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lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 17. Mai 2011 00:38    Titel: schraubzwinge Antworten mit Zitat

Komme wieder auf keinen grünen Zweig...... Hammer LOL Hammer
Langsam demotivieren die Aufgaben wirklich..
die Lösung für die Presskraft Fhor ist nicht gegeben im Buch, auf das Lösemoment komme ich aber auch nicht.... grübelnd

Drehmoment zum Lösen lt. Buch 1,87Nm grübelnd

***********************************************
.... aufgrund des Flankelwinkels







*******************************************

Ermittlung der Presskraft:

Laut Skizze ist Fu für das Heben:









**************************************************
Nebenrechnung
das zeigt auch:















****************************************************

Nun durch die horizontale Kraft Fhor erzeuge ich Reibung zwischen der Stirnfläche der Trapezgewindestange und diesen Platten...

Das müsste dann:



das Haftreibungsmoment, das beim Öffnen dann überwunden werden müsste wäre dann die Reibung * (mittlerer Durchmesser/2)






Gesamtmoment zum Lösen wäre dann



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Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 17. Mai 2011 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

lena,
ich bin beeindruckt von der Gewindetiefe t = 2 m !!!

In deiner Rechnung fallen mir bei kurzem Hinsehen schon Fehler auf:

Der Steigungswinkel muss mit dem mittleren Durchmesser gerechnet werden.
Ergibt alpha = 9,42°.

Um my' zu rechnen, muss der halbe Flankenwinkel genommen werden.
Ergibt rho = 7,08°.

Und ganz am Schluss hast du für rm = 0,003 m eingesetzt. Soll das nicht rm = 0,006 m sein?

Ich habe jetzt jedoch keine Zeit, um mir dies genauer anzusehen.
lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 17. Mai 2011 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Packo hat Folgendes geschrieben:
lena,
ich bin beeindruckt von der Gewindetiefe t = 2 m !!!

In deiner Rechnung fallen mir bei kurzem Hinsehen schon Fehler auf:

Der Steigungswinkel muss mit dem mittleren Durchmesser gerechnet werden.
Ergibt alpha = 9,42°.

Um my' zu rechnen, muss der halbe Flankenwinkel genommen werden.
Ergibt rho = 7,08°.

Und ganz am Schluss hast du für rm = 0,003 m eingesetzt. Soll das nicht rm = 0,006 m sein?

Ich habe jetzt jedoch keine Zeit, um mir dies genauer anzusehen.


ok stimmt Winkel Beta/2

.... aufgrund des Flankelwinkels





aber wie kommst du darauf, dass bei der mittlere Durchmesser verwendet wird? Da habe ich bisher immer den Flankendurchmesser verwenden müssen...





Mit deinem Winkel 9,42° komme ich auf einen Durchmesser von Ø7,67mm. Das wäre sogar über die Hälfte von maximalem Durchmesser Ø14/2=Ø7mm, und diesen dürfte man ja für die Berechnung von nicht verwenden (d2 wäre da richtig)
dm wäre da viel zu gering

http://www.tedata.com/2216.0.html
Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 17. Mai 2011 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

lena,
ich war wohl heute Morgen doch zu sehr in Eile:
Der Steigungswinkel war in deiner Rechnung richtig.
Mittlerer Durchmesser dm = (dein Flankendurchmesser) = Außendurchmesser - Gewindetiefe = 14 - 2 = 12 mm
Damit also Steigungswinkel alpha = 6,0566°.
(Tut mir leid, wenn ich dich dadurch etwa verunsichert habe).

Anpresskraft
Durch den Flankenwinkel = 30°, muss man mit
my' = my / cos(15°) = 0,12 / cos(15°) = 0,1245 rechnen.

rho' = arctan(my') = 7,0818°

Anpresskraft durch Schließen F = T / (r*tan(alpha+rho'))
F = 9 / (0,006*tan(13,14°)) = 6427 N

Drehmoment zum Öffnen:

Die Haftreibung muss überwunden werden.
my' = my/cos(15°) = 0,15/cos(15°) = 0,1553
rho' = 8,827°

T = F*r*tan(alpha - rho) = 6427*0,006*tan(-2,77)

Moment zum Öffnen T = -1,866 Nm
lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 17. Mai 2011 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Packo hat Folgendes geschrieben:
lena,
ich war wohl heute Morgen doch zu sehr in Eile:
Der Steigungswinkel war in deiner Rechnung richtig.
Mittlerer Durchmesser dm = (dein Flankendurchmesser) = Außendurchmesser - Gewindetiefe = 14 - 2 = 12 mm
Damit also Steigungswinkel alpha = 6,0566°.
(Tut mir leid, wenn ich dich dadurch etwa verunsichert habe).

