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Todd
Anmeldungsdatum: 29.09.2006 Beiträge: 4
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Todd Verfasst am: 12. Okt 2006 19:25 Titel: Einstein-de-Haas-Effekt |
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Hi Leute,
hab ne warscheinlich ziehmlich einfache Frage, aber suche irgendwie falsch und finde deshalb die Antwort nicht alleine.
Bei Einstein-de Haas Experiment soll ja bestimmt werden.
Das s kann man über Impulserhaltung messen, was mir auch klar ist.
Aber um zu bestimmen(eigentlich bestimmt man ja ein , muss ich ja irgendwie die Magnetisierung messen können.
Frage: Wie macht man das? |
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Patrick
Anmeldungsdatum: 05.07.2006 Beiträge: 417 Wohnort: Nieder-Wöllstadt
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Patrick Verfasst am: 12. Okt 2006 19:42 Titel: |
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Für das gyromagnetische Moment eines Teilchen gillt:
Wobei gammas das gyromagnetische Moment,
e die Elementarladung (Konstante)
und me die Masse des Teilchen ist.
Damit kannst du dann den Magnetisierungsmoment bestimmen! |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 13. Okt 2006 18:50 Titel: |
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@Patrick: Naja, die Frage war ja, wie man die Magnetisierung bestimmen kann, wenn man das nicht kennt. Denn das will man ja gerade unter Verwendung des hier gefragten Wertes der Magnetisierung experimentell bestimmen.
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Um die Magnetisierung zu bestimmen, die das Material bekommt, wenn man den Einstein-de-Haas-Versuch (wie im ursprünglichen Experiment) mit einem einzigen Strompuls durchführt, könnte man wohl die erzeugte Remanenzmagnetisierung messen, indem man das Magnetfeld des erzeugten Magneten ausmisst. Also die Stärke des Magnetfeldes an verschiedenen Orten um den Magneten herum.
Diese Magnetisierung genauer zu bestimmen oder zu berechnen, wird wegen der Materialeigenschaften (inclusive Hysteresekurve, etc.) für die Wechselstromversion des Experimentes wohl schnell etwas komplizierter.
Mit einer Abschätzung kann man jedoch relativ einfach eine Größenordnung für die Magnetisierung bekommen:
In
http://ssv.prp.physik.tu-darmstadt.de/~schaefer/edh/
(unter "3)" ) schätzten die Experimentatoren die Magnetisierung einfach grob anhand eines nachgeschlagenen Maximalwertes ab. (Sie nahmen also an, dass die Amplitude ihres Wechselstromes in ihrem Versuchsaufbau ausreichend groß war, um immer jeweils die maximal mögliche Magnetisierung ("Sättigungspolarisation") in dem Material zu erzeugen.) |
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