus eine Zeit zu messen, ist (gemäß Definition Eigenzeit) unmöglich.

Nun haben offensichtlich auch Haefele und Keating die SRT nicht richtig verstanden, denn sie wollten mit ihrem Fluguhren-Experiment um den Globus beweisen, dass die Uhren in ('stärker') bewegten Systemen langsamer gehen. Eine Theorie "der allgemeinen Perspektive auf bewegte Körper in Inertialsystemen" ist die RT nicht, denn sie postuliert die Realität von Effekten: Bewegte Uhren zählen weniger Ticks für einen bestimmten Vorgang als (relativ dazu) ruhende Uhren.

Das Postulieren von 'Scheineffekten' ist mit der RT nicht vereinbar. Auf dem Mount Everest zählt eine Uhr für 365 Sonnenaufgänge weniger Ticks als am Bodensee, sofern wir annehmen dürfen, dass die Radialbeschleunigung keinen Effekt für die Ganggenauigkeit der Uhr hat und somit die Situation eines Inertialsystems gegeben ist.

Grüße

Hugo
mr. black
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2004 20:00    Titel:

Hast vollkommen Recht

ich hab mich ungenau ausgedrückt. Forum Kloppe Zunge raus

Ich meine die Zeitdilitation, die durch die Gravitation entsteht und
die, die durch die Kreisbewegung entsteht.

grüße mr. black
dachdecker2
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2004 19:46    Titel:

ART und SRT sind nicht verschieden, die SRT ist ein Spezialfall der ART, genausou, die die Newtonsche Mechanik als Spezialfall enthält (v<<c). Die ART berücksichtigt neben der SRT auch Gravitation und Beschleunigung.

Die Länge ändert sich auch mit der Geschwindigkeit, daher ist das, was in der Euklidischen Geometrie normal ist, nähmlich

Kreisumfang = 2 Pi Durchmesser

in der SRT nicht mehr gültig. Für große Geschwindigkeiten entlang dem Kreis wird der Umfang länger als 2 Pi Durchmesser.
mr. black
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2004 19:25    Titel:

vergeht die Zeit in Bayern vom Himmalaya aus betrachtet nicht langsamer?

die läute in Bayern werden ja stärker Beschleunigt, durch die
Gravitation.

Es gibt sicher von jedem Beobachtungspunkt aus eine Höhe in der Atmosphäre, wo sich die beiden Effekte von Zeitdilitation durch Gravitation und Geostationärer bewegung aufheben.

Sich also die Effekte der ART und der SRT aufheben.

Wink
dachdecker2
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2004 18:47    Titel:

Was zum Ausdruck gebracht werden soll, ist nicht dass der eine länger lebt als der andere. Auch wenn beide das Gleiche machen, dann schaffen sie in den 70 Jahren, die sie alt werden, genau gleich viel. Keiner hat mehr Zeit zum Leben als der andere, der eine lebt halt ein kleines bisschen langsamer als der andere (weil ja die Zeit in dem dessen System langsamer abläuft).

In einer Folge von Stargate war das ganz brauchbar modelliert worden Augenzwinkern....
Für die, die es interessiert: Folge 36 (die 15. der 2. Staffel)
devzero
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2004 17:43    Titel:

Mjkeenan, deinem letzten Satz kann ich nur zustimmen. Der Yeti wuerde aber schreiben: Herr Messner hat in Oesterreich kuerzer gelebt, fuer mich selber habe ich gar nichts gewonnen. Man lebt also nicht laenger im Himalaya, die anderen leben nur kuerzer. Schoene Relativitaet!
Mjkeenan
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2004 17:38    Titel:

Natürlich ist es wichtig, in den Naturwissenschaften sehr genau zu sein. Wenn ich mir ein Bild von Dali anschaue und alles bis ins tiefste Detail (Scheiße, mir ist grad vor lauter physikerboard.de Benutzung die Pizza verbrannt...) diskutiere und analysiere, kann ich denn Blick für das eigentliche, nämlich das Bild als ganzes, verlieren. Man sollte einfach nicht alles nur aus den Augen eines Physikers betrachten, sondern auch aus den Augen eines normalen Erdenbürgers.

