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Anschauliche Erklärung für Drehimpulsänderung?
 
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Strahl



Anmeldungsdatum: 08.03.2018
Beiträge: 32

Beitrag Strahl Verfasst am: 20. März 2018 01:53    Titel: Anschauliche Erklärung für Drehimpulsänderung? Antworten mit Zitat

Hallo,

Wenn man ein an einer Stange befestigtes, drehendes Rad nach oben kippt, dreht es sich ja nach rechts oder links. Die Erklärungen die ich gefunden habe
begründen das dadurch, dass das eben bei der Vektoraddition L + delta L rauskommt.

Nun, um Sachen zu verstehen stell ich mir gerne bildhaft vor was alles genau passiert, wie das wirkende Drehmoment die Bewegung der Teilchen im Detail so verändert, dass es sich nach rechts/links dreht. Ist das möglcih, das so anschaulich zu erklären?

Allerdings frage ich mich mittlerweile, ob das überhaupt eine sinnvolle herangehensweise ist Physik zu verstehen. Sollte ich damit aufhören und mich mit der Mathematik zufriedengeben?

Vielen Dank für alle Antworten!
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. März 2018 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Da ich das vorher schon mal wem anderen angeboten habe aber es nicht ausgeführt habe und du jetzt der zweite bist habe ich das mal gezeichnet.
Diese Skizze soll dir eine Hilfestellung liefern wie man das mit Newton F=m*a auf Massepunkte erklären kann.
Man stelle sich eine unendlich dünne Scheibe vor, deren Schwerpunkt ruht und nur Drehung um den Schwerpunkt vollzogen werden. Eine endliche Scheibe kann man aus vielen solcher dünnen Scheiben zusammen setzen, der unterschied ist nur deren unterschiedlichen Schwerpunktsgeschwindigkeiten, aber die sind für die Erklärung jetzt nicht notwendig.

blau die Geschwindigkeiten vor dt ..... orange die Geschwindigkeiten nach dt
Man denke sich 4 Punkte und trage die Geschwindigkeiten ein.

im Punkt 1 und 2 sieht man schön wie sich die Geschwindigkeit verändern muß und daher Kräfte wirken müssen.

im Punkt 3 und 4 bleibt alles beim alten.

Das wäre der erste Effekt- Geschwindigkeiten müssen neu ausgerichtet und daher Kräfte. Dieser Effekt hängt von omega x und omegaz in dieser Skizze hier ab, ab liefert dennoch ein zu geringes Resultat.

Der zweite Effekt wäre man betrachten einen Punkt der von 1 auf 2 heruntermaschiert. zusätzlich das seine Geschwindigkeit neu ausgerichtet, wird muß er aufgrund von omega z noch in Richtung des eingezeichnet Drehimpulsvektors L also in x Richtung beschleunigen. den je weiter er nach aussen zum Punkt 2 kommt umso größer wird seine Geschwindigkeit die er aufgrund der Winkelgeschwindigkeit omega z hat. auf der gegenüberliegenden Seite ist es genau umgekehrt. Ein Punkt der von 3 auf 4 hinaufmarschiert.
Berücksichtigst du alle beide Effekte kommst du auf das Ergebnis was du ziemlich simpel mit dem Drehimpuls erhälst.

Wichtig für die Anschauung ist denke ich jetzt zu Beginn nur mal das erste Bild, das man aber dennoch für die Berechnung noch ein wenig komplizierter zeichnen muß. Aber du sollst nur erkennen, das da einfach Kräfte wirken müssen die die Rotationsgeschwindigkeit neu ausrichten und das Drehmoment M bilden.



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Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5918

Beitrag Myon Verfasst am: 20. März 2018 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

@VeryApe: Ja, gratuliere, das macht wirklich anschaulich schön klar, wie Präzession zustandekommt! Beim 2. Effekt ist mir (noch) nicht ganz klar, was damit gemeint ist.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. März 2018 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Beim 2. Effekt ist mir (noch) nicht ganz klar, was damit gemeint ist.


na dann zeichne ich das lieber doch, weil ich das zunächst einfach halten wollte und der erste Effekt die Sache doch sehr gut beschreibt und fast an das Drehimpuls ergebnis herankommt.

In der obigen Skizze hab ich auf den Scheiben nur die Tangentialgeschwindigkeiten aufgrund
eingezeichnet.



aber natürlich haben Massepunkte auf der Scheibe noch Geschwindigkeiten aufgrund die ich zunächst nicht eingezeichnet habe.

hier habe ich den Geschwindigkeitsverlauf grün eingzeichnet.

beschleunigungsvektoren habe ich türkis eingezeichnet.

