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Gravitationskraftwerk - Seite 2
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antaris



Anmeldungsdatum: 12.12.2022
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Beitrag antaris Verfasst am: 11. Aug 2023 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht wäre es sinnvoller etwas ähnliches wie ein Schiffshebewerk zu bauen. Man hebt einen leeren Behälter mit überschüssiger Energie an, pumpt Wasser mit überschüssiger Energie hinein und lässt den vollen Behälter absenken. Unten fließt das Wasser in einen stationären Behälter, man hebt den leeren Behälter wieder an usw.

Wäre eine Mischung aus Wasserkraft und dem Gravitationsspeicher wie er hier diskutiert wird.


Zuletzt bearbeitet von antaris am 11. Aug 2023 18:12, insgesamt einmal bearbeitet
DrStupid



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Beitrag DrStupid Verfasst am: 11. Aug 2023 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

antaris hat Folgendes geschrieben:
Insgesamt werden Wärmepumpen unterschätzt, denn diese hätte man vor Jahrzehnte schon forcieren und fördern können.


Das ist zwar richtig, aber sie erhöhen auch den Elektroenergierbedarf und anders als z.b. E-Autos und die Dekarbonisierung der Wirtschaft tun sie das besonders dann, wenn wenig erneuerbare Energie zur Verfügung steht. Dadurch wird das Speicherproblem weiter verschärft. Ohne eine Möglichkeit, viel Energie über lange Zeiträume zu speichern, wird die Energiewende schnell an eine Grenze stoßen. Da lohnt es sich grundsätzlich schon, Konzepte zu prüfen, die auf den ersten Blick abwegig erscheinen (auch wenn der zweite Blick in den meisten Fällen bestätigt, dass sie wirklich abwegig sind).
antaris



Anmeldungsdatum: 12.12.2022
Beiträge: 477
Wohnort: In einem chaotischen Universum

Beitrag antaris Verfasst am: 11. Aug 2023 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

DrStupid hat Folgendes geschrieben:
antaris hat Folgendes geschrieben:
Insgesamt werden Wärmepumpen unterschätzt, denn diese hätte man vor Jahrzehnte schon forcieren und fördern können.


Das ist zwar richtig, aber sie erhöhen auch den Elektroenergierbedarf und anders als z.b. E-Autos und die Dekarbonisierung der Wirtschaft tun sie das besonders dann, wenn wenig erneuerbare Energie zur Verfügung steht. Dadurch wird das Speicherproblem weiter verschärft. Ohne eine Möglichkeit, viel Energie über lange Zeiträume zu speichern, wird die Energiewende schnell an eine Grenze stoßen. Da lohnt es sich grundsätzlich schon, Konzepte zu prüfen, die auf den ersten Blick abwegig erscheinen (auch wenn der zweite Blick in den meisten Fällen bestätigt, dass sie wirklich abwegig sind).


Ohne Frage. Die Wissenschaft und die Ingenieurskunst ist gefragt wie nie. Den Kopf in den Sand stecken bringt nichts. Wobei ich bezügl. des Klimawandels leider eher pessimistisch bin und meinen Kindern jetzt schon sage, dass sie es in Zukunft nicht einfach haben werden.
Insgesamt muss es eine Mischung sein und ich bin mittlerweile absolut nicht mehr abgeneigt, dass vielleicht doch mehr in die Forschung zu sicherer Kernkraft oder Kernfusion gesteckt wird.
Insgesamt würde helfen, wenn alle die schon zu viel verbrauchen, einfach den Gürtel enger schnallen würden aber das ist sicher auch leichter gesagt, als getan.


Zuletzt bearbeitet von antaris am 11. Aug 2023 18:17, insgesamt einmal bearbeitet
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 11. Aug 2023 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

antaris hat Folgendes geschrieben:
Man hebt einen leeren Behälter mit überschüssiger Energie an, pumpt Wasser mit überschüssiger Energie hinein und lässt den vollen Behälter absenken. Unten fließt das Wasser in einen stationären Behälter, man hebt den leeren Behälter wieder an usw.


