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Temperaturabhängigkeit eines Widerstandes
 
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Zyconic
Gast





Beitrag Zyconic Verfasst am: 01. Mai 2018 10:28    Titel: Temperaturabhängigkeit eines Widerstandes Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen smile
Ich habe folgende Aufgabenstellung bei der ich leider nicht weiter komme:
Gegeben ist ein Chrom-Nickel Heizdraht eines Toasters mit einem Widerstand von 80 Ohm bei 0 Grad. Der Anfangsstrom beträgt 1,5 A. Der Toaster wird angeschaltet und wenn der Draht seine Endtemperatur erreicht ist der Strom bei 1,3 Ampere. Der thermische Koeffizient des spezifisches Widerstandes Chrom-Nickel ist alpha=0,4*10^-3 K^-1. Zu berechnen ist die erreichte Temperatur des Heizelements.
Leider weiß ich so gar nicht wo ich anfangen soll. :/

Meine Ideen:

leider habe ich ja den spezifischen Widerstand nicht, sodass ich nicht weiß ob man es damit bestimmen kann
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5892

Beitrag Myon Verfasst am: 01. Mai 2018 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Du kennst ja den Widerstand beim Strom von 1.5A, jedenfalls wenn dieser bei T0=0° C gemessen wird (was man annehmen muss, da sonst zu wenig Angaben vorhanden sind). Den Widerstand bei 1.3 A und der gesuchten Temperatur T kannst Du berechnen, da die Spannung konstant ist und nur der Widerstand geändert hat.

Der Widerstand verhält sich wie der spezifische Widerstand, da die Ausmasse des Widerstandes nicht ändern, d.h. es gilt wie in der von Dir angegebenen Gleichung



Mit den bekannten Widerständen bei T0 und T kannst Du damit die gesuchte Temperatur T bestimmen.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 01. Mai 2018 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Myon hat Folgendes geschrieben:
Du kennst ja den Widerstand beim Strom von 1.5A, jedenfalls wenn dieser bei T0=0° C gemessen wird (was man annehmen muss, da sonst zu wenig Angaben vorhanden sind)


Tatsächlich fehlt die Angabe, bei welcher Temperatur der Toaster eingeschaltet wird. Die liegt normalerweise bei Raumtemperatur, also bei 20°C. Auch wenn der Anfangsstrom bei 20°C gemessen würde, wären die gemachten Angaben durchaus ausreichend.

Ärgerlich ist ebenfalls die fehlende Angabe der Bezugstemperatur für den Temperaturkoeffizienten, der bis auf wenige Ausnahmen (z.B. für Platin) immer für 20°C angegeben wird. Andererseits macht das bei dem vergleichsweise kleinen Temperaturkoeffizienten der hier vorliegenden Legierung (bei den Reinmetallen ist er im Allgemeinen um den Faktor 10 größer) nicht viel aus, der mögliche Fehler bei der Berechnung der Endtemperatur liegt in der Größenordnung um 1%.
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