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Stringtheorie und Umlaufbahnen
 
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Schmu
Gast





Beitrag Schmu Verfasst am: 14. Feb 2021 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kommt man eigentlich auf 11 Dimensionen bei der Stringtherorie?
Das ist ja offensichtlich nicht der Fall denn stabile Umlaufbahnen so wie wir sie haben sind nur möglich in 3 Raumdimensionen.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18110

Beitrag TomS Verfasst am: 14. Feb 2021 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Neues Thema erstellt

Die Notwendigkeit, die bosonische Stringtheorie bzw. die Superstringtheorie und 26 bzw. 10 Dimensionen formulieren zu müssen stammt aus der Quantisierung; diese liefert nur für diese Dimensionen eine Theorie, die anomalien-frei und damit mathematisch konsistent ist.

Natürlich beobachten wir nur drei Dimensionen, d.h. von 9 bzw. 25 räumlichen Dimensionen müssen 6 bzw. 22 unsichtbar sein. Dies soll gemäß der Stringtheorie durch eine sogenannte Kompaktifizierung garantiert werden.

Die Form des Gravitationspotentials ist abhängig von der Zahl der räumlichen Dimensionen; in drei Dimensionen wäre es ~ 1/r, in einer Dimension ~ r, d.h. linear ansteigend. Wenn man nun eine zweidimensionale Fläche zu einer Röhre (einem Zylinder) aufwickelt, resultiert entlang der ausgedehnten Achse wieder ein lineares Potential ~ r, aufgrund des sehr kleinen Umfangs wird die Existenz der zweiten Dimension unsichtbar.

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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