Oder noch einfacher: Auch der obere Behälter ist stationär und es es fließt nur Wasser hin und her.
antaris



Anmeldungsdatum: 12.12.2022
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Beitrag antaris Verfasst am: 11. Aug 2023 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

DrStupid hat Folgendes geschrieben:
antaris hat Folgendes geschrieben:
Man hebt einen leeren Behälter mit überschüssiger Energie an, pumpt Wasser mit überschüssiger Energie hinein und lässt den vollen Behälter absenken. Unten fließt das Wasser in einen stationären Behälter, man hebt den leeren Behälter wieder an usw.


Oder noch einfacher: Auch der obere Behälter ist stationär und es es fließt nur Wasser hin und her.


Na ja, kommt auf die Größe des Behälters an und in welcher Höhe der obere gebaut wird. Es bringt ja nichts ein druckloses Rinnsal durch eine Turbine zu spülen. Keine Ahnung was da besser wäre aber das kann man sicher ausrechnen.

Nur Wasser hochpumpen zu müssen hätte natürlich den Vorteil, das man wiederum viel weniger Mechanik aufbauen müsste. Der Aufbau wäre um einiges günstiger.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 11. Aug 2023 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

antaris hat Folgendes geschrieben:
Die Wissenschaft und die Ingenieurskunst ist gefragt wie nie.


Deshalb wäre es sinnvoller, wenn Schüler freiwillig am Wochendede zur Schule gehen würden, anstatt sie am Freitag zu schwänzen. Ganz nebenbei wüsste man dann auch, wie ernst sie es wirklich mit dem Klimaschutz meinen.

antaris hat Folgendes geschrieben:
Wobei ich bezügl. des Klimawandels leider eher pessimistisch bin und meinen Kindern jetzt schon sage, dass sie es in Zukunft nicht einfach haben werden.


Ich habe schon vor Jahrzehnten gesagt, dass wir nicht alle Ressourcen in den Klimaschutz stecken können, sondern eine möglichst optimale Mischung aus Klimaschutz und Anpassung an das veränderte Klima finden müssen. Damals hat mir das noch einen Shitstorm eingebracht. Heute sehen das auch Experten so.
Nils Hoppenstedt



Anmeldungsdatum: 08.01.2020
Beiträge: 2019

Beitrag Nils Hoppenstedt Verfasst am: 11. Aug 2023 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

… wobei man wieder bei einem klassischen Pumpspeicherwerk landet.

Die ursprüngliche Idee beim Heben und Senken von Feststoffen anstelle von Wasser ist ja, dass man aufgrund der höheren Dichte weniger Platz benötigt.

_________________
Ihr da Ohm macht doch Watt ihr Volt!
antaris



Anmeldungsdatum: 12.12.2022
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Beitrag antaris Verfasst am: 11. Aug 2023 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

DrStupid hat Folgendes geschrieben:
antaris hat Folgendes geschrieben:
Die Wissenschaft und die Ingenieurskunst ist gefragt wie nie.


Deshalb wäre es sinnvoller, wenn Schüler freiwillig am Wochendede zur Schule gehen würden, anstatt sie am Freitag zu schwänzen. Ganz nebenbei wüsste man dann auch, wie ernst sie es wirklich mit dem Klimaschutz meinen.


Leider sehe ich da auch, dass die Bevölkerung bzw. die Gesellschaft insgesamt überhaupt nicht in der Lage ist die Problematik zu fassen. Schon gar nicht, wenn nur jeder an seinen eigenen (noch vorhandenen) Wohlstand denkt.
Andersherum ist ein großer Teil der Weltbevölkerung nur damit beschäftigt von einer Armuts- und Hungerperiode in die nächste zu fallen, während ein kleiner Teil der Weltbevölkerung wie die Made im Speck lebt.
Insgesamt läuft gewaltig was falsch und das ist für mich der Hauptgrund meines Pessimismus.

DrStupid hat Folgendes geschrieben:
antaris hat Folgendes geschrieben:
Wobei ich bezügl. des Klimawandels leider eher pessimistisch bin und meinen Kindern jetzt schon sage, dass sie es in Zukunft nicht einfach haben werden.


Ich habe schon vor Jahrzehnten gesagt, dass wir nicht alle Ressourcen in den Klimaschutz stecken können, sondern eine möglichst optimale Mischung aus Klimaschutz und Anpassung an das veränderte Klima finden müssen. Damals hat mir das noch einen Shitstorm eingebracht. Heute sehen das auch Experten so.


