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Abscheidung Eisen
 
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annafragt



Anmeldungsdatum: 28.01.2021
Beiträge: 309

Beitrag annafragt Verfasst am: 04. Sep 2021 14:18    Titel: Abscheidung Eisen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,
Bei folgender Aufgabe frage ich mich, wieso die Halbierung der Molaren Masse des Eisens nicht zum Ergebnis beigetragen hat,
Wenn die formel lautet:

m= Q*M/ z*F= I*t*M/ z*F

Eine Antwort wäre sehr hilfreich vielen Dank

Meine Ideen:
Ganz liebe Grüße Anna



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Füsik-Gast
Gast





Beitrag Füsik-Gast Verfasst am: 04. Sep 2021 14:44    Titel: M Antworten mit Zitat

M ist hier nicht die molare Masse M,sondern die Abkürzung für Molarität,also eine Konzentrationsangabe.
Die Konzentration der Esienverbindungen geht nicht in die Berechnungen ein.
Es kommt nur auf die Gesamladungstmenge an,die durch Stromstärke und Zeit gegeben ist.
Mit dieser Ladung kann man x Fe(III) zu Fe(0) reduzieren,aber 1,5* xFe(II),da für die Reduktion von fe(II) zu fe(0) weniger Ladung benötigt wird.
Die angegebenen Konzentrationen M für FeO,bz. fe2O3 sind natürlich weitab von der Realität.
Da hätte man besser mit Eisensulfaten gerechnet.

Füsik-Gast.
Nobby1



Anmeldungsdatum: 19.08.2019
Beiträge: 1552

Beitrag Nobby1 Verfasst am: 17. Sep 2021 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wer stellt solche realitätsfremden Aufgaben. Weder kann man Eisenoxidlösungen herstellen oder aus Lösungen Eisen abschneiden noch geht das aus Eisensalzen. Eisen III kann man elektrolytisch zu Eisen II reduzieren nichts weiter.
Elektrolyse von Eisen-II-salzen ergibt Wasserstoff an der Kathode.
Eisenoxide sind fest und als Erze oder Rost bekannt.
.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 18. Sep 2021 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nobby1 hat Folgendes geschrieben:
Weder kann man Eisenoxidlösungen herstellen oder aus Lösungen Eisen abschneiden noch geht das aus Eisensalzen. Eisen III kann man elektrolytisch zu Eisen II reduzieren nichts weiter.
Elektrolyse von Eisen-II-salzen ergibt Wasserstoff an der Kathode.


Steht denn da, dass es eine wässrige Lösung ist?
Nobby1



Anmeldungsdatum: 19.08.2019
Beiträge: 1552

Beitrag Nobby1 Verfasst am: 18. Sep 2021 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ja steht da. Kenntlich durch das grosse M. Das steht wie oben ausgeführt für eine Molarität also eine Konzentration. Jetzt nur nicht anfangen das Lösungsmittel in Frage zu stellen. Auch in anderen als Wasser bekommt man keinen Rost gelöst.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 18. Sep 2021 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Nobby1 hat Folgendes geschrieben:
Ja steht da. Kenntlich durch das grosse M. Das steht wie oben ausgeführt für eine Molarität also eine Konzentration.


Das sagt nichts über das Lösungsmittel aus.

Nobby1 hat Folgendes geschrieben:
Auch in anderen als Wasser bekommt man keinen Rost gelöst.


Mit Kryolith geht es. Also nochmal: Steht da, dass es eine wässrige Lösung ist?
Nobby1



Anmeldungsdatum: 19.08.2019
Beiträge: 1552

Beitrag Nobby1 Verfasst am: 18. Sep 2021 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke bei 2. Semesteraufgaben werden so exotische Sachen wie Kryolith nicht vorausgesetzt. Und eine 1 Molare Lösung von Eisenoxid in Kryolith herzustellen ist ja wohl auch sportlich. Explizit steht da keine wässrige Lösung. Ich bin aber nach wie vor der Meinung das sich der Fragenersteller eine rein theoretische Frage erdacht hat. Rechnen kann man ja alles.
Nebenbei bewirkt der Hexaflouridoaluminatkomplex, daß sich Eisenflouride bilden. Eine physikalische Lösung wäre das auch nicht.
Hauptsächlich angewendet um Bauxit zu schmelzen und Aluminium zu gewinnen. Bauxit ist meist immer mit Eisenoxiden verunreinigt. Bei der Elektolyse wird Aluminium erhalten aber kein Eisen.
Füsik-Gast
Gast





Beitrag Füsik-Gast Verfasst am: 18. Sep 2021 12:11    Titel: Lösung Antworten mit Zitat

Zitat:
Mit Kryolith geht es. Also nochmal: Steht da, dass es eine wässrige Lösung ist?


