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Kosmologischer Darwinismus
 
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c0cllc



Anmeldungsdatum: 08.03.2022
Beiträge: 31

Beitrag c0cllc Verfasst am: 25. März 2024 13:49    Titel: Kosmologischer Darwinismus Antworten mit Zitat

Liebe Forenleser,

ich möchte Euch mein endlich fertiges und für einen Forenbeitrag recht umfangreiches Konzept eines kosmologischen Darwinismus vorstellen, welches ich über einen Zeitraum von mehreren Jahren erarbeitet und "Die photonische Raumzeit" genannt habe.

Es geht - ganz grob zusammengefasst - um einen Ansatz, dass physikalische Gesetzmäßigkeiten nicht die Eckpfeiler unseres Universums sein könnten, sondern selbst Ergebnisse seiner selektionsgetriebenen Entwicklung sind. Elementarer Raum ist bei mir z.B. das Feld eines Photons - und somit seine Eigenschaft. Alles andere in unserer Welt hat sich daraus gebildet.

Physiker möchten gerne immer viel Mathematik zur Überprüfung einer neuen Theorie sehen - das wäre bei meinem Ansatz jedoch grundsätzlich der falsche Weg. Die Physik samt all ihrer Regeln müsste sich hier nämlich zurücknehmen und sich, genau wie biologische und chemische Prinzipien, als ein Ergebnis und nicht als Quelle einer unvorbestimmten Wirklichkeit sehen. Deshalb poste ich mein Thema fairer Weise im Off-Topic.

(Ein wenig Mathematik habe ich trotzdem verwendet, um bestimmte Zusammenhänge in meinem Sinne argumentieren zu können.)

Im Verlauf der Ausführungen gehe ich immer wieder ins Detail und beschreibe z.B. konkreten Selektionsdruck im kosmologischen Zusammenhang, das Phänomen der grundsätzlichen Entstehung von Zusammenhängen sowie auch die konkrete Ausbildung von z.B. Gravitation.

Den gesamten Text biete ich auf meiner Webseite [jh8979:Spam-Link gelöscht.] frei zum Lesen an - als Buch gibt es das Ganze zwar auch schon, aber im Prinzip nur, um meine Ideen dadurch etwas abzusichern. Ich will hier ganz klar Nichts verkaufen. Hoffentlich ist das mit dem Link OK - denn meinen umfangreichen Text als Post einzufügen ist bestimmt nicht sinnhaft. Zudem habe ich Formatierungen vorgenommen, die für einige Leser hilfreich sein können. Falls der Link nicht erwünscht ist, könnten mir die Moderatoren vielleicht dabei helfen, eine andere Lösung anzubieten.

Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich trotz des betriebenen Aufwands, wenn überhaupt, dann nur an der Oberfläche kratzen könnte. Mehr ist auch nicht beabsichtigt und zu einer tiefergehenden Betrachtung bin ich ehrlicher Weise auch nicht in der Lage - dazu fehlen mir sowohl die Mittel als auch der entsprechende akademische Werdegang. Der Darwinismus schmeckt bis heute nicht jedem Wissenschaftler - und jetzt komme ich mit seiner kosmologischen Erweiterung ohne irgendwelche Beweise! Doch so ist nunmal meine Überzeugung und sie gründet auf recht plausiblen Gedankengängen, so hoffe ich. Vielleicht teilt sie ja der eine oder andere von Euch und meine Arbeit hat dabei am Ende vielleicht sogar geholfen. Es würde mich freuen!

PS: In Wissenschaftskreisen gibt es zwar bereits eine wenig beachtete Hypothese zu einem Quantendarwinismus, diese verfolgt jedoch einen anderen Weg, bei welchem Gesetzmäßigkeiten selbst keine Ergebnisse sind.

Liebe Grüße!
willyengland



Anmeldungsdatum: 01.05.2016
Beiträge: 678

Beitrag willyengland Verfasst am: 25. März 2024 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mir das jetzt nicht alles durchgelesen, aber folgende Frage:
Eine alternative Theorie muss immer etwas anbieten, was man prinzipiell überprüfen oder messen kann und bei dem sich dann deine Theorie von anderen unterscheidet.
Was wäre das hier?