Der Wandel benötigt halt seine Zeit. Möglicherweise wandelt sich die Natur aber schneller, als unsere Erkenntnisse.
Ich sehe das als eine Art Evolution. Evolution, so auch technische, findet vor allem in Zeiten von Krisen statt, die alle betreffen und nicht nur die, die weit weg sind.
Nils Hoppenstedt



Anmeldungsdatum: 08.01.2020
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Beitrag Nils Hoppenstedt Verfasst am: 11. Aug 2023 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ist ein Artikel, in dem etwas zu den Kosten der verschiedenen Speicherarten geschrieben wird:

https://1e9.community/t/gewichte-und-winden-sind-hubspeicherbatterien-die-zukunft/9725

Hubspeicherkraftwerk: 171 $/MWh
Lithium-Ionen-Batterie: 367 $/MWh
Redox-Flow-Batterien: 274 $/MWh

Leider sind die Berechnungen nicht verlinkt, sodass ich sie nicht überprüfen kann.

Sollten sie realistisch sein, hätten Hubspeicherkraftwerke zumindest wirtschaftlich und ökologisch einen gewissen Charme.

Viele Grüße,
Nils

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Ihr da Ohm macht doch Watt ihr Volt!
antaris



Anmeldungsdatum: 12.12.2022
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Beitrag antaris Verfasst am: 11. Aug 2023 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nils Hoppenstedt hat Folgendes geschrieben:
Hier ist ein Artikel, in dem etwas zu den Kosten der verschiedenen Speicherarten geschrieben wird:

https://1e9.community/t/gewichte-und-winden-sind-hubspeicherbatterien-die-zukunft/9725

Hubspeicherkraftwerk: 171 $/MWh
Lithium-Ionen-Batterie: 367 $/MWh
Redox-Flow-Batterien: 274 $/MWh

Leider sind die Berechnungen nicht verlinkt, sodass ich sie nicht überprüfen kann.

Sollten sie realistisch sein, hätten Hubspeicherkraftwerke zumindest wirtschaftlich und ökologisch einen gewissen Charme.

Viele Grüße,
Nils


Unabhängige und staatlich finanzierte Studien wären da wohl wirklich angebracht. Sieht auf den ersten Blick vernünftig aus aber innerhalb von 11 s die maximale Leistung abrufen ist dann auch nicht das gelbe vom Ei.
Wobei das ja nur ein Demonstrationsspeicher ist.
Serienfertigungen und staatliche Subventionen könnten das schmackhafter machen.
Nur ist die Frage wie kostenintensiv es wäre Schächte auszuheben, die hunderte Meter tief gehen. So viele stillgelegte Bergbauschächte gibt es dann ja auch nicht.
DrStupid



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Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 11. Aug 2023 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

antaris hat Folgendes geschrieben:
Leider sehe ich da auch, dass die Bevölkerung bzw. die Gesellschaft insgesamt überhaupt nicht in der Lage ist die Problematik zu fassen. Schon gar nicht, wenn nur jeder an seinen eigenen (noch vorhandenen) Wohlstand denkt.


So sind wir nunmal konstruiert. Im Laufe der Evolution hat es sich offenbar als günstig erwiesen nur an sich und das unmittelbare Umfeld zu denken und alles darüber hinaus eher zu bekämpfen, anstatt es zu unterstützen. Mit unserer Neigung Ideologien und Religionen zu folgen, haben wir zwar auch einen Mechanismus, mit dem Kräfte in großem Maßstab gebündelt werden können, aber der scheint leider den Verstand zu beeinträchtigen. Je schlimmer die Lage, um so irrationaler werden wir. Auch das war wohl in der Evolution kein Problem. Völker, die zufällig sinnvollen Ideen nachgelaufen sind, haben auf diese Weise selbst schwere Krisen überlebt. Von den anderen hat man nie wieder etwas gehört. Leider funktioniert das auf globaler Ebene nicht mehr.