Da steht zwar nicht explicit,daß es sich um eine wäßrige Lösung handeln soll,aber aus dem Kontext heraus spricht mMn viel für diese Annahme,auch wenn eine solche wäßrige Lösung von Eisenoxiden nicht möglich ist.
Die Aufgabe zielt einfach auf den Zusammenhang zwischen Ladung,Stromstärke und Ionenladung ab.Gerade bei solchen MC-Aufgabe ist der Realitätsgehalt,was z.B. Löslichkeiten angeht,nicht so hoch.
Natürlich gibt es Schmelzlösungen von Eisenoxiden in Kryolith oder Elektrolyse von Eisenoxiden in Oxidschmelzen(Electrolysis of Molten Iron Oxide with an Iridium Anode:The Role of Electrolyte Basicity ),aber dort genaue Molaritäten zu erzeugen wie im Aufgabentext,halte ich für ebenso realitätsfern.

Füsik-Gast.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 19. Sep 2021 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nobby1 hat Folgendes geschrieben:
Ich denke bei 2. Semesteraufgaben werden so exotische Sachen wie Kryolith nicht vorausgesetzt.


Schmelzflusselektrolyse ist nichts exotisches. Bei Eisen ist das zwar unüblich, aber das kann sich ändern, wenn man es mit der Dekarbonisierung der Wirtschaft ernst meint.

Nobby1 hat Folgendes geschrieben:
Und eine 1 Molare Lösung von Eisenoxid in Kryolith herzustellen ist ja wohl auch sportlich.


Wenn man Eisen elektrolytisch aus Eisenoxiden gewinnen will, dann sind Salzschmelzen ein naheliegendes Lösungsmittel. Das muss nicht unbedingt 1 mol/l in Kryolith sein. Die Angabe der Konzentration war sowieso nur eine Nebelkerze und das Kryolith habe ich als Beispiel gewählt, weil ich weiß, dass es damit prinzipiell geht. Ich behaupte nicht, dass es die beste Wahl ist.

Nobby1 hat Folgendes geschrieben:
Explizit steht da keine wässrige Lösung.


Dann solltest Du es auch nicht unterstellen. Immerhin weißt Du, dass es so nicht funktioniert und es gibt keinen zwingenden Grund anzunehmen, dass Du klüger bist, als der Aufgabensteller - insbesondere nachdem Du die Möglichkeit der Schmelzflusselektrolyse übersehen hast. Es gibt zwar unsinnige oder offensichtlich falsche Aufgaben, aber mit den Informationen, die wir haben, muss man diese nicht dazu zählen.
Füsik-Gast
Gast





Beitrag Füsik-Gast Verfasst am: 19. Sep 2021 11:00    Titel: AD Antworten mit Zitat

Zitat:
Dann solltest Du es auch nicht unterstellen. Immerhin weißt Du, dass es so nicht funktioniert und es gibt keinen zwingenden Grund anzunehmen, dass Du klüger bist, als der Aufgabensteller - insbesondere nachdem Du die Möglichkeit der Schmelzflusselektrolyse übersehen hast.


Die SFE habe ich nicht übersehen,sondern aufgrund gewisser Erfahrungswerte bei solchen Aufgabenstellungen einfach nicht als möglichen Intention des Aufgabenstellers in Betracht gezogen.
Da gibt es genügend ähnliche Aufgaben,wo explicit für wäßrige Lösungen etwas berechnet werden soll,wo die angegebenen Konzentrationen weit jenseits der Realität lagen.
Du kannst dir gern weiter in der Rolle des Advocatus diaboli(des Aufgabenstellers) gefallen,für annafragt ist da hoffentlich die Aufgabenlösung und die Erklärung dazu klar geworden und sie hat vielleicht dazu noch behalten,daß in wäßriger Lösung diese Aufgabe Unsinn ist.

