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DrStupid
Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5046
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 DrStupid Verfasst am: 02. Okt 2015 17:42 Titel: |
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| Jayk hat Folgendes geschrieben: | | Es entsteht der Eindruck, man könnte sich den Begriff "Kraft" schenken, wenn man einfach von Impulsstrom spricht (das wurde ja auch im Video angedeutet). |
Und das ist korrekt.
| Jayk hat Folgendes geschrieben: | Zur Newtonschen Mechanik: Hier wird "resultierende Kraft" durch  definiert. Es wird postuliert, daß es "Kräfte" gibt, und in einem Zusatzpostulat wird gesagt, daß sich die resultierende Kraft als Vektorsumme über die Einzelkräfte gibt (Superpositionsprinzip). |
Newton definiert den Impuls als Summe der Teilimpulse. Dieses Superpositionsprinzip vererbt sich auf den Impulsstrom genauso wie auf die Kraft. |
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Jayk
Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1450
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| Jayk Verfasst am: 03. Okt 2015 04:41 Titel: |
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| DrStupid hat Folgendes geschrieben: | | Jayk hat Folgendes geschrieben: | | Es entsteht der Eindruck, man könnte sich den Begriff "Kraft" schenken, wenn man einfach von Impulsstrom spricht (das wurde ja auch im Video angedeutet). |
Und das ist korrekt. |
Lies am besten nochmal richtig.
Zu Deiner Begründung:
Ich vermute mal, Du beziehst Dich auf diese Stelle der Principia (obwohl es mir, wie immer, ziemlich egal ist, was Newton gesagt hat – Begründung oben –, gehe ich dennoch darauf ein):
| Newton hat Folgendes geschrieben: | Erklärung 2. Die Grösse der Bewegung wird durch die Geschwindigkeit und die Grösse der Materie vereint gemessen.
[Anm.: Und hier ist die Newtonsche Impulsdefinition  . Newton hat sich um eine Geschwindigkeitsdefinition gedrückt, weil es damals Differentialrechnung nur in heuristischer Form gab (über die sich damals übrigens Priester lustiggemacht haben, weil ihnen die Newtonsche Infinitesimalrechnung als Basis für die Mechanik zurecht noch schwächer als die Bibel für das Christentum erschien) – das ist seine Pionierarbeit, wofür ihm Respekt gebührt, aber heute benutzt man aus gutem Grund den präzisen Weierstraßschen Ableitungsbegriff bzw. eigentlich den daraus abgeleiteten Ableitungsbegriff der Differentialgeometrie. Die Reihenfolge, in der die Grenzprozesse ausgeführt werden, ist damit festgelegt und das wirkt sich auch rückwärts auf die Struktur der Mechanik aus – eigentlich ein sehr gutes Beispiel für die Wechselwirkung von Physik und Mathematik. Es gibt keine infinitesimalen Größen, keine rigorosen "unvollständigen Differentiale": Man muß sie sich "merken" (Einzelkräfte) und dann in Form einer Differentialgleichung formulieren, daß ihre Summe das (vollständige) Differential einer Funktion ist ]
Die Bewegung des Ganzen ist die Summe der Bewegungen der einzelnen Theile. Daher ist sie eine doppelte in einem doppelt so grossen Körper bei gleicher Geschwindigkeit und eine vierfache in einem doppelt so grossen Körper bei doppelter Geschwindigkeit. |
Das hat mit dem Superpositionspinzip ziemlich wenig zu tun: Dort geht es nicht um die Summe über die Kräfte an den Bestandt[h]eilen, sondern um die Summe der Kräfte unterschiedlicher Herkunft, z.B. auf ein Teilchen, das sowohl Masse als auch Ladung besitzt:
 ist die Summe von gravitativer und elektrischer Einzelkraft
(im Gegensatz zur Summe über die Bestandteile, die Du meinst und wofür das Superpositionsprinzip in der Tat trivial ist:  \vec g (\vec x) + \rho_q (\vec x ) \vec E(\vec x) \rbrace ) ) |
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DrStupid
Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5046
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| DrStupid Verfasst am: 03. Okt 2015 21:04 Titel: |
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| Jayk hat Folgendes geschrieben: | | Das hat mit dem Superpositionspinzip ziemlich wenig zu tun |
Aber natürlich hat es das. Wenn Impulse additiv sind, dann sind es auch ihre Ableitungen - vollkommen unabhängig von ihrer Herkunft. |
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Systemdynamiker
Anmeldungsdatum: 22.10.2008
Beiträge: 594
Wohnort: Flurlingen
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| Systemdynamiker Verfasst am: 06. Okt 2015 14:39 Titel: Diskussionsbeitrag |
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Die verschiedenen Diskussionsbeiträge haben mich dazu bewogen, die Raketengleichung nochmals zu diskutieren:
Link gelöscht. Bitte das Forum nicht für Werbung missbrauchen. Steffen
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Herzliche Grüsse Werner Maurer |
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