Davon abgesehen sind unsere politischen und ökonomischen Systeme derart in Sachzwängen gefangen, dass sie sich kaum noch rühren können. Selbst wenn sich alle darüber einig wären, was jetzt zu tun ist, könnten sie es nicht mehr umsetzen, ohne zu riskieren, dass alles zusammen bricht.
antaris



Anmeldungsdatum: 12.12.2022
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Beitrag antaris Verfasst am: 11. Aug 2023 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

DrStupid hat Folgendes geschrieben:
antaris hat Folgendes geschrieben:
Leider sehe ich da auch, dass die Bevölkerung bzw. die Gesellschaft insgesamt überhaupt nicht in der Lage ist die Problematik zu fassen. Schon gar nicht, wenn nur jeder an seinen eigenen (noch vorhandenen) Wohlstand denkt.


So sind wir nunmal konstruiert. Im Laufe der Evolution hat es sich offenbar als günstig erwiesen nur an sich und das unmittelbare Umfeld zu denken und alles darüber hinaus eher zu bekämpfen, anstatt es zu unterstützen. Mit unserer Neigung Ideologien und Religionen zu folgen, haben wir zwar auch einen Mechanismus, mit dem Kräfte in großem Maßstab gebündelt werden können, aber der scheint leider den Verstand zu beeinträchtigen. Je schlimmer die Lage, um so irrationaler werden wir. Auch das war wohl in der Evolution kein Problem. Völker, die zufällig sinnvollen Ideen nachgelaufen sind, haben auf diese Weise selbst schwere Krisen überlebt. Von den anderen hat man nie wieder etwas gehört. Leider funktioniert das auf globaler Ebene nicht mehr.

Davon abgesehen sind unsere politischen und ökonomischen Systeme derart in Sachzwängen gefangen, dass sie sich kaum noch rühren können. Selbst wenn sich alle darüber einig wären, was jetzt zu tun ist, könnten sie es nicht mehr umsetzen, ohne zu riskieren, dass alles zusammen bricht.


Da stimme ich vollkommen zu. Die "Hoffnung" besteht scheinbar darin, dass von 8 Milliarden Menschen nicht alle sterben werden.
Ich meine selbst die Dinosaurier haben ja irgendwie überlebt und flattern nun durch die Lüfte. smile
Ein grundlegendes Prinzip der Natur ist ja gerade, dass sie, auch wenn sie wütet, nicht alle Grashalme abmäht.


Zuletzt bearbeitet von antaris am 11. Aug 2023 19:01, insgesamt einmal bearbeitet
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
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Beitrag DrStupid Verfasst am: 11. Aug 2023 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

antaris hat Folgendes geschrieben:
So viele stillgelegte Bergbauschächte gibt es dann ja auch nicht.


Und die meisten davon laufen voll Wasser, wenn sie nicht ausgepumpt werden. Deshalb wurde schon vorgeschlagen, Pumspeicherwerke daraus zu machen. Das ist allerdings auch nicht ganz unproblematisch.
Mathefix



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Beiträge: 5868
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Beitrag Mathefix Verfasst am: 11. Aug 2023 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

antaris hat Folgendes geschrieben:
DrStupid hat Folgendes geschrieben:
antaris hat Folgendes geschrieben:
Die Wissenschaft und die Ingenieurskunst ist gefragt wie nie.


Deshalb wäre es sinnvoller, wenn Schüler freiwillig am Wochendede zur Schule gehen würden, anstatt sie am Freitag zu schwänzen. Ganz nebenbei wüsste man dann auch, wie ernst sie es wirklich mit dem Klimaschutz meinen.


Leider sehe ich da auch, dass die Bevölkerung bzw. die Gesellschaft insgesamt überhaupt nicht in der Lage ist die Problematik zu fassen. Schon gar nicht, wenn nur jeder an seinen eigenen (noch vorhandenen) Wohlstand denkt.
Andersherum ist ein großer Teil der Weltbevölkerung nur damit beschäftigt von einer Armuts- und Hungerperiode in die nächste zu fallen, während ein kleiner Teil der Weltbevölkerung wie die Made im Speck lebt.
Insgesamt läuft gewaltig was falsch und das ist für mich der Hauptgrund meines Pessimismus.

DrStupid hat Folgendes geschrieben:
antaris hat Folgendes geschrieben:
Wobei ich bezügl. des Klimawandels leider eher pessimistisch bin und meinen Kindern jetzt schon sage, dass sie es in Zukunft nicht einfach haben werden.


