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Leerlaufspannung
 
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reflex



Anmeldungsdatum: 05.06.2006
Beiträge: 42

Beitrag reflex Verfasst am: 08. Mai 2010 16:10    Titel: Leerlaufspannung Antworten mit Zitat

Ein Elko wird über einen Widerstand R1=10ohm an eine Spannungsquelle Uleer = 10V angeschlossen, die einen Innenwiderstand von 10ohm aufweist.

Frage:
a) Wie hoch ist im Moment des Anschließens der Strom i(t), der aus der Spannungsquelle gezogen wird?
b) Wie hoch ist die Spannung U_elko über dem Elko?
c) Wie hoch ist dann die Quellspannung U0(t) am Ausgang der Spannungsquelle?


Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher wie ich vorgehen muss...

Ich würde zuerst die Quellspannung bestimmen:

U0 = Uleer + Ri * I
Uleer = U0 - Ri * I
Uleer = U0 - Ri * (U0/Rges)
Uleer = U0(1-Ri/Rges)
U0 = 24V

a) Der Strom der aus der Spannungsquelle (t=0) gezogen wird wäre demnach:
I = U0 / Rges = 1,2 A

b) Spannung im Elko müsste noch 0Volt sein, da keine Ladungsträger da sind. (U=Q/U)

c) Quellenspannung U0(t) = 24V ???

Ich habe dabei irgendwie nicht so ein gutes Gefühl, kann mich wer aufklären?

danke!
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 08. Mai 2010 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Die Leerlaufspannung der Spannungsquelle ist 10V. Wie können dann plötzlich wo 24V auftauchen??

Du hast eine Serienschaltung aus

* Spannungsquelle 10V
* Innenwiderstand 10Ohm
* Ladewiderstand 10Ohm
* Kondensator

Zeichne das mal auf und überlege, was im Moment des Einschaltens passiert. Mit der Annahme, dass die Spannung am Kondensator anfangs Null ist, liegst du übrigens richtig.

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reflex



Anmeldungsdatum: 05.06.2006
Beiträge: 42

Beitrag reflex Verfasst am: 08. Mai 2010 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

a)
U = Rges * I --> I = U/Rges = 10V/20ohm = 0,5 A

Durch den Kondensator fließt am Anfang Imax = 0,5 Ampere

b) Spannung über Elko gleich null

c) Quellenspannung:

Ist Leerlaufspannung: 10V?

... so besser? Ich gehe jetzt davon aus, dass die Batterie (oder was auch immer die Spannungsquelle ist), eine konstante Spannung bei t=0 liefert und sich bei Erhöhung der Wiederstände somit die Stromstärke verändern muss.
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 08. Mai 2010 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

reflex hat Folgendes geschrieben:
a)
U = Rges * I --> I = U/Rges = 10V/20ohm = 0,5 A

Durch den Kondensator fließt am Anfang Imax = 0,5 Ampere

OK

b) Spannung über Elko gleich null

OK

c) Quellenspannung:

Ist Leerlaufspannung: 10V?

Es ist die Spannung U0 an den Klemmen der Spannungsquelle gesucht - also vor dem zweiten Widerstand, der den Kondensator lädt. Das ist NICHT die Leerlaufspannung U(leer)=10V, da ja ein Strom I=0.5A fließt, und demnach ein Spannungsabfall am Innenwiderstand der Quelle entsteht.




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reflex



Anmeldungsdatum: 05.06.2006
Beiträge: 42

Beitrag reflex Verfasst am: 08. Mai 2010 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deine Mühe!

Die Spannung U0 müsste dann ja:

U0 = Iges * Ri = 0,5 * 10ohm = 5 Volt sein.
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 09. Mai 2010 07:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, aber dein Weg gefällt mir nicht ganz unglücklich

entweder



(linke Seite)

oder

(rechte Seite, da über C noch keine Spannung abfällt)



ANDERS HERUM:

Im ersten Moment hast du einen Spannungsteiler R_i und R_a.

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