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Geschwindigkeit mit Reibungsverlust auf gerader Ebene
 
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Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
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Beitrag Niklas Verfasst am: 18. Feb 2011 14:26    Titel: Geschwindigkeit mit Reibungsverlust auf gerader Ebene Antworten mit Zitat

Hallo,
Also es geht um folgendes Problem: Wenn man eine Anfangsgeschwindigkeit v0 eines Körpers hat, z.b. v0 = 12m/s und dieser Körper gleitet mit einem Reibungskoeffizienten µG = 0.08 geradlinig über eine gerade Ebene, wie groß ist dann seine Geschwindigkeit v1 nach 25m?

Ich habe schon ein paar Ansätze versucht, aber die waren alle falsch, es kamen jedes mal nur komische Zahlen raus.

Der Trick besteht darin, eine Formel zu bauen wo sich die Masse rauskürzt, die ist nämlich nicht gegeben.

Ich hoffe jemand kann mir helfen, danke schonmal.[/u]
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Feb 2011 15:11    Titel: Re: Geschwindigkeit mit Reibungsverlust auf gerader Ebene Antworten mit Zitat

Niklas hat Folgendes geschrieben:

Ich habe schon ein paar Ansätze versucht,


Magst du das mal zeigen, was du dir bisher überlegt hast? Welche Kräfte hast du berücksichtigt, und welche Gleichungen für die Bewegung hast du aufgestellt und hingeschrieben?
Niklas



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Beitrag Niklas Verfasst am: 18. Feb 2011 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, also der Energieerhaltungssatz geht imho so

Rechne ich mal 2 kommt man auf

Da beide Massen gleich sind (auf dem Bild die komplette Aufgabe) kürzen sie sich raus und man erhält

Dann noch Wurzel ziehen

v2 = 0 und aus obigen Formeln entnehmbar: v1' = v1 * 0.4 Demnach v2' = v1 - v1*0.4

Soweit zum Ansatz der der ganzen Aufgabe, aber ich komme immer noch nicht auf v1 :-(

Naja und 2.Newton'sches Axiom ist ja wobei p=mv ist. Eingesetzt und da m in den meisten Fällen konstant:
v/t = a also F=ma.

Bloß leider kommt da nirgends ein s drin vor, also ein Weg, ich habe habe ja nur meine 25m zum rechnen. Ich befürchte, ich muss da irgendwelche Integrale bilden um von der v/t beziehung auf ein s zu kommen *grusel* :-(



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planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 18. Feb 2011 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Achso, na jetzt sieht das ganze ja auch schon etwas ausführlicher aus.

Um was handelt es sich denn bei dieser Aufgabe? Kannst du das sagen?

Deiner obigen Rechnung nach zu folge, betrachtest du die einzelnen kinetischen Energien! Aber wo bleibt denn dort die Reibungsenergie?

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Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Feb 2011 15:44    Titel: Re: Geschwindigkeit mit Reibungsverlust auf gerader Ebene Antworten mit Zitat

Um diesen Teil der Aufgabe

Niklas hat Folgendes geschrieben:
Hallo,
Also es geht um folgendes Problem: Wenn man eine Anfangsgeschwindigkeit v0 eines Körpers hat, z.b. v0 = 12m/s und dieser Körper gleitet mit einem Reibungskoeffizienten µG = 0.08 geradlinig über eine gerade Ebene, wie groß ist dann seine Geschwindigkeit v1 nach 25m?


zu bearbeiten, brauchst du viel, viel weniger als das, was du eben in deinem zweiten Betrag geschrieben hast.

Magst du statt dessen einfach mal sagen, wie groß die Bremskraft ist, und mit welchen Formeln du die angeben kannst? Und wieviel Energie diese Bremskraft auf einer bestimmten Strecke so einem Körper entzieht?

