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Polung bei Induktion
 
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4c1d
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Beitrag 4c1d Verfasst am: 06. März 2005 12:02    Titel: Polung bei Induktion Antworten mit Zitat

Hallo,

Es entsteht ja prinzipiell immer eine Induktionsspannung, wenn sich der magentische Fluss ändert. Wenn dieses durch Änderung der Fläche senkrecht zum magnetischen Feld geschieht, kann man die Polung relativ einfach mit Hilfe der "3-Finger-Regel" (Lorentzkraft) herausfinden. Wie kann man aber die Polung der Induktionsspannung bestimmen, wenn sich (nur) die B-Feldstärke ändert?
Nikolas
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Beitrag Nikolas Verfasst am: 06. März 2005 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nach der Lenzschen Regel wird die Induktionsspannung so gepolt, dass sie der Ursache der Induktion entgegenwirkt.

Nehmen wir mal ein Leiterrähmchen, das flach vor dir liegt und von einem B-Feld durchsetzt wird. Wenn jetzt das Feld stärker wird, wirst du eine Induktionsspannung messen können, die ein Feld in dem Leiterrahmen erzeugt, das dem größer werdenen B-Feld entgegegen wirkt. Mit der rechten Faust regel kannst du jetzt ausrechnen, in welche Richtung der Strom fließen muss.
Wird das B-Feld schwächer, 'will' der Induktionsstrom diesen Abfall ersetzen und der Strom fließt in die andere Richtung.

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4c1d
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Beitrag 4c1d Verfasst am: 06. März 2005 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

hm, das heißt, das durch den induktionsstromfluss entstehende b-feld muss dem ursprünglichen b-feld entgegenwirken? aber das entstehende b-feld ist doch ein wirbelfeld und kein homogenes feld (rechte faust regel), kann es dann denn überhaupt direkt gegen das ursprüngliche b-feld gerichtet sein?
Nikolas
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Beitrag Nikolas Verfasst am: 06. März 2005 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht dabei nur um das Innere der Schleife.
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4c1d
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Beitrag 4c1d Verfasst am: 06. März 2005 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

ok, danke.
ich habe in dem zusammenhang noch ein anderes problem (will dafür jetzt keinen neuen thread aufmachen), und zwar habe ich folgende aufgabe (sinngemäß) :
Eine Spule mit gegebener Anzahl von Windungen und gegebener Länge und Breite sowie gegebenen ohmschen Widerstand wird senkrecht zu einem B-Feld mit konstantem a beschleunigt. Zur Zeit 0 befindet sie sich am Rand des Feldes (noch nicht eingetaucht). Die Spulenenden sind durch einen Kurzschlussbügel verbunden.
Aus diesen Angaben lässt sich die induzierte Spannung sowie die Stromstärke des erzeugten Stromes in Abhängigkeit von der Zeit während des Eintauchvorganges berechnen.
Mein Problem besteht aber darin, dass dieser induzierte Strom ja seiner Ursache entgegenwirken muss. Egal, wie der Strom aber gepolt ist, das durch ihn entstehende Magnetfeld (im Innern der Spule) verstärkt entweder das B-Feld oder schwächt es ab (eine Überlegung, die gerade bei Induktion durch Änderung der B-Feldstärke auch nützlich war). Wie bekomme ich es jetzt hin, aus dieser Verstärkung oder Abschwächung des B-Feldes auf eine Entgegenwirkung gegen die Ursache der Induktion zu schließen (denn die Beschleunigung der Spule erfolgt ja zunächst einmal unabhängig vom B-Feld) ? Wenn ich überlege, dass die Elektronen mit Hilfe der Lorentzkraft entgegen der Bewegungsrichtung der Spule abgelenkt werden müssten, stoße ich mit der Drei-Finger-Regel(links) und der Linken-Faust-Regel(für die Elektronenbewegung) auf einen Widerspruch. wäre sehr dankbar, wenn mir das mal jemand erklären könnte Hilfe
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