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Lernen für Klausur
 
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vanillacherry



Anmeldungsdatum: 18.07.2016
Beiträge: 2

Beitrag vanillacherry Verfasst am: 18. Jul 2016 21:05    Titel: Lernen für Klausur Antworten mit Zitat

Hey Leute.
Ich würde mich freuen wenn ihr mir vielleicht ein paar Hinweise oder Tipps geben würdet.
Mein Problem ist folgendes: Ich habe heute die Physik-Nebenfachklausur in den Sand gesetzt.
Gelernt hatte ich wohl. Ich habe alle Übungen gemacht. Hatte mir sogar eine Nachhilfe gesucht, der mit mir diese Übungen durchgemacht hat.

Nun ist es aber so, dass mir die Physik recht schwer fällt und da in der Klausur dann die Aufgaben zu weit von den Übungen abgewichen sind, kam ich einfach nicht mehr zurecht.
Durchgefallen bin ich jetzt zum ersten mal, aber ich habe einfach Panik und weiß nicht mehr was ich nun tun soll. Wie soll ich denn nun für den nächsten Versuch lernen, wenn -zumindest mir- die Übungen dabei so gut wie nichts bringen?
Durch einfaches durchlesen von Theorie ist es ja nunmal bei mir nicht getan. Man muss Aufgaben machen, um es drauf zu kriegen. Außerdem verstehe ich die Theorie meist nicht beim lesen in Büchern, es seidenn mir erklärt es jemand.
Doch ich weiß einfach auch nicht mehr, wie ich nun erneut an das Ganze herangehen soll. Wie soll ich denn überhaupt üben, wenn die Übungszettel nicht mehr helfen??
Ich bin echt verzweifelt und sehe schon mein ganzes Studium an dieser Nebenfachklausur scheitern.

Ich würde mich wirklich über Kommentare/Hilfe/Tipps/Ideen freuen unglücklich
Liebe Grüße, Nini
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 18. Jul 2016 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Schwer aus der Ferne irgendwelche "Weisheiten" darüber zu äußern, im Grunde hast Du das richtige getan in der Vorbereitung.

Vielleicht legst Du mal eine besonders krasse Frage hier auf den Tisch?
yellowfur
Moderator


Anmeldungsdatum: 30.11.2008
Beiträge: 804

Beitrag yellowfur Verfasst am: 18. Jul 2016 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal: Tut mir Leid, das zu hören. Das ist jedoch nicht das Ende der Welt (des Studiums). Es ist gut, wenn du dir Nachhilfe holst in einem Fach, dass dir Schwierigkeiten bereitet. Du hast jetzt aber ein paar Vorteile: Erstens weißt du jetzt, wie der Professor fragt und kannst bei der Nachklausur besser einschätzen, was dich erwartet. Hol dir Altklausuren aus vorigen Semestern und schau dir die Aufgaben da an. Frage dich immer im Hinterkopf, was für Aufgabentypen der Professor/die Professorin gerne abfragt. Nicht alle Professoren hängen sich an den Übungszetteln auf, manche orientieren sich ganz klar am Skript, manche machen lieber Aufgaben zu den Übungsblättern, manche machen was ganz anderes und da hat man am besten Altklausuren. Frage dich selbst, ob du bei den Aufgaben "Schema F" abarbeiten willst oder ob du wirklich verstanden hast, warum du dies und jenes rechnest. Dann wird die Transferfähigkeit größer und neue Aufgaben können dich nur bedingt überraschen. Panik brauchst du jetzt aber wirklich keine zu haben, die hindert dich ja nur am Lernen! Rede eventuell nochmal mit dem Professor/der Professorin, frag deine Nachhilfe, worin sie Schwächen bei dir sieht und geh zur Studienberatung deiner Universität, wenn du die Zeit dafür hast. Das sollte alles helfen und dann wird das schon smile

Edit: Und Franz hat ganz klar Recht, was du gemacht hast, klingt nach guter Vorbereitung, aber wenn die Klausur mit den Übungen wenig zu tun hat, wird man überrascht ohne Altklausuren etc.

_________________
Wenn du einen Traum hast, dann folge ihm. Wer weiß, wo er dich hinführen könnte.
vanillacherry



Anmeldungsdatum: 18.07.2016
Beiträge: 2

Beitrag vanillacherry Verfasst am: 19. Jul 2016 02:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, vielen dank erstmal für eure Antworten.

