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Hydraulische Leistung im Kältemittelkreislauf
 
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PeachLi



Anmeldungsdatum: 23.04.2017
Beiträge: 19

Beitrag PeachLi Verfasst am: 29. Aug 2019 19:14    Titel: Hydraulische Leistung im Kältemittelkreislauf Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,
sagen wir ich habe einen Kältekreislauf und möchte ausrechnen welche Kompressorleistung ich für einen bestimmten Massenstrom / Druckdifferenz benötige, wie kann ich das berechnen?

Meine Überlegung war wie folgt:

Die Hydraulische Leistung ist

wobei sich die Druckdifferenz aus

zusammensetzt, also Hochdruck und Niederdruck am Kompressorauslass bzw. Kompressoreinlass.

Korrigiert mich bitte falls ich falsch liege, aber ich würde die Gleichung so interpretieren, dass bei konstanter Leistung der Massenstrom sinkt, sobald ich die Druckdifferenz erhöhe (Widerstand steigt z.B.) oder der Druck abfällt (Widerstand des Bauteils sinkt).

Das bedeutet, wenn man z.B. den Öffnungsquerschnitt von dem Bauteil erhöht oder den Leitungsquerschnitt vergrößert, kann die Druckdifferenz nur beibehalten, wenn die Leistung erhöht wird, durch bspw. einen größeren Kompressor oder Parallelschaltung von Kompressoren.

Ich frage mich nur, welche Leistung damit gemeint ist, wenn man einen realen Kältemittelkreislauf betrachtet? Sagen wir ich hätte einen Kompressor mit 7 kW Leistung und eine Druckdifferenz von , also 20 bar, dann käme ich auf einen Massenstrom von circa .
Ich weiß jedoch, dass der Prüfstand in Wirklichkeit schafft.

Ich weiß nicht wie genau geregelt wird, aber ich denke, dass der Saugdruck über den Kompressor oder das EXV geregelt wird und der Hochdruck evt. über den Kondensator oder Verdampfer?

Jedenfalls frage ich mich, ob ich die Leistung des Verdampfers mit in die Rechnung mit einbeziehen muss?

Um dies herauszufinden habe ich anders herum gerechnet und die Leistung bei gegebenen Massenstrom und Druckdifferenz berechnet. Dabei kam heraus, dass der Prüfstand eine Leistung von 195 kW benötigen würde, um diesen Massenstrom, bei der Druckdifferenz zu erreichen. Aber selbst wenn ich die Verdampferleistung von 6 kW noch zur Kompressorleistung addiere, komme ich nicht annähernd auf diesen Wert.

Da die Aussage von einem Kollegen kam, vermute ich, dass meine Überlegung entweder totaler Unsinn sind oder der Kollege damit meinte, dass der Kompressor bei maximaler Drehzahl die schafft, aber bei einer viel kleineren Druckdifferenz?

Nach meiner Rechnung mit 7kW käme ich auf eine maximale Druckdifferenz von 0,7 bar, das ist jedoch viel zu wenig.
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