Ein Massepunkt der sich im Bereich 1-2 befindet wird auf die Aussengeschwindigkeit in Punkt 2 erst beschleunigt also wenn er sich zum Aussenradius hinbewegt.. im Bereich 2-3 wird er wieder abgebremst wenn sich wieder auf die nullline bewegt. im Bereich 3-4 wieder beschleunigt. und im Bereich 4-1 wird er wieder vezögert.

All das verstärkt das Drehmoment das man durch den ersten Effekt alleine erhalten würde.

alle Massepunkte im Bereich 1-2 werden beschleunigt.
alle Massepunkte im Bereich 2-3 werden gebremst
alle Massepunkte im Bereich 3-4 werden beschleunigt
alle Massepunkte im Bereich 4-1 werden gebremst.

und immer bedenken die Scheibe ist unendlich dünn. ich hab das jetzt nicht genau in der Mitte der Scheibenbreite eingezeichnet.

Dieser Effekt hängt ebenfalls von omega x und omega z ab.



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Strahl



Anmeldungsdatum: 08.03.2018
Beiträge: 32

Beitrag Strahl Verfasst am: 21. März 2018 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Besten Dank nochmal für die Mühe! Ich wünschte es würde mehr solcher Erklärungen geben!
Markus16
Gast





Beitrag Markus16 Verfasst am: 23. März 2018 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, ich beschäftige mich auch gerade mit dem Kreisel.
Ich habe mir ein Video von der Hochschule angeschaut.
w3.youtube.com/watch?v=AolcDOSTQOg.

Ich verstehe nicht, wie der Kreisel der Gewichtskraft davon laufen kann, wie der Professor hier sagt.
Er sagt, es gibt keine Gegenkraft, und der Kreisel taucht einfach unter dem Gewicht weg, mir leuchtet das einfach nicht ein.

Ich habe selber schon so ein Rad in der Hand gehalten und gemerkt das es leichter wird, wenn ich es in Rotation versetze und es in meiner Hand halte.

Wenn ich jetzt das Ding einfach stark in Rotation versetze, könnte es dann schweben?
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8586

Beitrag jh8979 Verfasst am: 23. März 2018 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Schweben nicht, aber es macht merkwürdige Dinge Augenzwinkern
https://www.youtube.com/watch?v=ty9QSiVC2g0
(Das Experiment wird ab 3:05 gezeigt.)

Oder meintest Du etwas anderes?
(Ich guck mir keine 2 Stunden YouTube-Vorlesung an...)
Markus16
Gast





Beitrag Markus16 Verfasst am: 23. März 2018 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo. jh8979 leider verstehe ich Englisch nur sehr schlecht.

Ab 9:11 fängt er zum Erklären an und dann kommt ab 1300 glaube ich das mit dem davon rennen. Ganz versteht ich das nicht.
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8586

Beitrag jh8979 Verfasst am: 23. März 2018 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Markus16 hat Folgendes geschrieben:
Hallo. jh8979 leider verstehe ich Englisch nur sehr schlecht.

Ging mir nur drum das Experiment zu zeigen, hatte es da in der Vorlesung nicht gefunden auf die Schnelle.
Zitat:

Ab 9:11 fängt er zum Erklären an und dann kommt ab 1300 glaube ich das mit dem davon rennen. Ganz versteht ich das nicht.

Das lässt sich mit Worten auch nur schwer erklären. Die zugehörige Mathematik zeigt es einem am Besten.

Vllt ganz knapp:
1. Wenn keine Kraft wirkt, ist der Drehimpuls L ist erhalten (dass der Prof da minutenlang von Drehmoment L faselt, macht das Video übrigens nicht vertrauenswürdiger...) in Betrag und Richtung. Die Richtung ist gleich der Drehachse. Daher kann die Achse des Rades nicht einfach runterkippen, wenn e sich dreht.
2. Nun wirkt allerdings eine Kraft auf das Rad (Gravitation), welche dafür sorgt dass ein Drehmoment entsteht (hier wirklich Drehmoment), welches den Drehimpuls ändert. Der Clou ist nun, dass das Drehmoment den Drehimpuls nicht nach unten kippen lässt, sondern zur Seite. Daher dreht es sich dann in der Horizontalen.

