Aufgaben mit Energieerhaltungssatz (?)

Krone · Gast

Hallo Zusammen!

Ich habe etwas mühe beim Lösen der folgenden Aufgaben und wollte mal nachfragen, ob mir hier vielleicht geholfen werden kann. Bin für jede Hilfe dankbar.

Aufgabe A)
Ein senkrecht nach oben geworfener Körper erreicht maximal die Höhe 26.96 m. Mit welcher
Geschwindigkeit wird er vom Boden hochgeworfen? Welche Geschwindigkeit hat er auf 26.95 m
Höhe?

Mein Ansatz bei dieser Aufgabe war folgender:
E(Kin) = E(Pot) =>
1/2*m*v^2 = m*g*h =>
v = Wurzel aus(2*g*h) also ca. 23m/s

nun weiss ich nicht genau wie ich die Geschwindigkeit (v2) herausfinden kann. Ich habe deshalb die Zeit und die Beschleunigung dafür berechnet und komme dazu, dass die Geschwindigkeit bei v2 46m/s sein soll. Was ich irgendwie komisch finde.

Aufgabe B)
Ein horizontal abgeworfener Körper hat auf der Höhe 4.17 m die Geschwindigkeit 11.97 m/s.
Welche Höhe hat er bei einer Geschwindigkeit von 10.63 m/s? Mit welcher Geschwindigkeit trifft er
auf den Boden?

Bei dieser Aufgabe bin ich so vorgegangen:
E(Kin) = E(Pot) =>
1/2*m*v^2 = m*g*h =>

h2 (bei v=10.63m/s) wäre in meinem Fall:
h2 = 1/2 * (10.63m/s)^2 / (9.81m/s)^2 = 5.73 m

was ja höher ist, als das erste, obwohl die geschwindigkeit langsamer ist, kann das sein?

und die geschwindigkeit v3 (bei h3=0), auch wie bei h2 vorgegangen ist bei mir 0, ist das möglich?

Hoffe hier kann mir geholfen werden unglücklich

ich blick nicht ganz durch.

Danke schon mal im Voraus und freundliche Grüsse
Krone

Maxwell · Anmeldungsdatum: 03.04.2010 Beiträge: 17

Hallo Krone

ich will versuchen dir zu helfen... Thumbs up!

>>nun weiss ich nicht genau wie ich die Geschwindigkeit (v2) herausfinden kann

Du willst das alles mit dem EES lösen? Formeln für Fall und Wurf werden nicht eingesetzt oder gleichmäßig beschleunigte Translation?

Wir bleiben also erst einmal beim EES:

E(Kin) = E(Pot) =>
1/2*m*v^2 = m*g*h => die Formel kannst du beim freien Fall anwenden (ohne Anfangsgeschwindigkeit), wenn du also eine Masse m aus der Höhe h fallen lässt
v = Wurzel aus(2*g*h) also ca. 23m/s

Wenn du einen Stein nach oben wirfst kommt der irgedwann zurück – er dreht also die Richtung --> er hat an oberster Stelle die Geschwindigkeit 0m/s

beim Wurf nach oben verlangsamt sich der Stein weil ihm die Kraft g=9,81m/s² entgegenwirkt – er wird also gebremst (negative Beschleunigung - "-g").
bei deinen 26.96m hat er seine Höchstelle, dreht also an der Stelle um… die Geschwindigkeit bei h=26,96 m beträgt v=0m/s.

In dem Moment - an seiner höchsten Stelle - kannst du den ganzen Spieß umdrehen und als freien Fall nach unten betrachten: der Stein fällt also die 26.96 m wieder nach unten die er hochgeworfen worden ist. er startet mit der Anfangsgeschwindigkeit v=0 und beschleunigt mit g=9,81m/s² (die Beschleunigung wird positiv)

Wenn er von 26.96 m runterfällt, ist er nach 26,95 m einen Höhe von 0,01 m gefallen. die Formeln zum v ausrechnen hast du ja schon aufgestellt.

zu b)
du brauchst die Anfangsgeschwindigkeit, damit der Ball in der Höhe 4.17m einen Geschwindigkeit von 11,97 m/s hat

Das wird mit dem EES etwas schwer

LG und einen schönen Abend

PS. in welche Klasse gehst du?