Wärmeschaltbild eines Fensters

Mickey_D_Blue · Anmeldungsdatum: 17.11.2011 Beiträge: 77

Hallo,

folgende Aufgabe verstehe ich nicht ganz:
"Welchen Wärmewiderstand hat ein Fenster mit einem Holzramen R1, mit Zweiischeiben-Isolierglas R2, dazwischen Luft R3"

Nach meiner Ansicht nach stellen die Wärmewiderstände eine einfache Reihenschaltung dar.
Laut Lösung ist es aber eine Prallelschaltung R(ges) = [R1*(2R2+R3)]/[R1+(2R2+R3)]

Kann mir jemand erklären, warum das so ist?

Steffen Bühler · Moderator Anmeldungsdatum: 13.01.2012 Beiträge: 7255

Ein Fenster, bei dem der Holzrahmen hinter dem Glas montiert ist und nicht daneben, würde ich nicht kaufen. Augenzwinkern

Viele Grüße
Steffen

Mickey_D_Blue · Anmeldungsdatum: 17.11.2011 Beiträge: 77

Hmmm . . .

Ich stell mir das so vor: Die Wärme soll im Raum bleiben. D.h. sie darf nicht durchs Fenster. Daraus schließe ich, dass sie halt nicht die jeweiligen Flächen durchdringen soll.
Mir war das anfangs auch ein wenig suspekt, aber anders, als den Rahmen vor Fenster kann ich ihn in meine Rechnung ja gar nicht mit einbeziehen, oder fehlt mir iein Zusammenhang?

Anders herum:
Nehme ich ganz normalen Rahmen an. spielt er eig überhaupt keine Rolle, oder soll ich das Fenster seitlich druchrechnen? Das ergibt für mich aber keinen Sinn?

Steffen Bühler · Moderator Anmeldungsdatum: 13.01.2012 Beiträge: 7255

Vielleicht verstehen wir uns ja falsch. Ein Fensterrahmen ist doch das, was um das Fensterglas herumgebaut ist, meist aus Holz oder Kunststoff. Da, wo der Rahmen ist, ist kein Glas und umgekehrt.

Wenn jetzt die Wärme rauswill, hat sie zwei Möglichkeiten: durch den Rahmen direkt, oder durch die erste Scheibe, dann durch die Luft zwischen den Scheiben, dann durch die zweite Scheibe.

Viele Grüße
Steffen

Mickey_D_Blue · Anmeldungsdatum: 17.11.2011 Beiträge: 77

Danke!

Jetzt ist der Groschen gefallen . . . klar doch!