Weiss nicht, ob das erhellend für Dich war... smile
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 23. März 2018 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich verstehe nicht, wie der Kreisel der Gewichtskraft davon laufen kann, wie der Professor hier sagt.
Er sagt, es gibt keine Gegenkraft, und der Kreisel taucht einfach unter dem Gewicht weg, mir leuchtet das einfach nicht ein.


Also das ist meines Erachtens schlichter Unsinn, aber er redet auch schon vorher die ganze Zeit vom Drehmoment und meint Drehimpuls.

Such dir einfach ein anderes Video, der versteht das anscheinend selber nicht.

Natürlich wirkt auf die Felge eine weitere Kraft neben der Erdanziehungskraft. Nämlich von seiner Hand auf die Stange samt Felge eine Kraft die die Erdanziehnungskraft kompensiert, sonst würde die Felge einfach runter fallen und der Schwerpunkt beschleunigen.
nebenbei hat die Felge noch eine Schwerpunktsgeschwindigkeit und da er sie im Kreis führt wirkt er auch noch mit einer Zentripetalkraft auf die felge.

der wirkliche Clou ist, das der Eigendrehimpuls des Rades. Drehung um den SChwerpunkt von der Graviationskraft gar nicht verändert werden kann, weil sie selbst im Schwerpunkt wirkt, das kann nur die Handkraft.

Man könnte dann zwar auch den Bezugspunkt auf das Stangenende legen, wenn nur die Gravitationskraft wirkt, dann hätte man zwar auch ein Drehmoment und eine Drehimpulsänderung, aber die würde dann vollständig in der Schwerpunktsgeschwindigkeit landen und somit im Drehimpuls m*vs*r

ohne Lagerkraft funktioniert es nicht. Das Teil kann nicht schweben die Lagerkraft kompensiert die Gravitationskraft, übrig bleibt aber trotzdem ein Drehmoment durch den Versatzabstand.


Zitat:
Ich habe selber schon so ein Rad in der Hand gehalten und gemerkt das es leichter wird, wenn ich es in Rotation versetze und es in meiner Hand halte.


siehe skizze, vermutlich hast du das stillstehende Rad so gehalten.
FR... rechte Hand
FL..linke Hand

wenn du es nur in der rechten Hand halten würdest kippt dir das Rad runter.
also mußt du mit der linken hand im versatz zur rechten zusätzlich nach unten drücken und du spürst in der Rechten FR=FG+FL
je kleiner x umso größer muß FL werden und umso mehr Gewicht spürst du in der rechten.

setzt du das Rad in drehung kannsd du die linke Hand loslassen und die Rechte Hand spürt nur noch das eigentliche Gewicht des Rades. das Drehmoment des Kräftepaares FG und FR kann das Rad nicht mehr nach unten kippen, es lenkt einfach die Geschwindigkeien um, siehe zusätzlich Skizze oben.



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Anmeldungsdatum: 08.03.2018
Beiträge: 32

Beitrag Strahl Verfasst am: 27. März 2018 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

Bei diesem Experiment bin ich jetzt doch wieder etwas verwirrt geworden:

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Schweben nicht, aber es macht merkwürdige Dinge Augenzwinkern
https://www.youtube.com/watch?v=ty9QSiVC2g0
(Das Experiment wird ab 3:05 gezeigt.)


Bei der obigen Skizze hat das Drehmoment ja am selben Punkt gewirkt wie der Drehimpuls, aber hier wirkt das Drehmoment am Seilende und nicht direkt am Drehpunkt des Rades. Damit sollten ja eigentlich auch die Kräfte, in diesem Fall, nicht so senkrecht wirken können wie dort eingezeichnet. Ich hab mal probiert mir das selbst zu erklären und eine Skizze wie VeryApe gemacht: (Angenommen das Seil ist "fest" und rotiert nicht selbst noch irgendwie)

Laut der Skizze würde sich das Rad wie im Experiment, durch die schräg wirkenden Kräfte F1 und F2, gegen den Uhrzeigersinn um das Seil drehen. F1 erzeugt außerdem eine größere Zentripetalbeschleunigung und weil gilt:



wird damit die Geschwindigkeit des Teilchens erhöht. F2 sorgt für eine, im gleichen maße, verringerte Zentripetalbeschleunigung und verringert die Geschwindigkeit, so dass Die Gesamtgeschwindigkeit insgesamt gleich bleibt.

Ist das richtig so? Und wenn ja, gibt es noch weitere Effekte welche ich nicht berücksichtigt habe?



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Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 27. März 2018 08:30    Titel: Antworten mit Zitat

Du kannsd jede Bewegung eines Körpers zerlegen in Translation des Schwerpunktes, dabei bleibt die Ausrichtung des Körpers immer gleich jeder Punkt hat vs und in eine Rotation um den Schwerpunkt.

