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Größtfehlerberechnung Absorbtionskoeffizient
 
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misterbass91
Gast





Beitrag misterbass91 Verfasst am: 08. Mai 2012 18:47    Titel: Größtfehlerberechnung Absorbtionskoeffizient Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo liebe Community,

und zwar soll ich für ein Praktikum in Grundlagen der Physik (Absorbtion von gamma-Strahlung) den Größtfehler des Absorbtionskoeffizienten bestimmen. Nun habe ich aus der Gleichung für µ und gegebenem Inull, I, d und delta d schon eine Größtfehlergleichung aufgestellt, die aber falsch sein soll. Warum konnte/wollte man mir nicht sagen (warum auch immer). Also wenn es jemand weiß, bitte klärt mich auf! Meine 2. Frage: Ich habe vor dem Aufstellen der Größtfehlergleichung schon den Nullfehler abgezogen, muss der auch mit berücksichtigt werden?

N = Anzahl der registrierten Impulse (ergibt sich aus I und t)

Also folgende Gleichungen sind gegeben (außer delta µ, das kommt von mir!):
Danke schonmal ;)

Meine Ideen:






Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 08. Mai 2012 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

1. Was ist ein Nullfehler? Wie wurde dieser bestimmt?
2. wofür stehen deine Abkürzungen µ, Inull, d, ...

3. deine Gleichung für deltaµ scheint i.O. zu sein. Anmerkung: sind deine Messgrößen unkorreliert?

4. Ist dir kein Zusammenhang µ(N,N_0) bekannt? (Ich glaube du sollst den Fehler in Abhängigkeit von N, N_0 bestimmen, da diese sonst nicht gegeben wären.)
misterbass91
Gast





Beitrag misterbass91 Verfasst am: 09. Mai 2012 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

1. Der Nullfehler ist die Strahlung, die immer vorhanden ist. Diese wurde über Messungen bestimmt und aus den 5 Messwerten dann der Mittelwert bestimmt.

2. µ ist der Absorbtionskoeffizient, Inull ist die Strahlung des Präparates ohne Absorber gemessen, d ist die Dicke des Absorbers, I ist die Strahlung mit Absorber gemessen.

3. Die Werte müssten unkorreliert sein.

4. Ein Zusammenhang ist mir nicht gegeben oder bekannt.
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 09. Mai 2012 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Also es ist doch:

Mit I in Bq, bei konstanter Dicke.
Ohne Absorber dementsprechend:

Für eine Messzeit von 1s entspricht also der Zahlenwert von I der Anzahl der Zerfälle in Bq.
Für die Strahlung gilt:

und somit für µ:

wie du schon korrekt geschrieben hast.
Nun ist µ eine Funktion von N, N_{0} und d. Für N, n_{0} ist die Unsicherheit angegeben. Die Messunsicherheit für d hängt von der Bestimmungsmethode ab, wird im folgenden als bekannt vorausgesetzt.
Nun seien:

die Messunsicherheiten bezüglich N, N_{0} und d respektive.
Folglich ergeben sich die maximal möglichen Werte zu

Für die minimalen Größen ist das + durch ein - zu ersetzen.
Somit ist der Höchstmögliche Wert für µ

Für den Minimalwert von µ ist die Vertauschung max --> min und min --> max vorzunehmen.
Die Differenz gibt die maximale Abweichung an. Man wählt also einen Wert in der Mitte und hat den Maximalfehler mit der halben Differenz zwischen µ_{max} und µ_{min} abgeschätzt.

Beachte N, N_0 sind Integers, deswegen gibt es neben dem statistischen Fehler ~N^0.5 auch noch einen Systematischen Fehler von 1 Zerfall pro Messintervall.
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