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PhysikLo
Anmeldungsdatum: 05.03.2020 Beiträge: 1
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PhysikLo Verfasst am: 05. März 2020 00:27 Titel: Angleraufgabe |
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Meine Frage:
In der Aufgabe benutzt ein Angler in einem Boot eine Anglerschnur mit einer Zugfestigkeit von 45 N.
Die Frage lautet, welches Gewicht ein Fisch hat, wenn der Angler ihn mit 2 m/s^2 nach oben beschleunigt.
Die Lösung dazu lautet, dass man die gegeben Beschleunigung mit der Erdbeschleunigung addiert und die Kraft F durch die Summe der Beschleunigungen dividiert. Die Erdbeschleunigung wirkt doch nach unten ins Negative, warum addiert man sie zu der gegebenen Beschleunigung, statt zu subtrahieren?
Meine Ideen:
Wie schon gesagt, weiß ich nicht warum man beide Beschleunigungen addiert. |
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hansguckindieluft
Anmeldungsdatum: 23.12.2014 Beiträge: 1212
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hansguckindieluft Verfasst am: 05. März 2020 08:23 Titel: |
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Hallo,
mal abgesehen davon, dass die Frage komisch formuliert ist:
Wenn der Fisch durch Zug an der Angelschnur vertikal nach oben beschleunigt wird, dann wirkt die Massenträgheit des Fisches dieser Bewegung entgegen (also nach unten). Die Angelschnur muss also die Zugkraft aufnehmen, welche aus der Beschleunigung des Fisches resultiert und zusätzlich die Zugkraft, welche aus der Erdbeschleunigung resultiert.
Du könntest auch ganz einfach gedanklich die Angelschnur durchschneiden, und alle wirkenden Kräfte antragen. An der gedachten Schnittstelle wirkt die Zugkraft nach oben. Nach unten wirkt die Gewichtskraft, also m*g. Die Summe der Kräfte setzt Du nun in Newton´s F=m*a ein.
Also:
Fzug - m*g = m*a
=> Fzug = m*a + m*g
=> Fzug = m*(a+g)
=> m = Fzug/(a+g)
Beantwortet das Deine Frage? |
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