Lautsprecher, Interferenz

Claudini95 · Anmeldungsdatum: 31.05.2015 Beiträge: 126

Meine Frage:
Hallo.

Ich habe Probleme beim Verständnis der Aufgabe:

Zwei Lautsprecher seien 3m voneinander entfernt angeordnet. Ein Hörer sitze im Abstand von 4m exakt vor einem der Lautsprecher, wobei die Lautsprecher und der Hörer ein rechtwinkliges Dreieck bilden.

a) Berechnen Sie die drei kleinsten Frequenzen, bei denen destruktive Interferenz auftritt.
b) Nennen Sie Gründe warum diese Frequenzen trotzdem gehört werden können, selbst wenn die Lautsprecher in Phase sind?

Meine Ideen:
Destruktive Interferenz ist ja, wenn sich zwei Wellen auslöschen. Aber Schall breitet sich doch in alle Richtungen gleichmäßig aus? Geht es also darum wann der Hörer nichts hört, weil bei b) geht's ja darum wieso man die Frequenzen trotzdem hören kann.

Ich hab da noch einige Verständnisschwierigkeiten.

Schallgeschwindigkeit ist

Der Wegunterschied ist ja:

Wann tritt denn destruktive Interferenz auf?

Bei

?

Mir ist es in dem Punkt unklar und ich wäre wirklich sehr dankbar für eine Erläuterung. Ich hoffe ich habe genügend Selbstbeitrag geleistet.

Claudia

Chillosaurus · Anmeldungsdatum: 07.08.2010 Beiträge: 2440

Claudini95 · Anmeldungsdatum: 31.05.2015 Beiträge: 126

Also aber was genau ist das n? Mir ist die Formel unklar und bei dieser Art ist doch der Abstand der Wellen doch nicht

Also es wäre dann

Wenn die Wellen um 180 Grad verschoben wären? Mir fehlt da das Verständnis bei der Formel, und wie ich das bei den drei niedrigsten Frequenzen berechnen soll.

Wenn man die Wellenlängen hätte könnte man dann einsetzen und die Formel

Vielen Dank, Claudia

Chillosaurus · Anmeldungsdatum: 07.08.2010 Beiträge: 2440

n steht hier ja für das vielfache der halben Wellenlänge.
Wenn du einen Wegunterschied von null oder einer ganzen Wellenlänge (oder 2 oder 3 oder 4 ... ganzen Wellenlängen) hast, dann trifft Wellenberg auf Wellenberg und die Amplitude wird maximal verstärkt.
Wenn n also eine gerade Zahl ist, so spricht man von konstruktiver Interferenz.
Wenn der Wegunterschied von einer halben Wellenlänge besteht, trifft ein Wellenberg auf ein Wellental. Damit kommt es zur (vollständigen) Abschwächung der Amplitude, also destruktiver interferenz. Das gleiche gilt natürlich auch, bei einem Wegunterschied von

für alle natürlichen Zahlen

.
Somit muss n für konstruktive interferenz eine gerade Zahl (inkl. 0) und für destruktive Interferenz eine ungeradzahlige Zahl sein.

Claudini95 · Anmeldungsdatum: 31.05.2015 Beiträge: 126

Danke für die Antwort, dass ist mir klar geworden. Das gilt aber für alle Wellenlängen? Also bei Schall, genauso wie bei Licht?

Claudia

Chillosaurus · Anmeldungsdatum: 07.08.2010 Beiträge: 2440

klar.