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Quantenmechanik - Schrödingers Katze und Konsequenzen
 
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MK89
Gast





Beitrag MK89 Verfasst am: 28. Dez 2017 20:34    Titel: Quantenmechanik - Schrödingers Katze und Konsequenzen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen,

momentan arbeite ich an einem Artikel zur Verbindung der Quantenmechanik zur Erkenntnis-Philosophie. Dabei bin ich auf das Gedankenexperiment gestoßen von Schrödingers Katze.

Meine Frage:

Lässt sich aus den Erkenntnissen der Quantenmechanik die in "Schrödingers Katze" dargestellt werden ableiten, dass alle Materie nur dadurch zeitliche und räumliche Position erhält, dass es einen Betrachter gibt? Anders gefragt: Besteht die Materie nur dadurch, dass es einen Beobachter gibt und ohne ihn ist sie einem nicht definierbaren Zustand?

Meine Ideen:
Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen.
Quantenphysik
Gast





Beitrag Quantenphysik Verfasst am: 29. Dez 2017 15:23    Titel: Re: Quantenmechanik - Schrödingers Katze und Konsequenzen Antworten mit Zitat

MK89 hat Folgendes geschrieben:
Meine Frage:
Hallo zusammen,

momentan arbeite ich an einem Artikel zur Verbindung der Quantenmechanik zur Erkenntnis-Philosophie. Dabei bin ich auf das Gedankenexperiment gestoßen von Schrödingers Katze.

Meine Frage:

Lässt sich aus den Erkenntnissen der Quantenmechanik die in "Schrödingers Katze" dargestellt werden ableiten, dass alle Materie nur dadurch zeitliche und räumliche Position erhält, dass es einen Betrachter gibt? Anders gefragt: Besteht die Materie nur dadurch, dass es einen Beobachter gibt und ohne ihn ist sie einem nicht definierbaren Zustand?

Meine Ideen:
Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen.


Erstmal muss konkretisiert werden was eine Beobachtung ist.
Bei einer Beobachtung kommt es immer zu einer Wechselwirkung zwischen dem zu beobachtenden System und dem Beobachter.
Aufgrund der Wechselwirkung und der Schrödingerschen Zeitentwicklung geht der Beobachter mit dem System in einen verschränkten Zustand über.

Was danach passiert ist nicht vollständig geklärt. Es gibt mehrere Interpretationen.
Nach der orthodoxen Interpretation (kopenhagener Deutung) ist die zu messende Eigenschaft vor der Messung nicht definiert, wenn das System sich nicht vorher in einem Eigenzustand des entsprechenden Operators befindet.

Demnach ist Materie immer in einem definierten Zustand, beschrieben durch einen Hilbertvektor , jedoch können bestimmte Eigenschaften - wie der Ort - in diesem Zustand nicht definiert sein, sondern werden erst durch eine Messung festgelegt.

Ein Quantensystem kann sich dabei natürlich auch in einem Ortszustand befinden, wenn es nicht beobachtet wird.

Deine Darstellung klingt für mich eher mystisch und wenig physikalisch.
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