Anpresskraft
Durch den Flankenwinkel = 30°, muss man mit
my' = my / cos(15°) = 0,12 / cos(15°) = 0,1245 rechnen.

rho' = arctan(my') = 7,0818°

Anpresskraft durch Schließen F = T / (r*tan(alpha+rho'))
F = 9 / (0,006*tan(13,14°)) = 6427 N

Drehmoment zum Öffnen:

Die Haftreibung muss überwunden werden.
my' = my/cos(15°) = 0,15/cos(15°) = 0,1553
rho' = 8,827°

T = F*r*tan(alpha - rho) = 6427*0,006*tan(-2,77)

Moment zum Öffnen T = -1,866 Nm


Du nimmst einfach mu_0 und setzt es in die Momentengleichung, das ist okay.

Aber, wenn ich die Zwinge angezogen habe, drücke ich doch einmal gegen die Fläche im Gewinde -> Gewindereibung (MG) und einmal habe ich Reibung zwischen der Stirnfläche der Spindel und der Platte (MA).
also Gesamt T = MG + MA

Die Lösung wäre ja nur MA, das ist somit doch zu wenig.... ???
lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 18. Mai 2011 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mag mir niemand meine "kluge" Frage beantworten? smile
Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 18. Mai 2011 07:21    Titel: Antworten mit Zitat

lena,
ich denke, es geht bei diesem Schulbeispiel darum, die Reibungsverhältnisse im Spindelgewinde zu klären. Dies zeigt auch das im Buch angegebene Löungsresultat.
Aber du hast natürlich Recht. Das Reibungsmoment der Spindelspitze MA müsste eigentlich ebenfalls berücksichtigt werden. Es müsste dann vom zur Verfügung stehenden Handgriffdrehmoment T abgezogen werden was jedoch wieder eine Verringerung der Anpresskraft, und damit eine Verminderung von MA, zur Folge hätte. Dieses Problem ist nur mit einem numerischen Iterationsverfahren zu lösen.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 18. Mai 2011 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Vereinfachung stimmt auch für die meisten Schraubzwingen, denn auf den meisten Schraubzwingen im Handel ist auf der Stirnfläche der Spindel ein Kugelgelenk, somit hat die Stirnflächen Reibung minimal Auswirkung auf die Drehung, es bleibt die Reibung alleine im Gewinde.

Man plagt sich natürlich auch weniger.
lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 18. Mai 2011 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Diese Vereinfachung stimmt auch für die meisten Schraubzwingen, denn auf den meisten Schraubzwingen im Handel ist auf der Stirnfläche der Spindel ein Kugelgelenk, somit hat die Stirnflächen Reibung minimal Auswirkung auf die Drehung, es bleibt die Reibung alleine im Gewinde.

Man plagt sich natürlich auch weniger.


hallo

also Schraubzwinge mit Kugelgelenk T= MG
ohen Gelenkt T=MA+MG

nun, wenn ich MA berechnen wollte, dann würde ich Fhor * mu0 * rm rechnen rm wäre dann -> 12mm/4= 3mm

im Buch steht was von 0,7. ra
GustavKlein
Gast





Beitrag GustavKlein Verfasst am: 18. Mai 2011 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wozu brauch ich hier ein numerisches Iterationverfahren, wenn ich die Stirnreibung berücksichtigen will?
lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 18. Mai 2011 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

hmm, ich weiß nicht mal was das ist....

...hatte nur mal nachgefragt, weil mir das der Lehrer nicht erklären konnte und mich stattdessen etwas blamiert hat.. ich hätte anscheinend immer noch nicht durchgeblickt wo es überall reibt.. nicht mehr nicht weniger

so wie ihr es mir erklärt habt, hatte ich also doch recht...
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 19. Mai 2011 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

@ Karl Gustav
Man braucht auch kein Iterationsverfahren.

Das Reibmoment auf der Stirnseite ermittelt sich durch F die Anpresskraft, bei homogener Verteilung über die Fläche, bekommst du ein wenig mehr als F *mu* r/2.

Das setzt du einfach zusätzlich ein.

@Lena
Die Stirnflächenreibung ist nicht das einzig das noch hinzukommt.

durch den Flankenwinkel beta, kommt es zur Drehmomenten auf Mutter und Spindel, die nicht in Drehrichtung wirken, ebenfalls durch die versetzte Umfangskraft, die auf der zweiten Seite immer weiter oben wirkt durch die Gewindesteigung, Diese Kräfte verursachen weitere Reibmomente im Gewinde.