Du kannsd dir die Rotation um den Schwerpunkt vorstellen von den Geschwindigkeiten her. so wie wenn der Schwerpunkt ruht.
Es sind die gleichen Geschwindigkeiten nur das du zu jeder nur vs hinzu addierst.

Der Unterschied ist nur noch das du dieses vs auch umlenken mußt und das geschieht mit der Zentripetalkraft auf die Lagerung.

Sonst ist da Überhaupt kein Unterschied zu einem im Schwerpuntk ruhenden Rad.

Wie man sich die Translation eines Körpers um einen Fixpunkt vorstellen kann, schau dir das an
https://www.physikerboard.de/files/muenze_203.png
Die Ausrichtung bleibt gleich, es wirkt aber eine ZEntripetalkraft die die Schwerpunktsgeschwindigkeiten in den Massepunkten umlenkt

zusätzlich dreht der Körper sich um seinen eigenen SChwerpunkt und dazu kannsd die Geschwindigkeiten der Rotation extra betrachten und dazu brauchst du die Kräfte wie sie oben eingezeichnet wurden.


Es wirkt hier in deinem Video ein Kräftepaar. Die Gravitationskraft und die Seilkraft.
Die Graviationskraft nach unten die Seilkraft nach oben.

Die Seilkraft hat auf den Schwerpunkt ein Drehmoment. Die Gravitationskraft wirkt im Schwerpunkt.

Die Gravitationskraft kann den Eigendrehimpuls des Rades gar nicht umlenken, dazu braucht man ein Drehmoment auf den Schwerpunkt.

Beide Kräfte Bilden das Drehmoment eines Kräftepaares das in der obigen Skizze die Geschwindigkeiten umlenkt.
Beide Kräfte braucht man das der Schwerpunkt in vertikaler richtung nicht beschleunigt wird. er bleibt ja in der Höhe gleich.



Kreisel.jpg
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Zuletzt bearbeitet von VeryApe am 27. März 2018 08:42, insgesamt 2-mal bearbeitet
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 27. März 2018 08:34    Titel: Antworten mit Zitat

stell dir vor die Seilkraft und die Gravitationskraft wirkt auf die ruhende Stange und das Rad.

willsd du dies ins Gleichgewicht setzen brauchst du die Kräfte so wie sie unter statischer Äquivalenz eingezeichnet wurden stellvertretend für vier Massepunkte.

umgekehrt kannsd du dir vorstellen wenn du sie so ins Gleichgewicht setzen kannsd müssen sie auch entgegengesetzt dieser pfeile von der Wirkung her so wirken können, sonst wär das ganze nicht im Gleichgewicht.
das nennt man statische Äquivalenz. Sie wirken also genau umgekehrt so als wie wenn du sie ins Gleichgewicht setzen kannsd.

sprich ein Drehmoment aus Kräften nach unten und oben kann auch genauso als Kräftepaar auf die Seite wirken.

Leider wird auf die Lagerkräfte immer vergessen, weil man sie mathematisch für die Berechnung um den Fixpunkt nicht braucht, man kann imm übrigen jeden x beliebigen Bezugspunkt verwenden.

Insgesamt kann man das ganze auf den Schwerpunkt berechnen, aber mathematisch erhält man von der Berechnung her das gleiche wie wenn man alles auf den Fixpunkt also beim Stangenende am Seil berechnet.
Die Rechnung ist sogar einfach, daher sollst du das ganze auch immer nach den Drehimpuls lösen, das ist ja viel einfacher.
Aber du wolltest ja wissen wie man sich das mit Newton erklären kann

Das ist einfach eine mathematische Sache.
Aber man braucht eine Kraft mit einem Moment auf den SChwerpunkt sonst geht da gar nichts.

Ich habe selten eine Skizze gefunden wo die Lagerkräfte mit eingezeichnet wurden, weil man die mathematisch nicht braucht für die Berechnugn auf den Fixpunkt.
Dann wäre es aber besser du berufst dich rein auf die Mathematik und verzichtest auf die Anschaulichkeit und versuchst dir das erst gar nicht zu erklären, weil dann kommst du auf den selben Bockmist das der Kreisel der Gravitation davonläuft, wie sollte es auch anders sein wenn du 100te Erklärung siehst die nie von einer Lagerkraft sprechen.

Wenn er nur die Gravitationskraft braucht dann soll er doch das Seil abschneiden und schauen was passiert!

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