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Nullpunktkorrektur
 
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Aynaz



Anmeldungsdatum: 28.04.2020
Beiträge: 31
Wohnort: Berlin

Beitrag Aynaz Verfasst am: 08. Nov 2020 14:26    Titel: Nullpunktkorrektur Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Nullpunktskorrektur: Führen Sie eine Nullpunktskorrektur durch! Damit die
Auswertung sinnvoll ist, müssen die aufgezeichneten Druckdaten von einem
eventuell vorhandenen Nullpunktfehler befreit werden, so dass sie sich für t>(∞)
in hinreichender Weise dem Wert 0 annähern. Zur Nullpunktkorrektur verwen-
det man hier die Druckwerte der Messreihe, die nach ca. 25 Minuten nach Expe-
rimentstart registriert wurden. Der nach dieser Zeitspanne bestehende Druck p(∞)
unterscheidet sich bei unserer Versuchsapparatur nur noch um weniger als ein
Promille von seinem Endwert.
Die Messreihe p(t)korr = p(t)-p(∞) ist dann zur weiteren Analyse geeignet.

Meine Ideen:


Kann jemand bitte mir einfach erklären, wie ich p( ∞) berechnen kann?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 08. Nov 2020 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Du kannst und sollst das nicht berechnen, sondern nimm einfach

Zitat:
die Druckwerte der Messreihe, die nach ca. 25 Minuten nach Expe-
rimentstart registriert wurden.


Viele Grüße
Steffen
Aynaz



Anmeldungsdatum: 28.04.2020
Beiträge: 31
Wohnort: Berlin

Beitrag Aynaz Verfasst am: 08. Nov 2020 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe ungefähr 148 Daten von Zeit und Druck.
Zeit sind von 000:14:25: 24 undbis 000: 14: 49: 34 und der Druck beträgt vom ersten Mal 0,636 Millibar bis zum letzten Mal 0,019 Millibar.
000:14:25:24.00, --
000:14:25:34.00. ,--
000:14:25:44.00. P= ,0.636
000:14:25:54.00, p=0.631
000:14:26:04.00, p=0.587
bis
000:14:49:24.00, p=0.019
000:14:49:34.00, p=0.019

Ich muss die Zeiteinheit in Sekunden ändern und habe diesen Schritt ausgeführt, kann aber p(t)-p( ∞) in der Fortsetzung der Berechnung nicht erkennen.

1. Jetzt was ist p(t)-p( ∞)?
2.Spielt dieser Satz bei meiner Berechnung eine Rolle, [Der nach dieser Zeitspanne bestehende Druckp(∞)
unterscheidet sich bei unserer Versuchsapparatur nur noch um weniger als ein
Promille von seinem Endwert]?! wenn ja, welchen Teil berechne ich?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 08. Nov 2020 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Da steht, dass der Druck, der nach etwa 25 Minuten gemessen wird (wie groß ist der?), ziemlich genau dem (hypothetischen) Endwert entspricht. Daher sollst Du diesen von allen Messwerten abziehen.
Aynaz



Anmeldungsdatum: 28.04.2020
Beiträge: 31
Wohnort: Berlin

Beitrag Aynaz Verfasst am: 08. Nov 2020 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Das heißt, 0,019 mbar von aller Drucken sollten reduziert werden?

Zuletzt bearbeitet von Aynaz am 08. Nov 2020 17:38, insgesamt einmal bearbeitet
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 08. Nov 2020 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Du damit meinst, dass Du von alles Messwerten 0,019mbar abziehst, dann stimmt das.
Aynaz



Anmeldungsdatum: 28.04.2020
Beiträge: 31
Wohnort: Berlin

Beitrag Aynaz Verfasst am: 08. Nov 2020 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ja und
2.Spielt dieser Satz bei meiner Berechnung eine Rolle, [Der nach dieser Zeitspanne bestehende Druckp(∞)
unterscheidet sich bei unserer Versuchsapparatur nur noch um weniger als ein
Promille von seinem Endwert]?! wenn ja, welchen Teil berechne ich?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 08. Nov 2020 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wie geschrieben, ist das lediglich die Erklärung, warum Du das überhaupt so machen darfst: nämlich weil der tatsächliche Endwert im Unendlichen zwar noch etwas kleiner ist, aber der Unterschied vernachlässigt werden kann.
Aynaz



Anmeldungsdatum: 28.04.2020
Beiträge: 31
Wohnort: Berlin

Beitrag Aynaz Verfasst am: 08. Nov 2020 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Danke
Bei der Fortsetzung meiner Berechnungen muss ich diese Formel berücksichtigen
Die Daten haben die Form p(t) = p0 e^−κ t
Die Frage: Teilen Sie p(t)korr durch den Druck pkorr,0 zur Zeit t = 0. Das ist nötig, um eine
einheitenlose Größe zu erhalten. Linearisieren Sie die Daten indem Sie sie loga-
rithmieren ln(p(t)korr/pkorr,0) = -κt ! Plotten Sie ln(p(t)korr/p korr,0) (Ordinate) gegen t.
jetzt,
Wie muss ich p(korr) und p(korr,0) berechnen?
Aynaz



Anmeldungsdatum: 28.04.2020
Beiträge: 31
Wohnort: Berlin

Beitrag Aynaz Verfasst am: 08. Nov 2020 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

-K=( ln(pkorr/0.636))/t
Dies ist pkorr, das oben bereits berechnet wurde oder... ?!
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 08. Nov 2020 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ja nun schon mehrfach erwähnt, berechnen sich die korr-Werte dadurch, dass von den gemessenen Werten 0,019mbar abgezogen wird. Also...
Aynaz



Anmeldungsdatum: 28.04.2020
Beiträge: 31
Wohnort: Berlin

Beitrag Aynaz Verfasst am: 08. Nov 2020 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Dann(pkorr, t=0) ist gleich 0.636-0.019=0.617. Richtig?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 09. Nov 2020 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz genau! Wie es weitergeht, ist dann klar, oder?
Aynaz



Anmeldungsdatum: 28.04.2020
Beiträge: 31
Wohnort: Berlin

Beitrag Aynaz Verfasst am: 09. Nov 2020 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Bis jetzt ja,alles klar, Vielen Dank
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
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Beitrag as_string Verfasst am: 09. Nov 2020 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ja aber Du musst zum Normalisieren nicht durch 0,636 mbar teilen, sondern durch den korrigierten Wert!

Mal ne Frage: Verstehst Du eigentlich auch nur grob im Ansatz, was Du hier machst, warum Du das machen sollst und um was es geht???

Gruß
Marco
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 09. Nov 2020 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Aynaz hat Folgendes geschrieben:
-K=( ln(pkorr/0.636))/t

Darauf hab ich mich bezogen. Mal abgesehen davon, dass Du Größen immer mit Einheiten angeben sollst, Du teilst also nicht durch 0,636 sondern durch 0,617mbar
Haue / Kloppe / Schläge
Gruß
Marco
Aynaz



Anmeldungsdatum: 28.04.2020
Beiträge: 31
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Beitrag Aynaz Verfasst am: 09. Nov 2020 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ja,genau, gestern habe ich es verstanden und mit 0,617 berechnet.
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 10. Nov 2020 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Thumbs up!
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