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Shalom
Anmeldungsdatum: 29.06.2014
Beiträge: 4
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 Shalom Verfasst am: 29. Jun 2014 12:13 Titel: Physikstudium in Mainz? |
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Hey,
also ich interessiere mich für ein Studium der Physik in Mainz, allerdings lässt sich im Internet nicht allzu viele Erfahrungsberichte zum Studium in Mainz finden, daher wollte ich es mal hier versuchen. Was ich herausfinden konnte, war, dass das Betreuungsverhältnis mit ungefähr 30 Studierenden/Professor nicht all zu schlecht ist. Dieser Wert wird wohl wenig repräsentativ sein, weswegen ich hier mal nach subjektiven Eindrücken fragen wollte.
MfG,
Shalom |
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Nobundo
Anmeldungsdatum: 12.03.2014
Beiträge: 168
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| Nobundo Verfasst am: 29. Jun 2014 13:52 Titel: |
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Ich studiere auch momentan an der Uni Mainz. Habe meinen Bachelor in Physik gemacht und bin jetzt im Masterstudiengang . Ich habe zwar nie an einer anderen Uni studiert, aber trotzdem kann ich Mainz eigentlich weiterempfehlen, was Professoren und Betreuung angeht. Allerdings bin ich kein Fan vom Aufbau der Bachelor und Masterstudiengänge. Weißt du denn schon ob du dich eher theoretisch oder experimentell interessierst? |
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Shalom
Anmeldungsdatum: 29.06.2014
Beiträge: 4
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| Shalom Verfasst am: 28. Jul 2014 16:07 Titel: |
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Es ist ja schonmal gut zuhören, dass die Betreuungssituation ganz gut ist. Was stört dich denn am Bachelorsystem? Ich glaube es ist prinzipiell noch zu früh zu sagen, was mir mehr zusagt. Allerdings interessiert mich die Theorie der kondensierten Materie.
Mft Shalom |
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Nobundo
Anmeldungsdatum: 12.03.2014
Beiträge: 168
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| Nobundo Verfasst am: 28. Jul 2014 17:26 Titel: |
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Ich mag am Bachelorsystem nicht so sehr, dass man oft nur wenige Freiheiten in der Auswahl seiner Studieninhalte hat. So sind zb wenn man den Bachelor und anschließenden Master macht etwa 6 Semester Praktika verpflichtend. Ich war persönlich aber immer eher theoretisch interessiert und wäre froh gewesen wenn man zumindest nach den Grundpraktika auch die Möglichkeit hätte Theorie oder Mathematik Vorlesungen stattdessen zu belegen.
Das ist allerdings nicht unbedingt ein Problem des Uni Mainz, sondern eher des Bachelorsystem an sich.
Wenn ich nochmal von vorne anfangen könnte würde ich, obwohl ich mehr an theoretischer Physik interessiert bin, ein Mathematik-Studium beginnen. Die theoretische Physik kann man dann im Nebenfach (und ein zwei Veranstaltungen nebenher) hören und hat meiner Ansicht nach mehr davon. |
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Willi23
Anmeldungsdatum: 07.02.2014
Beiträge: 174
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| Willi23 Verfasst am: 28. Jul 2014 18:16 Titel: |
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Ich studiere auch Physik in Mainz und bin hier ganz zufrieden. Nobundo hat schon Recht, dass einem im Physikstudium hier leider mehr Experimentalphysik als nötig aufgezwungen wird aber mit Mathe im Nebenfach und dem Maximum was man an Theoretischer Physik im Bachelor belegen kann (Theo 1-5) war ich eigentlich am End ganz zufrieden. Ein Mathestudium anstatt Physik würde ich nicht empfehlen, Nobundo ist halt schon hart Matheinterssiert muss man sagen ^^
Wenn du nach den ersten 1-2 Semestern merken solltest, dass die Mathe für Physiker wesentlich mehr spaß macht als die Physikveranstaltungen, ist es für einen Wechsel aufs Mathestudium dann ja auch noch nicht zu spät.
Ansonsten ist Mainz eine sehr schöne Studentenstadt, mit leider recht hohen Mietpreisen, die auch nicht fallen wollen. Für die Wohnungssuche sollte man sich also ein wenig Zeit einplanen, wenn man was gutes finden will. Neustadt Boppstr./Kaiserstr. ist ganz nice wegen Bahnhofsnähe. Altstadt ist in der Regel auch sehr schön. Bretzenheim und Münchfeld sind angenehme Wohngebiete in Uni-Nähe. Wenn keine Zeit für die Wohnungssuche ist, tuts anfangs aber auch ein Wohnheim vom Studentenwerk.
MfG
Willi |
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Jayk
Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1450
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| Jayk Verfasst am: 28. Jul 2014 19:18 Titel: |
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| Nobundo hat Folgendes geschrieben: | Ich mag am Bachelorsystem nicht so sehr, dass man oft nur wenige Freiheiten in der Auswahl seiner Studieninhalte hat. So sind zb wenn man den Bachelor und anschließenden Master macht etwa 6 Semester Praktika verpflichtend. Ich war persönlich aber immer eher theoretisch interessiert und wäre froh gewesen wenn man zumindest nach den Grundpraktika auch die Möglichkeit hätte Theorie oder Mathematik Vorlesungen stattdessen zu belegen.
Das ist allerdings nicht unbedingt ein Problem des Uni Mainz, sondern eher des Bachelorsystem an sich.
