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Elektrische Leitfähigkeit
 
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idrio
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Beitrag idrio Verfasst am: 05. Jul 2017 16:47    Titel: Elektrische Leitfähigkeit Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen!

Ich habe ein Problem und hoffe, dass mir irgendwer hier weiterhelfen kann. Folgendes:

Ich muss mich zwischen 2 bestimmten elektronischen Geräten (Iontophoresegeräten) entscheiden. Da diese recht teuer sind, fällt mir die Entscheidung nicht leicht. Die beiden Geräte sind in bestimmten Punkten nämlich unterschiedlich. Bei diesen Geräten geht es -ganz grob- darum, Hautkrankheiten mittels leichtem Strom, der durch bestimmte Körperbereiche fließt, zu behandeln. Dazu werden 2 Elektroden, umhüllt von einer Art nassem Schwammtuch auf die Haut gelegt, durch welche dann der Strom fließt.

Jetzt zu meiner Frage: Bei Hersteller A bestehen die Elektroden wahlweise aus Edelstahl oder Aluminium und sind relativ klein, also deutlich kleiner als das nasse Schwammtuch, welches die Elektrode umhüllt. Bei Hersteller B bestehen die Elektroden aus einem Silikon/Graphit Gemisch und nennen sich Flächenelektroden, sind also ähnlich groß, wie das nasse Schwammtuch, welches sie umhüllt. Nun habe ich folgende Aussagen der beiden Hersteller:

Hersteller A sagt, es sei nicht so wichtig, wie groß die Elektroden sind. Vielmehr würde der Strom über das Wasser und somit über das Schwammtuch geleitet. Die Elektroden seien nur eine Übergabestelle. Außerdem würde über viele Jahre schon Metall für die Elektroden verwendet und die Elektroden aus Silikon/Graphit seien nicht so leitfähig.

Hersteller B (wohl eher neu auf dem Markt) sagt, die kleineren Elektroden aus Metall von Hersteller A würden den Strom größtenteils punktuell im Bereich der Elektroden selbst auf die Haut bringen, wohingegen seine Flächenelektroden den Strom großflächiger verteilen würden. Außerdem seien seine Elektroden aus Silikon/Graphit hoch leitfähig.

Ich hoffe sehr, dass mir irgendjemand einen Tipp geben kann, welche der beiden Varianten die sinnvollere ist. Ich tendiere nämlich eigentlich eher zu dem Gerät von Hersteller A, zweifle halt nur, weil ich nicht weiß, ob Hersteller B nicht doch Recht hat und seine Elektroden tatsächlich die wirksameren sind.

Würde mich über einen Tipp sehr freuen!

Gruß, Mario

Meine Ideen:
Ich habe leider keine Idee, da ich komplett unerfahren auf diesem Gebiet bin.
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 05. Jul 2017 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Die Geräte begrenzen den Strom auf recht kleine Werte, idrio, sodass wohl kein großer Unterschied in der Stromverteilung besteht, sofern der Schamm mit Salzwasser genügend leitfähig gemacht wird.

Aber Du kannst es leicht selbst probieren:
1. Nachsehen im Datenblatt, welcher Strom maximal aus den Elektroden kommen kann.
2. Mit hochohmigem Messgerät den Widerstand des nassen Schwamms von der Mitte bis zum Rand ermitteln.
3. dto den Widerstand zwischen den beiden Schwämmen ermitteln (sollte deutlch höher sein).
4. Ohmsches Gesetz.

_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
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