Und nun noch kurz was zu der Himalayageschichte:
Mesonen leben 2 µsekunden in ihrem Bezugsystem, nach unserem Bezugssystem dank der RT aber 30 µsekunden. Und das alles nur, weil ihre Zeit langsamer in Relation zu unserer verläuft. Jetzt stellen wir uns einfach mal vor, in Bayern steht grad Reinhold Messner und auf dem Himalaya der Yeti. Nehmen wir nun mal an, beide haben eine Lebenserwartung von 70 Jahren und beide haben nie ihren Geburtsort verlassen, in diesem Fall Himalaya beim Yeti und Bayern beim Herrn Messner, obwohle der ja Östereicher ist Augenzwinkern . Wenn beide genau zum gleichen Zeitpunkt geboren wurden und beide genau 70 Jahre im jeweiligen Zeitsystem alt werden, so ist der Yeti noch am Leben (zwar nur für seeeehr kurze Zeit), wenn Herr Messner bereits seinen Zehen Gesellschaft leistet. Beide haben exakt 70 Jahre im jeweiligen System gelebt, trotzdem hat der Yeti im Vergleich zu Herrn Messner länger gelebt. smile
devzero
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2004 17:38    Titel:

Mjkeenan, ich wollte nicht klugscheissen, es geht nur darum das es gerade um diesen Aspekt der RT immernoch viele "Maerchen" im Umlauf gibt. Die Zeit (sog. Eigenzeit) geht nunmal nicht langsamer oder schneller, egal wo und wie schnell man ist und wie viele (u.a. auch die Pfuscher von Galileo) das auch behaupten. Nur die Messung von einem anderen System aus ergibt einen anderen Wert als man bei sich selber misst. Ich denke, dieser Unterschied ist wichtig genug, um darauf hinzuweisen, auch wenn das vielleicht ein bisschen spitzfindig klingt.
Nikolas
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2004 16:59    Titel:

Zitat:
Wann hören die Physiker mal auf, jeden kleinsten Satz bis in die tiefste Struktur zu analysieren und zu zerlegen?
Dann, wenn sie aufhören Physiker zu sein. Augenzwinkern Ich finde, dass es vor allem in den Nat. Wissenschaften (mit Mathe) extrem wichtig ist, genau zu lesen und sich auszudrücken. Mein Physiklehrer z.B. legt sehr großen Wert auf genaue und präzise Formulierungen und ich glaube dass das auch wichtig ist, um manche Sachen zu verstehen.

Ich bin nicht ganz so RT-fest, aber ist es nicht wirklich so, dass "die" Zeit auf dem Himalaya langsamer vergeht als in Bayern? Durch die Höhe ist die Geschwindigkeit mit der man sich um den Erdkern bewegt höher als die in Bayern. Müsste da nicht wirklich die Zeit etwas langsamer vergehen?
Mjkeenan
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2004 16:47    Titel:

Entschuldigung für die doch ziemlich schlampige Formulierung. Natürlich hast du Recht, devzero
Nur eine Sache hat mich an deinem Comment gestört: Wann hören die Physiker mal auf, jeden kleinsten Satz bis in die tiefste Struktur zu analysieren und zu zerlegen? Mit meinem letzten Satz wollte ich nicht irgend eine These von großer Bedeutung aufstellen, sondern den ein oder anderen zum schmunzeln anregen. Vielleicht sollte ich das nächste mal einfach noch einen Smiley hinzufügen...
devzero
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2004 15:40    Titel:

Mjkeenan, im Himalaya lebt man nicht laenger, auch nach der RT nicht. Wenn ich aber z.B. von Bayern aus die Lebensdauer eines Himalayabewohners messe dann bekomme ich, selbst wenn ich die gleiche Uhr/Zeitdefinition wie er verwende, eine etwas laengere Zeitdauer raus. Die Zeit die der Himalayabewohner hat ist aber desswegen nicht mehr geworden.