Kommst du dann schon mal weiter dabei, diesen ersten angesprochenen Teilaspekt der Gesamtaufgabe in den Griff zu bekommen?
Niklas



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Beitrag Niklas Verfasst am: 18. Feb 2011 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, ein Kommilitone hat's mir grad über ICQ erklärt smile Also man moscht zuerst und zusammen und erhält

Dann weiter über die bösen Integrale^^


Mit Quadratischer Formel lösen -> t1 entfällt, t2 = 2,25s
v1=10,23m/s


Kann ich auch nachvollziehen, nur dachte ich man könne das viel einfacher lösen :/


Zuletzt bearbeitet von Niklas am 18. Feb 2011 15:57, insgesamt einmal bearbeitet
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Feb 2011 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, oder einfach ganz ohne böse Integrale:





und daraus dann die Geschwindigkeit nach dem Bremsen ausrechnen.
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 18. Feb 2011 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

du könntest diese Aufgabe auch noch viel einfacher lösen.

Lösungsweg 1)

Der Ball bewegt sich mit einer kinetischen Energie, ein Teil dieser Energie wird in Reibung umgewandelt.






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Niklas



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Beitrag Niklas Verfasst am: 18. Feb 2011 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, vielen Dank euch beiden Augenzwinkern so gehts natürlich schneller
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Feb 2011 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht nun noch eine Bemerkung zu den anderen Aufgabenteilen dieser großen Aufgabe:

Wenn beim Stoß 40% der Energie verlorengehen, dann bedeutet das natürlich nicht, dass einfach nur eine Geschwindigkeit um 40% kleiner als normel ist. Denn Geschwindigkeiten sind ja nicht einfach so linear zur Energie.

Um diesen Teil der Aufgabe (den teilelastischen Stoß) auszurechnen, müsstest du also wohl nochmal neu und genauer hinschauen. (Gesamtenergie vorher und nachher, sowie Impulserhaltung)
Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
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Beitrag Niklas Verfasst am: 18. Feb 2011 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Also den Schritt mit dem Wurzelziehen besser sein lassen? denn die anderen Schritte, also mal 2 und Massen rauskürzen finde ich rein mathematisch für gerechtfertigt. Bei der Wurzel hatte ich auch so meine Bedenken, da gehen ja im Prinzip "Informationen verloren" (sieht man ja z.b. an der Quadratischen Lösungsformel, da kommen ja auch meist 2 Ergebnisse raus)
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 18. Feb 2011 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Lösungsweg 2)



Diese Gleichung nach a umformen.





Diese Gleichung nach v_1 umformen.


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dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Feb 2011 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Niklas hat Folgendes geschrieben:
Also den Schritt mit dem Wurzelziehen besser sein lassen? denn die anderen Schritte, also mal 2 und Massen rauskürzen finde ich rein mathematisch für gerechtfertigt.

Nein, es geht nicht um die Schritte, denn der Ansatz davor ist ja schon falsch. Du hast einen Ansatz gemacht für einen Stoß, bei dem keine Energie verloren geht.

Bei diesem Stoß geht aber Energie verloren, da musst du dementsprechend eine andere Gleichung als Ansatz aufstellen.

Sag nochmal: Welche Geschwindigkeit hat Körper 1 vor dem Stoß mit Körper 2?

Du willst nun die Geschwindigkeiten von Körper 1 und Körper 2 direkt nach dem Stoß ausrechnen.

Was weißt du über diesen Stoß (wie groß ist die Gesamtenergie vorher im Vergleich zu nachher?), und welche Gleichungen kannst du für diesen Stoß als Ansatz aufschreiben?
Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
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Beitrag Niklas Verfasst am: 18. Feb 2011 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich habe das auch bemerkt, mein ganzer Ansatz war falsch. Gehen wir mal vom Energieerhaltungssatz aus:



Da v2=0 fliegt auf der linken Seite der Teil mit v2 raus, Eigentlich auch logisch, die gesamte kinetische Energie des Körpers 1 wird beim Aufprall aufgeteilt in seine weitere kinetische Energie und die kinetische Energie des Körpers 2, da dieser von Körper 1 angestoßen wurde.