Ich habe schon vor Jahrzehnten gesagt, dass wir nicht alle Ressourcen in den Klimaschutz stecken können, sondern eine möglichst optimale Mischung aus Klimaschutz und Anpassung an das veränderte Klima finden müssen. Damals hat mir das noch einen Shitstorm eingebracht. Heute sehen das auch Experten so.


Der Wandel benötigt halt seine Zeit. Möglicherweise wandelt sich die Natur aber schneller, als unsere Erkenntnisse.
Ich sehe das als eine Art Evolution. Evolution, so auch technische, findet vor allem in Zeiten von Krisen statt, die alle betreffen und nicht nur die, die weit weg sind.


Die Energiewende wird gelingen, da wegen der hohen Strompreise energieintensive Industrien und Mittelständler ins Ausland abwandern und damit der Energiebedarf signifikant sinkt.
Ein deindistrualisiertes Deutschland ist das, was die Klimaprotagonisten wollen.
antaris



Anmeldungsdatum: 12.12.2022
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Beitrag antaris Verfasst am: 11. Aug 2023 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:

Die Energiewende wird gelingen, da wegen der hohen Strompreise energieintensive Industrien und Mittelständler ins Ausland abwandern und damit der Energiebedarf signifikant sinkt.
Ein deindistrualisiertes Deutschland ist das, was die Klimaprotagonisten wollen.


Das ist eine politische Ansicht, die ich so nicht Teile. Man kann ja denken was man will aber selbst wenn Deutschland wieder aus Jäger und Sammler besteht und die Schwerindustrie in die anderen Länder zieht, so wird der Klimawandel nicht an uns vorbeiziehen. Augenzwinkern
Es ist eher genau das denken, welches den Fortschritt verhindert.
Auch dazu sind wir Deutschen zu blöd, denn der Klimawandel könnte wirtschaftlich sogar positiv für uns ausfallen.
Wir lassen die Industrie nicht in andere Länder ziehen wegen dem Klimawandel. Wir verkaufen sie ganz bewusst und das seit Jahrzehnte. Vielleicht sollten wir aber z.B. noch viel mehr in China investieren, weil da ist ja so billig zu produzieren. Aber vielleicht müssen wir ja, nachdem wir alle russich zwangsgelernt haben auch noch mandarin lernen?
Schwupps muss sich wieder jeder an die eigene Nase fassen, denn Geiz ist doch so richtig geil...

Es wäre ein Traum, wenn Aliens kommen würden und uns, also die gesamte Menschheit auslöschen will. Dann und wirklich erst dann würden wohl alle Menschen der Erde zusammenarbeiten.


Zuletzt bearbeitet von antaris am 11. Aug 2023 19:10, insgesamt einmal bearbeitet
DrStupid



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Beitrag DrStupid Verfasst am: 11. Aug 2023 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

antaris hat Folgendes geschrieben:
Die "Hoffnung" besteht scheinbar darin, dass von 8 Milliarden Menschen nicht alle sterben werden.


Dass die Überlebenden es schaffen, den Laden am Laufen zu halten oder gar von vorn anzufangen, ist aber auch nicht sicher. Europa hat rund tausend Jahre gebraucht, um sich vom Zusammenbruch des weströmischen Reiches zu erholen. Heute würden wir aus viel größerer Höhe fallen und es gäbe kein oströmisches Reich, in dem Wissen und Kultur erhalten bleiben.
antaris



Anmeldungsdatum: 12.12.2022
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Wohnort: In einem chaotischen Universum

Beitrag antaris Verfasst am: 11. Aug 2023 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

DrStupid hat Folgendes geschrieben:
antaris hat Folgendes geschrieben:
Die "Hoffnung" besteht scheinbar darin, dass von 8 Milliarden Menschen nicht alle sterben werden.


Dass die Überlebenden es schaffen, den Laden am Laufen zu halten oder gar von vorn anzufangen, ist aber auch nicht sicher. Europa hat rund tausend Jahre gebraucht, um sich vom Zusammenbruch des weströmischen Reiches zu erholen. Heute würden wir aus viel größerer Höhe fallen und es gäbe kein oströmisches Reich, in dem Wissen und Kultur erhalten bleiben.