Altklausuren kann ich eben leider keine durchmachen, weil es keine gibt.
Sie achten akribisch darauf dass man die komplette Klausur abgibt, inklusuve der Fragen. Ist auch alles zusammengeheftet etc.
Eine einzige Altklausur gab es. Darin kamen Aufgaben aus der Übung fast 1:1 vor. Und die Leute die letztes Jahr diese Klausur geschrieben haben meinten auch, ich solle mir keine Sorgen machen, weil die Klausur so nah an den Übungen sei.
Doch das war ja nun diesmal leider absolut nicht der Fall.

Eine -wie es mir vorkam- besonders schwere Aufgabe war zB folgende:
Es ging um einen Eimer, der so und so hoch mit Flüssigkeit gefüllt war.
Auf der und der Höhe über dem Boden befindet sich ein Loch in ihm, aus dem Wasser ausströmt. Man sollte dann die Ausströmgeschwindigkeit berechnen.
Ich wusste dass das irgendwie mit der Bernoulligleichung geht, aber ich konnte dies dann nicht darauf anwenden.

Eine einfache aufgabe zB war:
eine Kugel der masse so und so fällt aus 10m auf den Boden. Wie viel Zeit ist vergangen, wenn sie sich 5m über dem Boden befindet.
Damit hatte ich zB keine Probleme.

Meine Nachhilfe würde wahrscheinlich sagen, dass es bei mir vor allem an Theoriewissen mangelt. Aber ich selber würde eben auch sagen, dass ich Probleme habe Zusammenhänge zwischen Formeln bei Aufgaben zu erkennen, so dass ich dann nicht drauf komme sie überhaupt in Kombination/Überhaupt anzuwenden. Deswegen muss ich eben Übungen machen. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen?? unglücklich

Das Ding ist ausserdem... ich k ann es mir nicht Leisten noch weiter Nachhilfe zu bezahlen. Zumindest nicht mehr in dem Rahmen wie bisher.

Nunja und da es eben keinerlei Altklausuren gibt, bzw auch die Übungen mich nicht weitergebracht haben.... bin ich so ratlos was nun weiter zu tun ist unglücklich Selbst wenn ich weiter Nachhilfe hätte, mehr als Aufgaben üben und mir dinge zu erklären kann er ja auch nicht unglücklich
Ich würde mich gern mit weiteren Übungen/Aufgaben beschäftigen, aber ich weiß halt nicht woher ich diese bekommen soll.

Liebe Grüße, Nini
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 19. Jul 2016 06:49    Titel: Antworten mit Zitat

vanillacherry hat Folgendes geschrieben:

Es ging um einen Eimer, der so und so hoch mit Flüssigkeit gefüllt war.
Auf der und der Höhe über dem Boden befindet sich ein Loch in ihm, aus dem Wasser ausströmt. Man sollte dann die Ausströmgeschwindigkeit berechnen.

Die Formel muß man nicht unbedingt kennen (würde selber nachsehen), ihre Idee ist relativ einfach: Zeichne Dir einen schlichten dünnen Wasserfaden (Strömungsfaden) von der Wasseroberfläche bis zum Löchlein. Durch diesen Faden "rutschen" nach und nach ohne Reibung Flüssigkeitsteilchen von der Oberfläche des Wassers zur Öffnung runter. Wenn man sich nur den Faden betrachtet und den ganzen Eimer vergißt (der sich dabei natürlich langsam leert), so handelt es sich in gewisser Weise um einen Freien Fall (ohne Anfangsgeschwindigkeit!) dieser Teilchen.

Die Frage lautet also jetzt: Welche Geschwindigkeit (im Hinterkopf: "Ausströmgeschwindigkeit") erreicht ein Teilchen beim Freien Fall mit einer bestimmten Fallhöhe (zwischen Wasseroberfläche und Loch)? Tip: Energiesatz. Als Masse nimm einfach eine Phantasiemasse mit dem Symbol m - die kürzt sich eh wieder raus.
Mal probieren? smile

Variante zwei, mit Tafelwerk: Bernoulli-Gleichung, Druck beim Strömungsfaden oben und unten vergleichen (der statische Druck ist dabei oben und unten ziemlich der gleiche: Luftdruck.).
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