Da Energie weder gewonnen werden kann noch verloren geht in einem System und in der Aufgabe steht, dass "40% der kinetischen Energie [von Körper 1] verloren geht" vermute ich, dass der Rest, also die 60% in die kinetische Energie von Körper 2 fließen.

Formell sieht das so aus:



Für Körper 1 ergibt sich somit unmittelbar nach dem Aufprall folgende Energiebilanz:



Und für Körper 2:



Da m1=m2 kann man die m's jeweils rauskürzen. Stellt man dann nach v1' und v2' um kommt man auf:

v1' = 6,47m/s
v2' = 7,92m/s

Ich hoffe diese Gedanken bis hier hin waren richtig, denn im nächsten passiert, was nicht passieren sollte.

Die Aufgabe fordert, das man die Strecke ausrechnet, welche die Körper zurücklegen nach dem Aufprall. Da die Lösung für Körper 1 gegeben ist (5,3m), werde ich versuchen diese nachzurechnen.

Meine Überlegung: Die gesamte kinetische Energie von Körper 1 wird in Reibungsenergie umgewandelt.

Also:



Stellt man nach s um erhält man s=26,7m
Das ist jedoch falsch scheinbar! Wo ist der Denkfehler?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
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Beitrag franz Verfasst am: 18. Feb 2011 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Frage am Rande, ohne bisher mitgelesen zu haben: Die Fragestellung legt einen teilelastischen Stoß nahe, bei dem sich beide wieder trennen, sonst wäre . Und die Frage lautet wohl "Wie weit gleiten die Körper jeweils"? Richtig?
Ansatz also a) v_0 -> v_1 nach 25 m vor dem Stoß und b) Impuls- und (entsprechender) Energiesatz direkt nach dem Stoß -> v1' und v_2' und c) Rutschen danach für beide. grübelnd
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Feb 2011 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Niklas hat Folgendes geschrieben:
J Gehen wir mal vom Energieerhaltungssatz aus:



Da v2=0 fliegt auf der linken Seite der Teil mit v2 raus, Eigentlich auch logisch, die gesamte kinetische Energie des Körpers 1 wird beim Aufprall aufgeteilt in seine weitere kinetische Energie und die kinetische Energie des Körpers 2, da dieser von Körper 1 angestoßen wurde.

Da Energie weder gewonnen werden kann noch verloren geht in einem System und in der Aufgabe steht, dass "40% der kinetischen Energie [von Körper 1] verloren geht" vermute ich, dass der Rest, also die 60% in die kinetische Energie von Körper 2 fließen.

Formell sieht das so aus:


[...]


Nein, gehen wir eben nicht vom Energieerhaltungssatz aus smile

40% Energieverlust meint nicht, dass der erste Körper 40% seiner Energie an den zweiten Körper abgibt bei Stoß. Das wäre ja kein Energieverlust, sondern nur Energieübertragung.

(Wieviel % der Energie bei einem elastischen Stoß ohne Energieverlust übertragen werden, das würde übrigens auch nicht vom Aufgabensteller angegeben, sondern von der Physik bestimmt: In diesem Fall würde nämlich die erste Kugel nach dem Stoß einfach ruhig liegenbleiben. Deine bisherige Lesart der 40% macht also auch daher gesehen keinen Sinn.)

Sondern wenn 40% der Energie bei dem teilelastischen Stoß verloren gehen, dann bedeutet das, dass 40% der (Energie des ersten Körpers vor dem Stoß) während des Stoßes in Wärmeenergie oder Verformungsenergie umgewandelt werden und verloren gehen. Wieviel Energie bleibt dann noch als gesamte kinetische Energie für die beiden Kugeln nach dem Stoß?

Welche Gleichungen hast du dann für diesen inelastischen Stoß dastehen (im Gegensatz zu Energieerhaltungssatz und Impulserhaltungssatz bei einem elastischen Stoß ?).
franz



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Beitrag franz Verfasst am: 18. Feb 2011 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

gelöscht ... blöde Frage
Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
Beiträge: 16

Beitrag Niklas Verfasst am: 18. Feb 2011 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:

Sondern wenn 40% der Energie bei dem teilelastischen Stoß verloren gehen, dann bedeutet das, dass 40% der (Energie des ersten Körpers vor dem Stoß) während des Stoßes in Wärmeenergie oder Verformungsenergie umgewandelt werden und verloren gehen. Wieviel Energie bleibt dann noch als gesamte kinetische Energie für die beiden Kugeln nach dem Stoß?

