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magnetische Induktion zwischen zwei Leitern
 
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Gast0815
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Beitrag Gast0815 Verfasst am: 29. März 2010 16:30    Titel: magnetische Induktion zwischen zwei Leitern Antworten mit Zitat

Hallo,

ich betrachte zwei parallele 2,5m lange Leiter mit 0,3cm Abstand. Beide werden von einem Strom von jeweils 18 A durchflossen. Gesucht ist nun die magnetische Induktion eines Leiters am Ort des anderen.

Ich habe mir die Kraft F zwischen beiden Leitern berechnet und dann mit (L=Leiterlänge) den magnetischen Fluss. Geht das aber auch ohne die Kraft vorher zu berechnen und was hätte ich im Falle gemacht, dass in den Leitern unterschiedliche Ströme fließen?
isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 29. März 2010 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wie hast Du die Kraft berechnet? Das geht genau so schwer wie die Berechnung des genauen Verlaufs des B-Feldes, da die 2,5m-Begrenzung das Feld verzerrt.

Näherungsweise kann man so tun, als ob das 2,5m aus einer unendlich langen Leitung wären.
Dann ist H = I/(2pi 0,3cm) und B = µ*H.

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Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
Gast0815
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Beitrag Gast0815 Verfasst am: 30. März 2010 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Genau diese Formeln habe ich letztendlich auch im Netz gefunden. Die Kraft hatte ich ursprünglich so berechnet :



In meinem Physikbuch steht die Formel übrigens so:


, wobei H das äußere Feld sein soll und M die Magnetisierung. Da über die Magnetisierung hier nichts bekannt ist geht man also davon aus dass diese null ist?
Gast0815
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Beitrag Gast0815 Verfasst am: 30. März 2010 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Des Rätsels Lösung soll hier liegen, wobei mir die Integration noch nicht ganz klar ist:

Nach Biot/Savart ist das magnetische Feld B an einem Punkt 2, dass ein Stromelement im Leiter 1 erzeugt wie folgt definiert:



Das Gesamte Magnetfeld dass Leiter 1 an Punkt 2 erzeugt ist

Nun sagt mein Buch: Für unendlich lange Leiter vereinfacht sich der Ausdruck für das von Ihnen erzeugte Magnetfeld durch die explizit ausführbare Integration zu



Worüber integriert man dann aber, wenn der Integrand doch eigentlich die Länge ist und wie kommt man dann auf dieses Ergebnis ?
isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 30. März 2010 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Gast0815 hat Folgendes geschrieben:
In meinem Physikbuch steht die Formel übrigens so:
, wobei H das äußere Feld sein soll und M die Magnetisierung. Da über die Magnetisierung hier nichts bekannt ist geht man also davon aus dass diese null ist?
Falsch ist das nicht, sogar anschaulich, nur unüblich.

Man rechnet stattdessen mir µ0*µr

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isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 30. März 2010 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Gast0815 hat Folgendes geschrieben:
Des Rätsels Lösung soll hier liegen, wobei mir die Integration noch nicht ganz klar ist:
....
Nun sagt mein Buch: Für unendlich lange Leiter vereinfacht sich der Ausdruck für das von Ihnen erzeugte Magnetfeld durch die explizit ausführbare Integration zu


Worüber integriert man dann aber, wenn der Integrand doch eigentlich die Länge ist und wie kommt man dann auf dieses Ergebnis ?
Das sagt Biot/Savart ja, über den ganzen Weg, den der Strom nimmt.

Da liegt ja auch das Problem, wenn man bei der Aufgabenstellung keine unendlich langen Leiter nimmt: Wo schließt sich der Strom?

Wenn keine Ladungen speisen, sollte der Stromkreis immer geschlossen sein.

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