Abgesehen davon dass die Zeitersparniss sowieso unmerklich klein ist kann man weder durch Umziehen noch durch schnelles Reisen physikalisch gesehen Zeit "gewinnen".
Mjkeenan
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2004 15:21    Titel:

Je weiter man von der Erde entfernt ist, desto langsamer laufen die Uhren. Bei den Gps-satelliten ist das zwar nur ein kleiner Bruchteil, führt aber ohne Korrektur zu einer Abweichung im 100 Meter Bereich (Gesehen bei Galileo) Wenn man sein Leben verlängern möchte so reicht es aus in den Himalaya ziehen, denn dort verläuft die Zeit langsamer als z.B. in Bayern.
mr. black
BeitragVerfasst am: 20. Jul 2004 18:37    Titel:

der sattelit hat eine Geschwindigkeit

stell dir Vor er fliegt sagen wir geradlinig auf die erde zu aber so,
als ob er forbeifliegen will. soweit so gut.

nun stellen wir aber Fest, dass der Sattelit eine beschleunigung erfährt
nämlich g. Gleichzeitig sehen wir, dass mit einer Kraft auch eine Trägheit
verbunden ist, die in diesem Fall entgegen g wirkt und von der Bahn-
geschw. abhängt.

Du hast recht ohne g würde er nicht im Kreis laufen. es hängt aber
von v ab welche Bahn er wirklich nimmt. ist v sehr klein dann stürzt er
auf die erde. ist v groß, dann wird er entweder in Ellypsenbahn übergehen
oder sogar davonfliegen und nur um einen winkel abgelenkt sein.

Ist v gerade richtig, dann wird er in einer Kreisbahn kreisen.
/* doch: ein sattelit, der eingefangen wird wird nie eine Kreisbahn haben!*/

grüße mr. black Wink
BlackJack
BeitragVerfasst am: 20. Jul 2004 18:25    Titel:

ok, dann kommt es mit der kraft auf die bezugssysteme an. wenn du im raumschiff sitzt, siehst bzw. merkst du, dass du keine kraft erfährst, weil du ja iwe gesagt im raumschiff durch die gegen schwebst. für dich im raumschiff heben sich "fliehkraft" und gravitationskraft auf (ich wiess, in wirklichkeit ist es so, dass sozusagen die gesamte gravitation für die kreisbewegung "aufgebraucht" wird).
wenn man sich das ganze aber von ausserhalb des satellitens und auch ausserhalb der erde ansieht, siehst du, dass eine kraft wirken muss, da der satellit sonst keine kreisbahn beschreiben würde.
mr. black
BeitragVerfasst am: 20. Jul 2004 18:15    Titel:

hallo

aufgrund seiner Radialbeschleunigung wird die Gravitation Kompensiert.

wenn ich das richtig verstanden habe bewegt sich der Sattelit auf einer
Geodätischen in der Raumzeit glaub ich muss nicht stimmen.

es wirkt auf ihn auf jeden fall keine Kraft.

oder hast du schon mal ein video von der MIR gesehen, wo die
Astronauten an die wand geschleudert werden(coole vorstellung "batsch")

grüße mr. black Wink
BlackJack
BeitragVerfasst am: 20. Jul 2004 18:06    Titel:

mr. black hat Folgendes geschrieben:
genauer gesagt bewegt sich ein geostationärer (auch ein GPS) Sattelit doch Kräftefrei.
Es wirkt also nur der Effekt der Zeitdilitation aufgrund der Relativgeschwindigkeit
und die Lorenzkontraktion aufgrund der Relativbewegung.

ähh, ich glaube, da verwechselst du aber einiges. wenn der satellit kräftefrei fliegen würde, würde er ja nicht eine kreisbahn beschreiben, sondern einen geraden weg fliegen (frag Newton Augenzwinkern ). es wird vielmehr die für die kreisbahn nötige zentripetalkraft durch die erdanziehung aufgebracht. du meinst wahrscheinlich dass sich der satellit nicht beschleunigt beweg, oder? (obwohl das ja auch nicht ganz stimmt, er wird ja radial beschleunigt, aber dder betrag seiner geschwindigkeit ändert sich ja nicht.)
und eigentlich müsste sich ein geostationärer satellit sich doch relativ zu uns auf der erde gar nicht bewegen, sont wäre er doch nicht stationär, oder? hmm, bin grade selber ein bisschen am zweifeln, mach mir da noch mal gedanken drüber.
mr. black
BeitragVerfasst am: 20. Jul 2004 17:36    Titel:

genauer gesagt bewegt sich ein geostationärer (auch ein GPS) Sattelit doch Kräftefrei.
Es wirkt also nur der Effekt der Zeitdilitation aufgrund der Relativgeschwindigkeit
und die Lorenzkontraktion aufgrund der Relativbewegung.