Welche Gleichungen hast du dann für diesen inelastischen Stoß dastehen (im Gegensatz zu Energieerhaltungssatz und Impulserhaltungssatz bei einem elastischen Stoß ?).


Hm, unter diesem Aspekt habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich bin gerade auch ein bisschen verwirrt. Ist das nun ein elastischer Stoß
oder ein unelastischer Stoß?

Aus der Aufgabe geht das nicht richtig vor. Einerseits steht als Lösung der Weg von Körper 1 und andererseits ist auf der Zeichnung Körper 1 woanders als Körper 2 nach dem Aufprall.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 18. Feb 2011 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Weder - noch; ein (ansich normaler) teilelastischer Stoß.
Für den Stoß hast Du also den Impulssatz und den (anzupassenden) Energiesatz). Aufschreiben!


Zuletzt bearbeitet von franz am 18. Feb 2011 21:35, insgesamt einmal bearbeitet
dermarkus
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Anmeldungsdatum: 12.01.2006
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Feb 2011 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Niklas hat Folgendes geschrieben:

Hm, unter diesem Aspekt habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich bin gerade auch ein bisschen verwirrt. Ist das nun ein elastischer Stoß
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Elastischer_stoß.gif&filetimestamp=20060326131832
oder ein unelastischer Stoß
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Inelastischer_stoß.gif&filetimestamp=20060326131139

Keins von beiden. Also kannst du natürlich keines der beiden Fertigschemata "elastischer Stoß" oder "unelastischer Stoß" anwenden.

Dafür sagt die Aufgabe ganz genau, wieviel Energie bei diesem teilelastischen Stoß verloren geht.

Welche Gleichungen kannst du also selbst ganz einfach mit diesen Informationen aufstellen?
Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
Beiträge: 16

Beitrag Niklas Verfasst am: 18. Feb 2011 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Edit - gelöscht - war nix gescheites

Zuletzt bearbeitet von Niklas am 19. Feb 2011 15:31, insgesamt einmal bearbeitet
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Feb 2011 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Versuch mal nicht, irgendwas fertiges zu suchen und abzukupfern.

Der Schritt, den wir dir hier gerade schon seit mehr als einer Seite portionsgerecht unter die Nase halten, ist ganz bestimmt nicht zu schwierig für dich, um den nicht selber hier durch selberdenken und eben mal schnell selber hinschreiben erledigen zu können.

Physik ist ja kein Fertiglösungssuchen, sondern da gehts ums Verstehen.

Je mehr Leute versuchen, Aufgaben durch suchen von Fertigmaterial zu erledigen, um so schwieriger werden die Aufgaben werden, die ihr vorgesetzt bekommt, um euch doch noch irgendwie zum Selberdenken und Selberverstehen zu zwingen.

OT: Mit Zeichen wie ß, ( oder ) gibts manchmal Probleme in Links, damit die automatisch funktionieren müssen die glaube ich durch codes wie %28 oder %29 (für die Klammern ( und ) ) ersetzt sein.

vgl.
http://de.wikipedia.org/wiki/Newton_(Einheit)
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Newton_%28Einheit%29
Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
Beiträge: 16

Beitrag Niklas Verfasst am: 18. Feb 2011 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn 40% der Energie "verloren" geht von der kinetischen Energie von Körper 1, dann bleiben nur noch 60% davon für die Bewegung(en) für die Körper, richtig?



Aber ich verstehe nicht, warum man die Impulse braucht und wie man sie in Zusammenhang mit den Energien bringt. Mit Newton 2? Ich habe immer nen Brett vorm Kopf bei solchen Sachen -.-

Zitat:
Welche Gleichungen hast du dann für diesen inelastischen Stoß dastehen (im Gegensatz zu Energieerhaltungssatz und Impulserhaltungssatz bei einem elastischen Stoß ?).