_________________
Gruß Willy
c0cllc



Anmeldungsdatum: 08.03.2022
Beiträge: 31

Beitrag c0cllc Verfasst am: 25. März 2024 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Willy,

ich denke, es macht ein großen Unterschied, ob ganz präzise Anfangsbedingungen gemäß Standardmodell die Entwicklung unseres Universums vorzeichnen, oder Darwinismus. Es ließen sich z.B. keine präzisen Prognosen auf Basis von angenommenen Allgemeingültigkeiten ( unveränderlichen Naturgesetzen) mehr voraussetzen.

Die Entwicklung seit einem möglichen Urknall, der damit auch in Frage stünde, wäre auch nicht mehr rekonstruierbar. Wenn Du so willst - der Alptraum eines Wissenschaftlers. Wir finden zwar ganz verschiedene Gesetzmäßigkeiten vor, wüssten jedoch nicht bei Allen, wann und wie sie zustandegekommen sind. Somit ließen sie sich nicht mehr zu einer vollständigen Ursache-Wirkung-Chronik zusammensetzen, was z.B. auch diverse Zeiträume im Dunkeln lassen würde. Bereits verloren gegangene Gesetzmäßigkeiten erschweren das Ganze noch weiter.

Ein entscheidender Unterschied bei mir ist z.B., dass Raum und Zeit bzw. Raumzeit untrennbar mit dem Photon verknüpft bzw. verwoben sind. Analog zu Masse und Gravitation. Das kannst Du im Detail nachlesen.

Ein grundsätzlicher Unterschied ist bei mir zudem Folgendes:

die Physik beschäftigt sich nicht mit dem Ursprung von Kräften und Eigenschaften. Sie werden nur dokumentiert und genutzt. Denn, als Ergebnis von ganz speziellen Anfangsbedingungen im Universum, sind sie einfach da. Bei mir folgen Sie ebenfalls einer selektionsgetriebenen Entwicklung und sind auch auf dieser Basis gebildet worden. Das eröffnet uns ganz viele Möglichkeiten und kann auch vieles erklären, was aktuell nicht ins Bild passt.


Zuletzt bearbeitet von c0cllc am 25. März 2024 16:28, insgesamt einmal bearbeitet
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5786
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 25. März 2024 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Du redest von "Darwinismus", also letztlich Evolution, richtig? Die Naturgesetze bzw. die komplette Physik sei ein Ergebnis eines mit der Evolution vergleichbaren Prozesses. Verstehe ich Dich da richtig?
Dann frage ich mich, was genau Du unter "Darwinismus" oder Evolution verstehst. Ein Kern dabei ist ja, dass sich evolvende Objekte in irgendeiner Form replizieren/fortpflanzen müssen, irgendein Äquivalent eines genetischen "Codes" dadurch weitergeben müssen, der durch kleinere Veränderungen in den Nachkommen manche Eigenschaft leicht verändern. Der evolutionäre Druck lässt dann die Nachkommen eher überlegen, deren Veränderungen vorteilhaft für die aktuelle Umgebung sind, so dass diese wieder an ihre Nachkommen ihre Gene weitergeben können und so die vorteilbringenden Eigenschaften erhalten bleiben und sich mit der Zeit weiter entwickeln.
In welcher Form soll denn ein solcher Prozess bei Deiner "Idee" überhaupt realisiert sein?

Gruß
Marco
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18086

Beitrag TomS Verfasst am: 25. März 2024 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe zwei Fragen:
1. welches physikalische Problem löst dein Ansatz anders, einfacher oder besser?
2. inwiefern liefert dein Ansatz neue Hypothesen, die experimentell überprüfbar sind?

_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
c0cllc



Anmeldungsdatum: 08.03.2022
Beiträge: 31

Beitrag c0cllc Verfasst am: 25. März 2024 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marco,

Du hast völlig Recht und die Replikation ist ein essenzieller Punkt meiner Arbeit. Das wird sehr genau beschrieben. Es wird etwas schwierig für mich sein, so etwas rauszukopieren und hier einzusetzen. Vielleicht liest Du Dich einfach einwenig ein smile
c0cllc



Anmeldungsdatum: 08.03.2022
Beiträge: 31

Beitrag c0cllc Verfasst am: 25. März 2024 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tom,

einige Beispiele zu 1:

- was Zeit eigentlich ist und wie sie zu Raum wird bzw. werden kann
- Ursprung und wirken von Gravitation auf der Quantenebene
- der Grund für Trägheit und ihre relativistische Natur, die im aktuellen Modell nicht besteht
- die Expansionsrate und die Gründe Ihres möglichen Anstiegs
- der Ursprung dunkler Energie und ihre Verbindung zur kosmischen Hintergrundstrahlung