grüße mr. black Wink
bishop
BeitragVerfasst am: 19. Jul 2004 21:12    Titel:

genau das meine ich ja, ist alles ergebniss der raumkrümmung durch die Erde=)
BlackJack
BeitragVerfasst am: 19. Jul 2004 21:04    Titel:

bishop hat Folgendes geschrieben:
Man muss nämlich Die Daten von GPS Satelliten korrigieren, weil diese sonst um einige Zentimeter bis Meter verfälscht sind, wegen der Krümmung die das Licht von der gravitativen krümmung der Erde erfährt.

ich meine mich zu erinnern, dass es bei den GPS-satelliten wegen der zeitdilatation zu verfälschungen kommt; da die satelliten ja weiter von der erde weg sind, werden sie weniger von der gravitation "erfasst" und von daher gehen uhren in satellite schneller (oder langsamer? grübelnd ) als auf der erde. würde man die zeitdilatation ausser acht lassen, käme es wie ich mich meine zu erinnern zu abweichungen von mehreren hundert meter! geschockt
bishop
BeitragVerfasst am: 19. Jul 2004 20:23    Titel:

@dachdecker:
Soweit ich dich verstehe läuft das nicht weil du ja gar keine Strahlung empfangen kannst, somit auch keine Rotverschiebungen messen kannst...
Die einzige Art von Strahlung die eine Singularität "verlassen" kann ist die Hawking strahlung, aber selbst die sagt ja nichts über das Loch aus, abgesehen davon dass es dort eins gibt, sonst gäbe es ja keine Hawking Strahlung.
@topic. Dass die Raumzeit in der Nähe von Massen gekrümmt ist, zeigt sich ja afaik auch an der Erde. Man muss nämlich Die Daten von GPS Satelliten korrigieren, weil diese sonst um einige Zentimeter bis Meter verfälscht sind, wegen der Krümmung die das Licht von der gravitativen krümmung der Erde erfährt.
Neko
BeitragVerfasst am: 05. Jul 2004 14:37    Titel: Richtig

Dem stimm ich zu. Außerdem musst du die Bezugssyste beachten. Betrachtungen von Bewegungsabläufen innerhalb der Speziellen Relativitätstheorie erfogen immer dualistisch. Der ruhende Beobachter sieht bekanntlich was anderes als der mit annähernd c bewegte "Reisende"

Da hier oft Hawkings "kurze geschichte der Zeit" angesprochen wurde: Ich persönlich finde "Das universum in der Nussschale" interessanter, was letztlich doch an den superguten Illustrationen liegt. Das rangiert vom Anspruch allerdings so zwischen populärwissenschaftlichen Magazinen (Pm/Geo etc.) und fachwissenschaftlicher Literatur. Also so ein Mittelding.
Gast
BeitragVerfasst am: 18. Jun 2004 16:11    Titel:

Naja. Du darfst eigentlich nicht mit Mitteln der klassischen Dynamik relativistische Probleme beschreiben. Außerdem sagst du doch nichts anderes, als das bei konstanter Geschwindigkeit für einen längeren Weg eine größere Zeitspanne benötigt wird. Bsp.: Ich fahre mit einem Fahrad geradeaus. s=v/t. Jetzt fahre ich mit gleicher Geschwindigkeit die doppelte Strecke. Da v=const. und s größer wird, wird auch die Zeit t größer. Wahnsinn!
Effekte die die Zeit betreffen folgen aus der ART. Mit v=s/t hat das aber nichts mehr zu tun..
Gruß, HL.
Sebastian
BeitragVerfasst am: 18. Jun 2004 08:27    Titel:

Dass die Lichtgeschwindigkeit doch nicht so ganz die höchste Grenze ist, kann (theoretisch) durch den Dopplereffekt bei der Beobachtung der Rotation ferner Galaxien hergeleitet werden. Jedoch, wenn man c als konstante, größte geschwindigkeit im Universum annimmt, dann würde der Weg eines Photons vereinfacht nach v = s / t -> s = vt und so weiter...würde ja weiter machen, ich muss aber arbeiten...

