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Koordinatendarstellung Darstellungstheorie
 
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Vektorling
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Beitrag Vektorling Verfasst am: 19. Feb 2015 16:27    Titel: Koordinatendarstellung Darstellungstheorie Antworten mit Zitat

Moin Thumbs up!
ich lerne grade quantenfeldtheorie und im Kapitel zu Darstellungen steht das man eine Koordinatendarstellung durch eine Matrizendarstellung bekommt durch diese Formel mit Indizes:


(p und q sind die Koordinaten und ihr konjugierter Impuls)

ist die Matrixdarstellung. Kann mir jemand ein Beispiel geben? Wie soll ich diese Formel verstehen? Etwa als


Also so ne Art inneres Produkt?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18188

Beitrag TomS Verfasst am: 19. Feb 2015 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Was sollen p,q und G sein?
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Vektorling
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Beitrag Vektorling Verfasst am: 19. Feb 2015 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

hi, q und p sind die koordinaten und de konjungierte Impuls. G_i ist eine Matrixdarstellung.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18188

Beitrag TomS Verfasst am: 19. Feb 2015 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ja und von was ist G die Matrixdarstellung?
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Vektorling
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Beitrag Vektorling Verfasst am: 19. Feb 2015 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Ahnung, ich schätze von einer endlichdimensionalen Darstellung, es geht darum das man neue Darstellungen von alten bekommt.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18188

Beitrag TomS Verfasst am: 19. Feb 2015 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Also dann rate ich mal.

Nehmen wir eine Liealgebra, z.B. die U(3) = U(1)*SU(3) des 3-dim. harmonischen Oszillators mit ihren Generatoren - als quantenmechanische Operatoren.





Die T^a sind die Generatoren der SU(3) - als 3*3-Matrizen; vgl. die Pauli-Matrizen der SU(2).

Wir haben also zwei Klassen von Objekten, die die selbe Algebra erfüllen, nämlich einmal



sowie die T^a, die identische(!) Kommutatorrelationen aufweisen. Weil das so ist kann man die Q^a wie oben aus den T^a konstruieren (Beweis ist recht einfach).

Wir haben also die T-Darstellung auf einem 3-dim. komplexen Vektorraum, und wir haben die Q-Darstellung auf einem unendlich-dimensionalen Hilbertraum.

Nun kannst du die (unendlich vielen) Eigenzustände |nx,ny,nz> entsprechend der Casimiroperatoren der SU(3) klassifizieren. Du erhältst Multipletts, sowie Auf- und Absteiger innerhalb dieser Multipletts, ähnlich wie beim Drehimpuls.

Man kann zeigen, dass alle Q mit N und damit mit H vertauschen, d.h. alle Q^a entsprechen erhaltenen Ladungen (was sehr spaßig ist, da man damit das Spektrum von H vollständig bestimmen kann, ohne die DGLs zu lösen - rein mit Gruppentheorie).

Mich erinnert dein G-Dach an mein Q, und dein G_ij an mein (T^a)_mn.

Ist es sowas in der Art?

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Vektorling
Gast





Beitrag Vektorling Verfasst am: 19. Feb 2015 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ah ja stimmt, weil man die q und p auch als Erzeugungs und Vernichtungsoperatoren sehen kann. Aber so klar ist mir das noch nicht was da abgeht. DANKE
Vektorling
Gast





Beitrag Vektorling Verfasst am: 19. Feb 2015 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Könntest du vielleicht noch ein Beispiel mit zahlen irgendwie geben?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18188

Beitrag TomS Verfasst am: 19. Feb 2015 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Z.B. stattdessen die SU(2) nehmen und die konkrete Matrixdarstellung für die Pauli-Matrizen verwenden?
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Vektorling
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Beitrag Vektorling Verfasst am: 22. Feb 2015 02:31    Titel: Antworten mit Zitat

Also was ich nicht verstehe, wenn T^{a} eine Matrix ist, wie kann dann Q^{a} eine Matrix sein?
Die Gleichung:
ist doch eine Gleichung der Form
<a|M|b> und das ergibt doch ein Skalar. Das macht keinen Sinn.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18188

Beitrag TomS Verfasst am: 22. Feb 2015 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Q ist ein Operator, also keine Matrix, sondern ein Skalar.

Allerdings nicht im Sinne deiner Gleichung, also kein Sandwichen zwischen Zuständen.

Was genau ergibt denn keinen Sinn?

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