Zu 2:

Die experimentelle Überprüfbarkeit könnte am ehesten bei meiner Hypothese gelingen, dass die kosmische Hintergrundstrahlung schon immer sehr stabil gewesen sein müsste bzw. energetisch höchstens temporäre und unsystematische Veränderungen in beide Richtungen erlebt haben könnte. Bis heute hat man, soweit mir bekannt ist, keinen wirklichen Nachweis darüber, dass sie früher tatsächlich viel stärker war - es passt nur so toll ins Urknallmodell. Messungen über einen längeren Zeitraum könnten dazu Daten liefern.

Als kurzer Einblick dazu:
Ich gehe davon aus, dass die Photonen dieser Strahlung unseren Raum bzw. sogar die komplette Raumzeit bilden und erweitern. Die Strahlung hätte sich somit nicht beständig abgeschwächt (Rotverschiebung), sondern wäre schon immer sehr energieschwach gewesen. Unser Universum hätte erst mit der Zeit die Fähigkeit entwickelt, höhere Energiezustände zu bündeln. Es hätte somit lediglich mit einer Anregungsenergie ("Raumzeitresonator") begonnen, durch welche das Energievolumen immer weiter anwuchs - und nicht mit vollständiger Energie. Ich betrachte unseren Kosmos auch energetisch als ein offenes Konstrukt sich beständig entwickelnder Bezugssysteme. Diese „Porosität“ an jeder einzelnen Position macht ihn anhand beständiger Energieverluste anfällig für isotrope Selbstauflösung und gleichzeitig empfänglich für „äußere“ Energiequellen und Einflüsse. Das aktuelle Modell betrachtet unser Universum im Prinzip unter Laborbedingungen - ich öffne es, denn nur, weil wir seine z.B. energetischen Verluste oder Gewinne nicht messen können, bedeutet doch nicht, dass wir eine isolierte Version voraussetzen sollten....Analoge Fehler haben wir früher schließlich immer wieder gemacht - Alles sei nur so groß, wie der mit den bestehenden Mitteln sichtbare Tellerrand entfernt ist. Man darf und sollte Konzepte über den Telerrand hinaus entwickeln - auch dann, wenn sie noch nicht überprüfbar sind. Das habe ich gemacht - und falsch kann es deshalb natürlich immer sein! Aber Entdeckergeist kommt meist vor der Entdeckung und darf auch spekulativ sein smile


Ein weiterer messbarer Aspekt meiner Hypothesen wäre, dass die Masse innerhalb unserer Hubble-Sphäre weitgehend stabil bleiben sollte. Alles, was über den Horizont hinaus verloren geht, müsste innerhalb der Sphäre replikativ ausgeglichen werden. Nur so bliebe auch die Hubble-Konstante tatsächlich relativ stabil - zumindest über Zeiträume, die keine Anpassung erfordern, der eine "Störung" bzw. Anomalie vorausgegangen ist.
antaris



Anmeldungsdatum: 12.12.2022
Beiträge: 477
Wohnort: In einem chaotischen Universum

Beitrag antaris Verfasst am: 25. März 2024 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Seite 23:
Zitat:
... gehe ich davon aus, es handelt sich hierbei um die ersten Photonen - jenen der kosmischen Hintergrundstrahlung9. Die Beständigkeit dieser Strahlung ist schließlich das Einzige, was wir tatsächlich beobachten – es gibt keine Nachweise für die Behauptungen der Kosmologie, dass sie früher wärmer gewesen sei und seitdem immer weiter abkühlt (Rotverschiebung). Die hohe Stabilität dieses Mikrowellenhintergrunds sowie jene der vermuteten dunklen Energie sind für mich außerdem ein berechtigtes Indiz dafür, dass beides zusammenhängen könnte: ...



Das Thema gab es hier schon mal:
http://www.quanten.de/forum/showpost.php5?p=102321&postcount=10
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 25. März 2024 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Hinweis auf unsere Nutzungsbedingungen beende ich diesen Spuk:
"Nicht erwünscht sind pseudowissenschaftliche Diskussionen über unfundierte, private "Theorien" außerhalb jeglichen wissenschaftlichen Konsenses, welche etablierte physikalische Theorien und Methoden ignorieren."

Das hier hat absolut gar nichts mit Physik oder Wissenschaft zu tun.
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