... also vereinfacht kann v=s/t für den weg eines Photons annehmen. Nähert sich dieses Photon einem Masseschwerpunkt( wie z.B. ein Schwarzes Loch / die Sonne) so wird die Bahn aufgrund der Gravitation gekrümmt. -> s verändert sich. Da aber v = s / t und v = c ist, so muss sich dadurch auch t ändern.

Nun soweit alles klar?
dachdecker2
BeitragVerfasst am: 17. Jun 2004 19:17    Titel:

Das letzte komma ist ein Aufzählungskomma. Du kannst nicht alles weglöschen, was zwischen dem vorletzten und letzten Komma steht, weil es dann kein richtiger Satz mehr ist. Augenzwinkern
Meromorpher
BeitragVerfasst am: 17. Jun 2004 15:06    Titel:

Ich glaube die Theorie heißt "Allgemeine Relativitätstheorie" und ist nicht so besonders neu. Der Effekt den du beschreibst ist wichtiger Bestandteil dieser Theorie und soll u.a. mit der Gravity Probe B gemessen werden.
Deinen letzen Satz verstehe ich leider nicht so ganz. Wenn man den Einschub (", die immernoch davon ausgehen, dass C (lichtgeschwindigkeit) konstant und universell ist,") weglöscht und die ergänzende Klammer ignoriert steht dort: "Also ist nach "neuesten" Theorien die Zeit (und auch der Weg) sich ändern.". Was ist damit gemeint? grübelnd
Sebastian
BeitragVerfasst am: 17. Jun 2004 14:05    Titel:

Zum Thema Zeit gibt es eine Theorie (frag mich nicht nach dem Namen) : laut dieser Theorie wird die Raumzeit durch Gravitationsfelder (besonders gut zu sehen an der Sonne / Schwarzes Loch) gekrümmt. Das heißt, dass die Zeit in der Nähe von sehr schweren Körpern (wie der SOnne) langsamer vergeht als sonst. Diese Krümmung ist auch hier auf der Erde und im Erdnahen Weltraum zu beobachten.

Also ist nach "neuesten" Theorien, die immernoch davon ausgehen, dass C (lichtgeschwindigkeit) konstant und universell ist, die Zeit (weil C = V = s / t) (und auch der Weg) sich ändern.
dachdecker2
BeitragVerfasst am: 15. Jun 2004 22:47    Titel:

Im Gravitationsfeld vergeht die zeit langsamen als im Feldfreien Augenzwinkern Raum.


Ich hab zu diesem Thema eine ganz Wichtige Frage: Woher nimmt man die gewissheit, dass ein schwarzes Loch eine Singularität ist? Schließlich kann man nicht sehen, was innerhalb des Ereignishorizontes (Schwarzschildradius) passiert.

Dazu gleich noch ein Frage an die Experten unter uns:
Hängt der Schwarzschildradius eigentlich von der Entfernung zwischen Beobachter und Loch ab? In der Formeln (find ich im Moment nicht, sry), die mir vorliegt, kommt diese Abhängigkeit nicht vor.

Meine Überlegung dazu ist:
Das Loch Schwarz, weil die Gravitationssenke so tief ist, dass auch hochenergetische Strahlung nicht ausreichend Energie zum verlassen des Gravitationstopfes hat.
Kann ich mit dem Kunstgriff, Sonden (die Niederfrequente Strahlung vom inneren des Ereignishorizontes empfangen und hochfrequente Strahlung nach außen abgeben) zum Loch zu schicken und deren Strahlung auszuwerten, den Schwarzschildradius verringern?
Ich würde damit sozusagen Rotverschiebungen von über 100% ermöglichen, weil die Sonden kleinere Rotverschiebungen, Beispielsweise von Röntgen- nach IRstrahlung, immerwieder Rückgängig machen könnten.
FlyingTiger
BeitragVerfasst am: 05. Jun 2004 16:32    Titel:

zum Thema Herleitung des Addiotionstheorems:

Man stelle sich vor, man stehe im Inertialsystem (IS) S und betrachtet ein Zug (IS: S'), der sich im Verhältnis zu S mit der Geschwindigkeit v bewegt.

