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Interferenz von Schallwellen
 
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vipe



Anmeldungsdatum: 09.07.2019
Beiträge: 29

Beitrag vipe Verfasst am: 22. Jul 2019 10:10    Titel: Interferenz von Schallwellen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo, brauch etwas Hilfe bei dieser Aufgabe:
Zwei Lautsprecher L1 und L2 und ein Mikrophon M sind in einem rechtwinkligen Dreieck zueinander angeordnet . Beide Lautsprecher schwingen gleichphasig und mit der selben Frequenz f=700 Hz. Der Abstand von Lautsprecher L1 und Mikrophon M ist x=3 m. Die Anordnung befindest sich in der Luft.

Die Anordnung sieht etwa so aus:

L2
:
:
:
L1...................M
x=3m

a) Bei welchem Abstand d der Lautsprecher ist das erste Interferenzminimum am Mikrophon zu beobachten.

b) Welche Intensität hat dieses erste Minimum; wenn die Intensität der emittierten Wellen am Mikrophon I1 und I2=3*I1 betragen?

Meine Ideen:
a) Lambda = c/f. d*sin(?)= (n+0,5)*lambda => d= (n*lambda)/sin(?). Bei kleinen Winkeln entspricht sin(?) ungefähr tan(?) und mein tan= an/x, wobei an der Abstand zum ersten Minimum ist. Allerdings ist zwar x, an aber nicht gegeben. Da komm ich nicht weiter.

b) hier hab ich keine Idee.

MfG Vipe


Zuletzt bearbeitet von vipe am 22. Jul 2019 12:31, insgesamt einmal bearbeitet
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 22. Jul 2019 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zu a:
Versuch's mal mit Pythagoras. smile

Zu b:
Beim Minimum liegt negative Interferenz vor, die Auslenkungen subtrahieren sich also. Wie hängt Intensität und Auslenkung zusammen?

Viele Grüße
Steffen
vipe



Anmeldungsdatum: 09.07.2019
Beiträge: 29

Beitrag vipe Verfasst am: 22. Jul 2019 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

a) Sorry, komm immer noch nicht weiter.

b) Hab den Zusammenhang gefunden: I=0,5*ρ*c*(ω^2)*(y^2).
Also ist die Intensität proportional zur Amplitude. Ergibt Sinn. Aber wie genau hilft mir das weiter ?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 22. Jul 2019 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

vipe hat Folgendes geschrieben:
komm immer noch nicht weiter.

Versuch eine Funktion aufzustellen, die den Abstand L2-M in Abhängigkeit des Abstandes d=L2-L1 beschreibt. Der Unterschied der Strecke L2-M und dem konstanten L1-M ist für die Interferenz entscheidend. Wann entsteht ein Minimum?

vipe hat Folgendes geschrieben:
Also ist die Intensität proportional zur Amplitude.

Nein, zum Quadrat dieser.

vipe hat Folgendes geschrieben:
Aber wie genau hilft mir das weiter ?

Einfache Intensität - einfache Amplitude.
Dreifache Intensität - fache Amplitude.
Nun subtrahiere und quadriere.
vipe



Anmeldungsdatum: 09.07.2019
Beiträge: 29

Beitrag vipe Verfasst am: 01. Aug 2019 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal Entschuldigung für die späte Antwort, war mit anderen Fächern beschäftigt.

Naja, die Funktion wäre wie von dir ja schon gesagt ein Phythagoras:


Ein Minimum entsteht bei
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 03. Aug 2019 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zunächst zum Minimum. Das entsteht doch einfach, wenn sich die Wellen genau gegenphasig treffen. Dann ist der Wegunterschied eine halbe (oder 1,5 oder 2,5 oder...) Wellenlänge.

Das erste Minimum kommt also beim Wegunterschied (das ist die Differenz zwischen L2M und L1M) einer halben Wellenlänge. Die Formel für L2M hast Du richtig aufgestellt. Nun ziehe L1M (drei Meter) ab, setze mit einer halben Wellenlänge gleich und löse nach d auf.
vipe



Anmeldungsdatum: 09.07.2019
Beiträge: 29

Beitrag vipe Verfasst am: 03. Aug 2019 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 03. Aug 2019 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

vipe hat Folgendes geschrieben:


Vorsicht! Nicht einfach alle Glieder quadrieren, es gelten immer noch die binomischen Formeln.

Du tust Dich leichter, wenn Du die Wurzel erst isolierst:





Jetzt auf beiden Seiten quadrieren.
vipe



Anmeldungsdatum: 09.07.2019
Beiträge: 29

Beitrag vipe Verfasst am: 07. Aug 2019 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, stimmt. Also d=1,22 m
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 08. Aug 2019 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Prima! Was kannst Du zur Intensität sagen?
vipe



Anmeldungsdatum: 09.07.2019
Beiträge: 29

Beitrag vipe Verfasst am: 08. Aug 2019 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Naja da es destruktive Interferenz gibt, müsste es doch I1*3-I1=I1*2 sein ?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 09. Aug 2019 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, das würde für die Amplituden gelten. Aber, wie ja bereits mehrfach erwähnt, ist die Intensität proportional zum Quadrat der Amplitude. Also...
vipe



Anmeldungsdatum: 09.07.2019
Beiträge: 29

Beitrag vipe Verfasst am: 09. Aug 2019 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Das Ergebnis nochmal quadrieren?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7255

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 09. Aug 2019 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, das reicht nicht. Du subtrahierst ja nicht die Intensitäten, sondern die Amplituden.

Du musst also aus dem Verhältnis der beiden Intensitäten das Verhältnis der beiden Amplituden berechen und diese dann subtrahieren. Erst dann wieder quadrieren.
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