Die Erde hat schon vieles kommen und gehen sehen. Was interessiert sie oder gar das Universum für uns?
Vielleicht ist es ihre Natur sich mal die "virale Krankheit" namens Mensch von der Kruste zu schütteln?
Wir können nichts gegen die Natur machen und wenn es soweit kommen sollte, werden wir sie nicht daran hindern können. So läuft das in einer determinierten Welt und wir steuern blindlings aber im vollen Bewusstsein darauf zu.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 11. Aug 2023 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

antaris hat Folgendes geschrieben:
Es wäre ein Traum, wenn Aliens kommen würden und uns, also die gesamte Menschheit auslöschen will. Dann und wirklich erst dann würden wohl alle Menschen der Erde zusammenarbeiten.


Davon abgesehen, dass ein Kampf gegen Aliens ungefähr so aussichtreich wäre wie der Kampf von Ameisen gegen einen Abraumbagger, ist nicht einmal dann sicher, dass alle Menschen zusammen arbeiten würden. Es gäbe ganz sicher welche, die sich irgend einen Vorteil davon erhoffen, die Aliens zu unterstützen.
antaris



Anmeldungsdatum: 12.12.2022
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Wohnort: In einem chaotischen Universum

Beitrag antaris Verfasst am: 11. Aug 2023 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

DrStupid hat Folgendes geschrieben:
antaris hat Folgendes geschrieben:
Es wäre ein Traum, wenn Aliens kommen würden und uns, also die gesamte Menschheit auslöschen will. Dann und wirklich erst dann würden wohl alle Menschen der Erde zusammenarbeiten.


Davon abgesehen, dass ein Kampf gegen Aliens ungefähr so aussichtreich wäre wie der Kampf von Ameisen gegen einen Abraumbagger, ist nicht einmal dann sicher, dass alle Menschen zusammen arbeiten würden. Es gäbe ganz sicher welche, die sich irgend einen Vorteil davon erhoffen, die Aliens zu unterstützen.


Warum sollten sich die Aliens darauf einlassen wollen? Arbeiten Abraumbagger mit einigen Ameisen zusammen? Augenzwinkern
Welchen Vorteil sollten Aliens durch eine Zusammenarbeit mit ein paar Menschen haben, wenn sie eh alle auslöschen wollen, um sich die Erde (oder deren Ressourcen) vollkommen aneignen zu wollen?
Meinst du nicht sie würden Technologien im Gepäck haben, um ihr Ziel auch vollständig zu erreichen? Meinst du sie würden nicht schon vorher wissen, was sie hier wohlmöglich erwartet?

Mir ging es dabei eher um den Aspekt, dass alle Menschen einen gleichen und erkennbaren "Feind" haben, gegen den sie sich stellen wollen/können/müssen.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
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Beitrag DrStupid Verfasst am: 11. Aug 2023 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

antaris hat Folgendes geschrieben:
Die Erde hat schon vieles kommen und gehen sehen. Was interessiert sie oder gar das Universum für uns?


Das ist die falsche Frage. Entscheidend ist, wer sich ohne uns für die Erde oder das Universum interessiert. Denn wenn sich niemand dafür insteressiert, dann spielt es keine Rolle ob das Universum existiert oder nicht - es wäre bedeutungslos. Solange wir nicht sicher sind, dass es andere gibt, die diese Aufgabe übernehmen, sollte wir diese fatalistische Sicht vermeiden.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 11. Aug 2023 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

antaris hat Folgendes geschrieben:
Warum sollten sich die Aliens darauf einlassen wollen?


Ich habe nicht behauptet, dass sie das tun würden.
antaris



Anmeldungsdatum: 12.12.2022
Beiträge: 477
Wohnort: In einem chaotischen Universum

Beitrag antaris Verfasst am: 11. Aug 2023 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

DrStupid hat Folgendes geschrieben:
antaris hat Folgendes geschrieben:
Die Erde hat schon vieles kommen und gehen sehen. Was interessiert sie oder gar das Universum für uns?


Das ist die falsche Frage. Entscheidend ist, wer sich ohne uns für die Erde oder das Universum interessiert. Denn wenn sich niemand dafür insteressiert, dann spielt es keine Rolle ob das Universum existiert oder nicht - es wäre bedeutungslos. Solange wir nicht sicher sind, dass es andere gibt, die diese Aufgabe übernehmen, sollte wir diese fatalistische Sicht vermeiden.


