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Benzol
 
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TheLordoftheBenzol
Gast





Beitrag TheLordoftheBenzol Verfasst am: 21. Dez 2021 13:25    Titel: Benzol Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Alle wissen, Benzol ist ein Ring. Zugleich zeigt sich über die Mesormerie sowie graphen, das es sich dabei um einen Zustand handelt in dem die Elektronen extrem Leitfähig sind. Es geht hier explizit um ringströme die im Benzol durch äußere Magnetfelder induziert werden. Lege ich nun ein Magnetfeld an, welches sich in extrem kleinen gebiet extrem schnell ändert. Müsste ein Benzolmolekül das hierbei einen Ringstrom ausgesetzt wird (weil ortogonal) in einem Magnetfeld potentiell verlangsamt werden. Seine Energie in Rotation umsetzen. Bedeutet das das die Diffusion durch das Magnetfeld in einer Richtung eingeschränkt wird?

Meine Ideen:
Ja, ah also
Benzin
Gast





Beitrag Benzin Verfasst am: 21. Dez 2021 13:48    Titel: Re: Benzol Antworten mit Zitat

TheLordoftheBenzol hat Folgendes geschrieben:
..einen Zustand handelt in dem die Elektronen extrem Leitfähig sind.

Es hat keine freien Elektronen Paare, das leitet so gut wie garnicht.
Füsik-Gast
Gast





Beitrag Füsik-Gast Verfasst am: 21. Dez 2021 14:12    Titel: Benzol Antworten mit Zitat

Zitat:
Zugleich zeigt sich über die Mesormerie sowie Graphen, das es sich dabei um einen Zustand handelt in dem die Elektronen extrem Leitfähig sind


Der Ringstrom bezieht sich nur auf das aromatische pi-System des Benzols,
welcher durch ein angelegtes Magnetfeld induziert wird.
Eine elektrische Leitfähigkeit über die Molekülgrenzen hinweg ist bei Benzol nicht gegeben(s. Benzin).
Das pi-System kann durch Mesomerie der formalen C=-Bindungen beschrieben werden.
Bei Graphit und Graphen hast du zwar auch mesomere Strukturen,aber die elektrische Leitfähigkeit wird mechanistisch nicht dadurch möglich.

Füsik-Gast.
Nobby1



Anmeldungsdatum: 19.08.2019
Beiträge: 1549

Beitrag Nobby1 Verfasst am: 21. Dez 2021 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Graphit ist leitfähig und wird durch das Meer an pi- Elektronen in dem Schichtpolymer beschrieben.
Für ein einzelnes Benzol reicht das aber nicht.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 21. Dez 2021 15:34    Titel: Re: Benzol Antworten mit Zitat

TheLordoftheBenzol hat Folgendes geschrieben:
Lege ich nun ein Magnetfeld an, welches sich in extrem kleinen gebiet extrem schnell ändert. Müsste ein Benzolmolekül das hierbei einen Ringstrom ausgesetzt wird (weil ortogonal) in einem Magnetfeld potentiell verlangsamt werden.


Im Grunde schon. Die Energie für den Ringstrom muss ja irgendwo her kommen. Wenn das Magnetfeld zeitlich konstant ist, dann kommt dafür eigentlich nur die ursprüngliche Bewegungsenergie des Moleküls in Frage. Allerdings kann der Ringstrom nicht beliebig steigen. Irgendwann ist Schluss und dann müsste das Molekül wieder Energie los werden, um auf diese Weise weiter abgebremst zu werden.

TheLordoftheBenzol hat Folgendes geschrieben:
Seine Energie in Rotation umsetzen.


Teilweise schon. Durch den Ringstrom entsteht ein Magnetfeld und das Molekül richtet sich dann nach dem äußeren Feld aus. Wenn sich die Richtung des Feldes schnell ändert, dann würde das Molekül entsprechend hin- und her zappeln, wenn es sich hindurch bewegt.

TheLordoftheBenzol hat Folgendes geschrieben:
Bedeutet das das die Diffusion durch das Magnetfeld in einer Richtung eingeschränkt wird?


Da die Induktion von der Richtung des Magnetfelds abhängt, könnte das schon sein. Die Frage ist nur, ob der Effekt bei Magnetfeldern, die man parktisch erzeugen kann, signifikant ist.
TheLordoftheBenzol
Gast





Beitrag TheLordoftheBenzol Verfasst am: 21. Dez 2021 16:50    Titel: Antwort an Dr.Stupid Antworten mit Zitat

Ah, ja elektro Physik ist etwas länger her bei mir.
Ich hab nochmal darüber nachgedacht. Also Prinzip railgun kennen wir. Starke Änderung des Magnetfeldes: induziert ringstrom mit gegensätzlicher Polarisierung erzeugt abstoßung und pew.

Benzol ist jetzt wie ein stückchen kupfer in meinem Kopf. Wenn wir tausende davon einem Magnetfeld aussetzen das sich auf mikrometerebene bereits entscheidend ändert, dann würde eine axiale bewegung eines orthogonalen Benzols eine Abschwächung der Bewegung zugunsten eines ringstromes bedeuten. Dieser Ringstrom sollte sich wieder in eine Brownsche Bewegung umwandeln aber nicht unbedingt in die selbe Richtung gerichtet. D.h ich vermute die vertikale Bewegung zum Magnetfeld sollte die Diffusion der Axialen Benzolringe veringert sein während sie horizontal verstärkt wird.

Ob das messbar ist, ist aber eine Andere Frage.

Deswegen habe ich mich gefragt ob ein Ferrofluid (intern sich stark ändernde Magnetfelder)
Mit Lösemittel Benzol sich vieleicht anders verhält. Natürlich müsste man es leicht magnetisieren um dann eine gerichtetetheit der diffusionsabschwächgung zu beobachten.
Aber immer noch schwach genug damit es nicht dafür sorgt, dass alle Partikel sich gleichrichten, sodass sich das Magentifld intern noch genug ändert.

Deswegen hatte ich gehofft das es vieleicht thoretische Paper dazu gibt, oder irgentetwas was sich auf wissenschaftlicher ebene damit beschäftigt.
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