Also doch ein inelastischer Stoß? Hm, aber woher weiß man das? Weil 40% der Energie durch Verformung verloren geht? Also bei 50% müsste Körper 1 stehen bleiben oder wie? Aber bleiben nicht dann nur noch 10% für die Bewegung der beiden Körper? Omg, ich glaub ich bring grad alles durcheinander unglücklich
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Feb 2011 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Niklas hat Folgendes geschrieben:
Also wenn 40% der Energie "verloren" geht von der kinetischen Energie von Körper 1, dann bleiben nur noch 60% davon für die Bewegung(en) für die Körper, richtig?



Einverstanden, das ist bereits eine der Gleichungen, die du hier brauchen und verwenden kannst smile

Kannst du daraus bereits eindeutig die beiden Geschwindigkeiten der Körper nach dem Stoß bestimmen, oder brauchst du dazu noch eine weitere Information in Form einer weiteren Gleichung?

Zitat:

Aber ich verstehe nicht, warum man die Impulse braucht

Was passiert denn mit den Impulsen bei einem Stoß? Egal ob es sich um einen elastischen Stoß, einen inelastischen Stoß, oder um einen teilelastischen Stoß handelt? Welche Gleichung kannst du damit immer für die Impulse verwenden?

Zitat:

Zitat:
Welche Gleichungen hast du dann für diesen inelastischen Stoß dastehen (im Gegensatz zu Energieerhaltungssatz und Impulserhaltungssatz bei einem elastischen Stoß ?).

Also doch ein inelastischer Stoß?

Sorry, da hatte ich mich einfach nur vertippt. Ich meinte da natürlich "teilelastisch", nicht "inelastisch".
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 18. Feb 2011 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Niklas hat Folgendes geschrieben:
Also doch ein inelastischer Stoß? Hm, aber woher weiß man das? Weil 40% der Energie durch Verformung verloren geht? Also bei 50% müsste Körper 1 stehen bleiben oder wie?

Wie schon mehrmals gesagt: ein teilelastischer Stoß, für den es sich nicht lohnt, irgendwelche Formeln zusammenzuraffen. [Beim vollkommen unelastischen = plastischen Stoß bleiben die "Partner" zusammen, was in unserem Fall 50 % "Energieverlust" bedeutet hätte.]

Neben dem "reduzierten" Energiesatz brauchst Du für die zwei Unbekannten v_1' und v_2' noch einen zweiten Zusammenhang beziehungsweise Erhaltungssatz.
Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
Beiträge: 16

Beitrag Niklas Verfasst am: 18. Feb 2011 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Kannst du daraus bereits eindeutig die beiden Geschwindigkeiten der Körper nach dem Stoß bestimmen, oder brauchst du dazu noch eine weitere Information in Form einer weiteren Gleichung?

Welche Gleichung kannst du damit immer für die Impulse verwenden?


Hm, willst du darauf hinaus, das ich die Energiegleichung in die Impulsgleichung



einsetze? (Oder andersrum).
Denn mit meiner Energieformel hätte ich ja 2 Unbekannte, v1' und v2'.
Muss ich bei dem Impulserhaltungssatz auch die "verlorene" Energie in irgendeiner Weise berücksichtigen?
Edit: Nein, müsste ich nicht, der Impuls ist ja der gleiche und v2 fliegt auch wieder raus.

Ich werde es morgen mal ausprobieren, Danke für deine Geduld bisher, ich weiß, ich bin immer schrecklich schwer von Begriff -.-
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. Feb 2011 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Niklas hat Folgendes geschrieben:

Hm, willst du darauf hinaus, das ich die Energiegleichung in die Impulsgleichung



einsetze? (Oder andersrum).
Denn mit meiner Energieformel hätte ich ja 2 Unbekannte, v1' und v2'.