Es gibt doch andere, welche die Erde weiter bevölkern werden und aus wenigen wird (vielleicht) nach Millionen von Jahren wieder eine Zivilisation entstehen.
Dann gibts da noch schier unendlich viele andere Sterne, von denen einige wiederum Planeten in habitable Zonen haben. Das nur in der Milchstraße, eine Galaxie von Milliarden anderen.
Da gibt es genug andere (bewusste Lebewesen), die sich, wie wir, im Mittelpunkt von allem (dem Universum) sehen.
Das ist für mich so sicher, wie dass die Messung bzw. die Messbarkeit nicht die gesamte Realität beschreibt.
Lyiness



Anmeldungsdatum: 16.10.2023
Beiträge: 2

Beitrag Lyiness Verfasst am: 16. Okt 2023 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe einen Brunnenschacht mit 8m Tiefe
Dazu ein Traktorgewicht mit 1 Tonne
Wieviel KW/H könnte ich beim Absenken mit einem Generator damit erzeugen.

Das Gewicht könnte per handkurbel und einer entsprechenden Übersetzung wieder auf Höhe gebracht werden.

Ich möchte nur wissen ab wievielen Tonnen sich der Aufwand rentieren würde.

Als beispiel nehme ich das mit dem Gleitschirm an wo die ihn hochlassen und durch die zugkraft des windes strom erzeugen. Müsste doch das selbe prinzip sein nur mit mehr gewicht oder?
Oder hängt das mit der Leistung des Generators zusammen?

Liebe Grüße
Nils Hoppenstedt



Anmeldungsdatum: 08.01.2020
Beiträge: 2019

Beitrag Nils Hoppenstedt Verfasst am: 16. Okt 2023 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Lyiness hat Folgendes geschrieben:
Ich habe einen Brunnenschacht mit 8m Tiefe
Dazu ein Traktorgewicht mit 1 Tonne
Wieviel KW/H könnte ich beim Absenken mit einem Generator damit erzeugen.


Etwa 0.02 kWh. Bei den aktuellen Strompreisen sparst du damit fast 1 Cent. smile

Lyiness hat Folgendes geschrieben:

Als beispiel nehme ich das mit dem Gleitschirm an wo die ihn hochlassen und durch die zugkraft des windes strom erzeugen. Müsste doch das selbe prinzip sein nur mit mehr gewicht oder?


Ja, ist das gleiche Prinzip: Kraft x Weg = Energie. Nur halt nicht besonders viel.

Viele Grüße,
Nils

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Ihr da Ohm macht doch Watt ihr Volt!
Lyiness



Anmeldungsdatum: 16.10.2023
Beiträge: 2

Beitrag Lyiness Verfasst am: 16. Okt 2023 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

alles klar, dank dir
rghiosdrghioedrghnioiejop
Gast





Beitrag rghiosdrghioedrghnioiejop Verfasst am: 17. Okt 2023 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nils Hoppenstedt hat Folgendes geschrieben:

Etwa 0.02 kWh

So wenig ?
Kannst du das bitte vorrechnen.
Aruna_Gast
Gast





Beitrag Aruna_Gast Verfasst am: 17. Okt 2023 07:02    Titel: Antworten mit Zitat

rghiosdrghioedrghnioiejop hat Folgendes geschrieben:
Nils Hoppenstedt hat Folgendes geschrieben:

Etwa 0.02 kWh

So wenig ?
Kannst du das bitte vorrechnen.


Du überlegst Dir, welche Gewichtskraft in Newton auf eine Masse von 1.000 kg im Erdschwerefeld wirkt. Dann multiplizierst Du die Kraft mit dem Hubweg 8m und bekommst die Energie in Joule oder Wattsekunden.
Um auf Wattstunden zu kommen, teilst Du das Ergebnis durch die Anzahl Sekunden, die eine Stunde hat.
Um auf Kilowattstunden zu kommen, teilst Du das Ergebnis durch 1.000.
rghiosdrghioedrghnioiejop
Gast





Beitrag rghiosdrghioedrghnioiejop Verfasst am: 20. Okt 2023 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

E = m * g * h = 1000 kg * 9,81 m/s^2 * 8 m = 78.48 kJ
78.48/3.6/1000 = 0.0218

Nagut ok
ich hatte aber Hoppenstedt gefragt
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