Füsik-Gast
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 19. Sep 2021 15:10    Titel: Re: AD Antworten mit Zitat

Füsik-Gast hat Folgendes geschrieben:
Die SFE habe ich nicht übersehen


Das hat auch niemand behauptet.

Füsik-Gast hat Folgendes geschrieben:
für annafragt ist da hoffentlich die Aufgabenlösung und die Erklärung dazu klar geworden und sie hat vielleicht dazu noch behalten,daß in wäßriger Lösung diese Aufgabe Unsinn ist.


Und sie hat vielleicht dazu noch behalten, daß die Aufgabe bei einer Schmelzflusselektrolyse nicht unsinnig ist.
Füsik-Gast
Gast





Beitrag Füsik-Gast Verfasst am: 19. Sep 2021 19:16    Titel: Re: AD Antworten mit Zitat

DrStupid hat Folgendes geschrieben:
Füsik-Gast hat Folgendes geschrieben:
Die SFE habe ich nicht übersehen


Das hat auch niemand behauptet..


Doch:
Zitat:
insbesondere nachdem Du die Möglichkeit der Schmelzflusselektrolyse übersehen hast.
.
Aber bevor ich mich weiter darauf einlasse,würde ich dich bitten,mir einmal eine Stelle zu zeigen,wo man bei SFE mit "0,5 molaren" Lösungen (o.ä.) arbeitet.Da haut man t pro t Flußmittel zusammen,zumindest habe ich noch nicht gesehen,daß dort von einem Liter Schmelze mit einer bestimmten Molarität gesprochen wird.
Von daher halte ich meine Annahme,daß der Aufgabensteller hier eine wäßrige Elektrolyse im Kopf hatte,mit unrealistischen Konzentrationen,für deutlich wahrscheinlicher als daß er eine SFE von Eisenoxiden betrachtet.
Wenn du hier weiter als Anwalt der mißvertandenen Aufgabensteller agieren willst,bitte sehr.
Für mich ist hier Schluß.

Füsik-Gast.
Nobby1



Anmeldungsdatum: 19.08.2019
Beiträge: 1552

Beitrag Nobby1 Verfasst am: 19. Sep 2021 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Hilfe, ich habe die Konversation schon auf eine pn umgelenkt. Aber bevor das weiter eskaliert war für mich mich da auch schon Schluss. Mit gewissen Leuten kann man nicht diskutieren.

Fakt ist wässrige Eisenoxidlösungen gibt es nicht.
Aus Lösungen mit anderen Anionen lässt sich Eisen nicht abscheiden.
Wie angemerkt Lösungen in molaren Mengen sind schwer in Schmelzen zu erstellenund zu bestimmen.
Schmelzflusselektrolyse zur Eisenabscheidung ist exotisch. Kryolith mag Eisenoxid zu lösen, jedoch aus der Aluminiumherstellung bekannt scheidet sich Aluminium aus dem Bauxit ab. Eisen was immer als Verunreinigung als Eisenoxid da ist, scheidet sich merklich nicht ab.


Zuletzt bearbeitet von Nobby1 am 19. Sep 2021 19:55, insgesamt 3-mal bearbeitet
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 19. Sep 2021 19:34    Titel: Re: AD Antworten mit Zitat

Füsik-Gast hat Folgendes geschrieben:
DrStupid hat Folgendes geschrieben:
Füsik-Gast hat Folgendes geschrieben:
Die SFE habe ich nicht übersehen


Das hat auch niemand behauptet..


Doch:
Zitat:
insbesondere nachdem Du die Möglichkeit der Schmelzflusselektrolyse übersehen hast.
.


Das heißt, Du führst hier obendrein auch noch eine Sockenpuppendiskussion? Damit hast Du Dich endgültig disqualifiziert. Ich bin hier raus.
Nobby1



Anmeldungsdatum: 19.08.2019
Beiträge: 1552

Beitrag Nobby1 Verfasst am: 19. Sep 2021 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nee, das macht er nicht als Sockenpuppe aufzutreten. Ich bin nicht die gleiche Person .
Es is vielmehr so, dass zwei unterschiedliche Personen die gleiche Meinung haben.
WAS SAGT UNS DAS?
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