Einverstanden smile Damit hast du nun zwei Gleichungen für zwei Unbekannte und kannst daraus die Geschwindigkeiten nach dem Stoß bestimmen!
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 18. Feb 2011 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Niklas hat Folgendes geschrieben:

Kleiner Tippfehler.
Außerdem ruhte der zweite Körper vor dem Zusammenstoß.
Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
Beiträge: 16

Beitrag Niklas Verfasst am: 19. Feb 2011 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, stimmt, da kam wohl das shift zu spät, und das m2v2 rausfliegt hatte ich schon oben geschrieben.

Ich habe den Impulserhaltungssatz jetzt mal umgestellt nach v1' und in den Energiesatz eingesetzt und v1' und v2' ausgerechnet.




Vereinfachen (m1 = m2):




Umstellen, Einsetzen und Umformen:





Quadratische Lösungsformel anwenden (v1 wurde ja schon ausgerechnet -> Konstante):

Da kommen 2 Ergebnisse heraus, ein positives und ein negatives, ich denke mal das negative stimmt nicht.
Demnach ist v1' = 7,77m/s.

In den umgestellten Impulserhaltungssatz eingesetzt:
v2' = 2,46m/s.

Hm, das würde ja bedeuten, der erste Körper ist zwar schneller, aber da er hinter dem zweiten ist, kann er nicht schneller, welche Gesamtgeschwindigkeit haben die beiden dann? kann man einfach sagen



?
Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
Beiträge: 16

Beitrag Niklas Verfasst am: 19. Feb 2011 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, ich habs. Natürlich gehts nicht mit der einfachen Durchschnittsberechnung. Das sind ja 2 kinetische Energien, also mal wieder die Quadrate ignoriert :/

Es muss heißen:



Und wenn man das in die umgestellte Reibungsenergie-kinetische Energie-Formel einsetzt, kommt man auf das Ergebnis, was in der Lösung stand.

Also



Wobei µ jetzt doppelt so groß ist, da die beiden Körper, die im Prinzip als Verbund über die Ebene rutschen ja doppelt so viel Fläche haben (sie haben zusammen natürlich auch eine doppelt so große Masse, aber die kürzt sich ja mal wieder heraus).

Umgestellt:





Uff, endlich geschafft^^ Also vielen Dank für eure Hilfe, ich denke das Thema kann geschlossen werden.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Feb 2011 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Niklas hat Folgendes geschrieben:

Ich habe den Impulserhaltungssatz jetzt mal umgestellt nach v1' und in den Energiesatz eingesetzt und v1' und v2' ausgerechnet.




Vereinfachen (m1 = m2):




Umstellen, Einsetzen und Umformen:



Bis hier sieht das gut aus, aber hast du dann
Zitat:



nicht schlicht noch das Quadrat um das Eingesetzte vergessen?
Niklas



Anmeldungsdatum: 18.02.2011
Beiträge: 16

Beitrag Niklas Verfasst am: 19. Feb 2011 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, stimmt. auweiha. Komischerweise kommt aber das richtige raus. Ich rechne noch mal mit Quadraten.
....

Hm, interessant, jetzt kommt bei der Quadratischen Lösungsformel für v1' einmal 7,4m/s raus und einmal 2,8m/s. Ich weiß nicht, ob das Zufall ist, aber wenn man dann wieder das v2' ausrechnet, also v1 - v1' = v2' dann kommt man ungefähr auf das jeweils andere v1'.

Naja, egal. Das Vges ist wieder ungefähr das gleiche wie mit den - vorhin falsch ausgerechneten - v1' und v2'. Also alles in Butter.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 19. Feb 2011 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Niklas hat Folgendes geschrieben:
Also alles in Butter.

Bei mir leider nicht. Mit dem "Energieverlust" und
komme ich auf


und ich vermute, daß diese Unbestimmtheit in den 40% angelegt ist. Bei teilelastischen Stößen wird eigentlich mit einem Stoßkoeffizienten k gearbeitet, der das Verhältnis der Absolutwerte der Relativgeschwindigkeiten nachher / vorher angibt. grübelnd
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