Und ein Kellner bewegt sich im Zug, und zwar mit der Geschwindigkeit u im Bezug zu S'

So kann man die Ereignisse so auffassen:

S(Ort / Zeit)

S(0;0) und S(x;t)
S'(0;0) und S'(ut'; t')

Nach der Lorenztransofmration:
x = k(x' + vt')
t = k(t' + vx'/c²)

Die Geschwindigkeit, die der Kellner in S annimmt, ist also:
x / t = [k(x' + vt')] / [k(t' + vx'/c²)]

x' ist dabei ut'

eingesetzt und gekürzt liefert:
x / t = (ut' + vt') / t' + (vut')c²) = (u+v)/( 1 + vu/c²)


//Nachtrag:

die ganzen geschwindigkeiten beziehen sich natürlich auf S, und nicht auf S'

Der Satz:
Zitat:

Die Geschwindigkeit, die der Kellner in S' annimmt, ist also


ist also nicht ganz korrekt, es ist S' gemeint
Naemi
BeitragVerfasst am: 04. Jun 2004 23:12    Titel:

Mist! "Eine kurze Geschichte der Zeit" von Hawking habe ich leider meinem Vater geliehen. Dort war -- glaube ich -- auch was von dem Astronauten (oder von Uhren auf Türmen) erwähnt.

Soweit ich mich entsinnen kann spielte jedoch dort nicht die spezielle, sondern die allgemeine Relativitätstheorie die tragende Rolle: Im Gravitationsfeld gehen Uhren schneller (oder langsamer???) Hilfe

Vielleicht kann ja jemand, der das Buch hat, nachschauen...

Schlaft gut
Naemi
Hellinger
BeitragVerfasst am: 18. Mai 2004 20:26    Titel: Komet im schwarzen Loch

Wenn sich z.B. ein Komet eine schwarzen Loch (tote Riesensonne) nähert passiert folgendes:
Jeder Köper (auch Licht) der sich dem schwarzen Loch nähert, wird von der Eigengratvitation des Loches erfasst . In weitere folge wird der Körper in die länge gezogen und zwar so lange bis der sich in seine kleinsten Bestandteile zerbricht. Ist er im schwarzen Loch gefangen, wird er bis zur absoluten Singularität zusammengepresst (d.h. bis zu einem unendlich kleinen Punkt).

Grüße Hellinger
Meromorpher
BeitragVerfasst am: 18. Mai 2004 09:56    Titel:

Das müßte sich einfach herleiten lassen, wenn man die Ursprünge von zwei reltiv zueinander bewegten Koordinatensystem zu verschiedenen Zeitpunkten transformiert. Aus der Änderung des Betrags des Vektors (ct, x, y, z)-(ct',x',y',z') läßt sich dann irgendwie die Geschwindikeit ermitteln.
navajo
BeitragVerfasst am: 18. Mai 2004 00:07    Titel:

nö sind nicht 1,4c. Die kriegt man ja mit der Galileo-Transformation (also ganz normal klassisch), aber für hohe geschwindigkeiten gibts ja die Lorentztransformation:

In diesem Fall braucht man die Geschwindigkeitstransformation die aus der Lorentztransformation folgt (weiss grad nicht wie, ableiten oder so vermutlich):



ux und v sind jeweils die 0,7c, und uxStrich die geschwindigkeit die man von einem kometen aus für den anderen misst.

Und ich komm spontan auf ca 0,94c, also auf jeden Fall etwas kleiner als c. smile
Gast
BeitragVerfasst am: 17. Mai 2004 16:05    Titel:

relative bewegung
nagut gehen wir mal davon aus ein komet (nja von mir auch auch was andres) bewegt sich mit v=0,7c
nun kommt ein 2. komet und fliegt entgegengesetzt mit auch 0,7c

nun relativ zum 1. hätte ja der 2. eine geschwindigkeit von 1,4 c smile
oder gibs immer einen festen "vorgeschriebenen" bezugspunkt ???
BlackJack
BeitragVerfasst am: 17. Mai 2004 01:31    Titel:

hansw hat Folgendes geschrieben:
Im Prinzip sind die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, unabhängig von Relativbewegungen, und die darauf beruhende Lorentztransformation dran schuld.

hmm, ja, stimmt. aus dieser konstanz der lichtgeschwindigkeit leiten sich ja auch alle formeln her. Forum Kloppe (der in der mitte bin ich)

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