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Brechungsgesetz durch Fermatsches Prinzip
 
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Flashbob



Anmeldungsdatum: 14.08.2016
Beiträge: 23

Beitrag Flashbob Verfasst am: 26. Aug 2016 22:47    Titel: Brechungsgesetz durch Fermatsches Prinzip Antworten mit Zitat

Guten Abend,

ich habe mich mal an der Herleitung des Snelliusschen Brechungsgesetzes mittels dem Prinzip von Fermat versucht.

Im Prinzip steht es ja bereits hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fermatsches_Prinzip#Herleitung_des_Brechungsgesetzes

Ich richte mich mal nach der dort geposteten Skizze.
Mein Ansatz für das Aufstellen der zu minimierenden Zeitfunktion t(x) ist wie folgt:



Durch etwas Trigonometrie folgt und ebenso folgt für die beiden Ausbreitungsgeschwindigkeiten in Medium 1 und Medium 2 dann

Eingesetzt in t(x) kommt man dann auf



Die notwendige Bedingung für Extrempunkte führt dann zu





Daraus folgt dann jedoch , was so herum ja eben nicht dem oben erwähnten Brechungsgesetz entspricht.

Wo ist mein Denkfehler ?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 26. Aug 2016 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Suche nach dem Extrempunkt t'(x) = 0 wird quasi die Entrittsstelle x bewegt. Dadurch ändern sich aber sofort alpha und beta, die kannst Du bei der Ableitung nicht als Konstanten behandeln.
Flashbob



Anmeldungsdatum: 14.08.2016
Beiträge: 23

Beitrag Flashbob Verfasst am: 26. Aug 2016 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ah ok, danke.
Das heißt es muss hier damit zwangsweise vorher noch der Weg über Pythagoras wie bei Wiki gegangen werden, oder ?

Auf derselben Seite direkt darunter ist ebenso das Reflexionsgesetz hergeleitet.
Dort klappt es jedoch ohne Pythagoras mit der Herleitung des Reflexionsgesetzes, obwohl die Winkel ja auch dort von der Position des Punktes P abhängen.
Ist das Zufall oder wie ist das zu erklären ?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 26. Aug 2016 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal gut, daß Du nach eigenen Lösungen sucht!

Aber hier bleibt wohl nur der prinzipielle Weg der Musterlösung. Übrigens auch bei der Reflexion: Wie kommt das Licht vom festen A1 zum festen A2: Man läßt P (oder x) probeweise "rutschen" (mit Pythagoras) und sucht den schnellsten Weg.
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