Ein Iterationsverfahren nimmt man bei unlösbaren Differentialgleichungen. Man rechnet Schritt für Schritt in ziemlich kleinen Abständen durch, desto kleiner desto genauer, natürlich lässt man den Computer rechnen.

vielleicht hast du schonmal über das Newton Verfahren eine Nullstelle bestimmt.
Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 19. Mai 2011 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe,
dann versuch's doch mal ohne Iterationsverfahren auszurechnen!

Oder denk mal etwas besser nach.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 19. Mai 2011 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Anpresskraft durch schließen F:

F * r*tan(alpha+rho')+F* mu *r*0.5


Ich sehe kein Problem

Erstes ist das Moment durch die Anpresskraft und die Reibung im Gewinde.

zweites nach dem Plus das Moment aufgrund Stirnflächenreibung

wo bei das zweite nicht ganz stimmt weil es größer ist. Müsste man über die Stirnfläche integrieren, dazu hab ich keine Lust.
lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 19. Mai 2011 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Anpresskraft durch schließen F:

F * r*tan(alpha+rho')+F* mu *r*0.5


Also genau das was ich zuerst gerechnet hatte.
wenn man nun konstruktiv eine Zwinge auslegen würde, müsste man da nicht extra integrieren... und wäre vernachlässigbar?
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 19. Mai 2011 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe in Roloff Matek nachgeschlagen bei Schraubverbindungsberechnung. die nehmen hier für das Auflagereibmoment einer Schraube.

MR= FN*mu*dk*0.5. die integrieren auch nicht, also kann man das wohl in guter Näherung nehmen.

Es ist aber nicht viel Arbeit. du nimmst an die Kraft verteilt sich homogen auf die Fläche. und bildest die Summe aller dF*mu*r
lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 20. Mai 2011 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Ich habe in Roloff Matek nachgeschlagen bei Schraubverbindungsberechnung. die nehmen hier für das Auflagereibmoment einer Schraube.

MR= FN*mu*dk*0.5. die integrieren auch nicht, also kann man das wohl in guter Näherung nehmen.

Es ist aber nicht viel Arbeit. du nimmst an die Kraft verteilt sich homogen auf die Fläche. und bildest die Summe aller dF*mu*r


und nach was integriert man da?
wie schreibt man das dann an?
lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 20. Mai 2011 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

meine Rechnung dann etwas verbessert: smile

.... aufgrund des Flankenwinkels







*******************************************

Ermittlung der Presskraft:

Laut Skizze ist Fu für das Heben:











****************************************************

mu0 auf den Flankenwinkel bezogen:







Nun durch die horizontale Kraft Fhor erzeuge ich Reibung zwischen der Stirnfläche der Trapezgewindestange und diesen Platten...

Das müsste dann überschlagsmäßig (genauer folgt mit Integral):



das Haftreibungsmoment, das beim Öffnen dann überwunden werden müsste wäre dann die Reibung * (mittlerer Durchmesser/2 = )



Gesamtmoment zum Lösen wäre dann


Zuletzt bearbeitet von lena18 am 20. Mai 2011 13:44, insgesamt einmal bearbeitet
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Mai 2011 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

meinst du nicht das das Stirnflächenreibmoment auch beim spannen entgegen wirkt.
ich habs doch hingeschrieben was steht da, =T hab ich nicht dazu geschrieben.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3263

Beitrag VeryApe Verfasst am: 20. Mai 2011 10:51    Titel: Antworten mit Zitat















bei homogener Kraftverteilung



Stirn.png
 Beschreibung:
 Dateigröße:  29.13 KB
 Angeschaut:  5454 mal

Stirn.png


lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 20. Mai 2011 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:














bei homogener Kraftverteilung



danke veryape, jetzt verstehe ich auch, warum die im buch ständig 0,7r rechnen...

meine Rechnung wird dann in Kürze angepasst...
lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 21. Mai 2011 02:06    Titel: Antworten mit Zitat

die Verbesserung der Verbesserung smile

.... aufgrund des Flankenwinkels







*******************************************

Ermittlung der Presskraft:

Laut Skizze ist Fu für das Heben:














****************************************************

mu0 auf den Flankenwinkel bezogen:







Nun durch die horizontale Kraft Fhor erzeuge ich Reibung zwischen der Stirnfläche der Trapezgewindestange und diesen Platten...

das Haftreibungsmoment, das beim Öffnen dann überwunden werden müsste:




Gesamtmoment zum Lösen wäre dann
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