Wenn ich nochmal von vorne anfangen könnte würde ich, obwohl ich mehr an theoretischer Physik interessiert bin, ein Mathematik-Studium beginnen. Die theoretische Physik kann man dann im Nebenfach (und ein zwei Veranstaltungen nebenher) hören und hat meiner Ansicht nach mehr davon. |
Geht mir ähnlich, ich habe auch schon darüber nachgedacht, zu Mathematik zu wechseln. Na ja, ich bin im zweiten Semester und abgesehen von Praktischer Informatik 1 und einem Seminar habe ich alle Module, was ich für einen Mathe-Bachelor entsprechend der Modellstudienpläne im Moment bräuchte, zusammen, wäre also eine "echte" Option für mich (das wäre aber nicht der Fall, wenn da Höhere Mathe für Physiker wäre, @Willi23). Ich habe den Gedanken aber wieder verworfen, weil ich der Meinung bin, als Physiker sollte man auch Experimentalphysik gehört haben. Auch wenn's mich nicht so wirklich interessiert, sehe ich das irgendwie als Grundwissen an. Praktika sind schon nervig, aber da die (bei uns zumindest) sowieso in der vorlesungsfreien Zeit sind, stört mich das wenig (d.h. stört mich schon, aber ich könnte halt nichts "Sinnvolleres" stattdessen machen).
Zumindest hier in Heidelberg haben wir schon Einiges an Gestaltungsfreiheit, jedenfalls mehr als das an anderen Unis üblich ist. Ich glaube, etwa 30% der notwendigen Credit-Points sind aus Wahl- oder Wahlpflichtbereichen zu wählen. Das Pflichtprogramm in theoretischer Physik endet nach dem vierten Semester mit Quantenmechanik I, der Rest ist individuell. Wer will, kann dann eben noch QM II, Statistik, QFT I+II, theoretische Astrophysik oder ART oder was-auch-immer hören. Im Moment habe ich fünf Mathe- und vier Physikmodule hinter mir. Da bringt das anstehende Praktikum lediglich den Ausgleich, um wieder die Bezeichnung "Physikstudent" zu rechtfertigen.^^ Die bekomme ich auch (bis jetzt zumindest) alle angerechnet, als Mathestudent hingegen bekäme ich, glaube ich, zwei Physikvorlesungen angerechnet.
An die Mainzer: Hat das Theorie-Curriculum in Mainz irgendwelche Gemeinsamkeiten mit der Struktur der Scheck-Reihe? Ist Theo 2 wirklich Quantenmechanik? |
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Nobundo
Anmeldungsdatum: 12.03.2014
Beiträge: 168
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| Nobundo Verfasst am: 28. Jul 2014 19:23 Titel: |
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| Jayk hat Folgendes geschrieben: |
An die Mainzer: Hat das Theorie-Curriculum in Mainz irgendwelche Gemeinsamkeiten mit der Struktur der Scheck-Reihe? Ist Theo 2 wirklich Quantenmechanik? |
Vielleicht hatte es mal Gemeinsamkeiten, aber Scheck ist ja jetzt auch schon etwas älter und die Studienpläne haben sich etwas geändert. Zu meiner Zeit war Quantenmechanik Theo3 und ich glaube das ist auch heute noch so. (Obwohl es da seit ein oder zwei Semester wieder eine Änderung gab, glaube aber es ist immernoch Theo 3) |
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Shalom
Anmeldungsdatum: 29.06.2014
Beiträge: 4
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| Shalom Verfasst am: 30. Jul 2014 20:13 Titel: |
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Hmmm.. Okay, in Kaiserslautern kann man noch auf Diplom(aber auch Bachelor) studieren, wäre es bezüglich der Wahlfreiheit eine bessere Wahl? Weiß jemand wie die Studiensituation an der TU Kaiserslautern ist? |
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Willi23
Anmeldungsdatum: 07.02.2014
Beiträge: 174
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| Willi23 Verfasst am: 30. Jul 2014 20:24 Titel: |
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Ich komme aus der gegend kaiserslautern ^^ bleib da lieber weg, mainz ist wesentlich schöner und ich glaub auch nicht dass kl vom lehrangebot wesentlich besser sein könnte. |
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Shalom
Anmeldungsdatum: 29.06.2014
Beiträge: 4
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| Shalom Verfasst am: 31. Jul 2014 13:28 Titel: |
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Ist es sowieso nicht egal wo man seinen Bachelor schreibt? Mit dem Master kommt doch erst die "Spezialisierung". Ist KL wirklich so schlecht als Studienort? |
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jh8979
Moderator
Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583
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| jh8979 Verfasst am: 31. Jul 2014 13:43 Titel: |
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| Shalom hat Folgendes geschrieben: | | Ist es sowieso nicht egal wo man seinen Bachelor schreibt? Mit dem Master kommt doch erst die "Spezialisierung". |
Auch wenn das gerne gesagt wird, ist es nicht egal wo man studiert. Ganz offensichtlich ist es wenn man sieht was für einen Überblick man z.B. in Heidelberg oder München über verschiedene Gebiete der Physik kriegen kann, im Vergleich z.B. mit Saarbrücken oder Siegen (nur als Beispiele, no offense intended). Ausserdem gibt es durchaus Unterschiede in der Qualität der Lehre, der Kommilitonen, ...
Zugegeben sind diese Unterschiede nicht so gross wie z.B. in den USA und diese Unterschiede schwanken auch innerhalb einer Uni sehr stark je nach Professor, aber deswegen zu behaupten sie wären nicht vorhanden ist auch falsch. |
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