Huygenssches Prinzip

ixuali · Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 16

Hallo,
wir haben letzens im Unterricht das Huygensche Prinzip gelernt doch unser Lehrer kam dann mit einem Zusatzsatz an und zwar nimmt das Licht in unterschiedlichen Medien immer den Weg für den er den kleinsten Zeitbetrag benötigt. Doch auf die Frage woher weiß das Licht das überhaupt konnte er keine Antwort mehr geben deswegen frage ich euch das ;-)

aVague · Anmeldungsdatum: 04.10.2008 Beiträge: 186

das Wasser will nur in der Flusse stromen, nicht an dem Ufer , weil es der wenigstens-energiebedarf Weg ist, so Licht geht wenigstens-energiebedarf Weg .

p.s. Das Word etwas "weiss" ist mit den Beschaffenheit meistens verbunden

dermarkus · Administrator Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788

Das braucht das Licht nicht zu wissen, das macht es automatisch so, wenn es dem Huygensschen Prinzip folgt.

Vergleichen wir mal zwei Situationen:

Ein kleiner Hund am Strand eines Sees spielt Stöckchen aus dem Wasser holen. Er ist nicht blöd, also fängt er schon nach wenigen Versuchen an, nicht direkt in Richtung Stöckchen zu laufen, sondern erstmal schräg am Strand entlang, damit er dann weniger weit im Wasser schwimmen muss. Damit ist er schneller beim Stöckchen, weil er schneller laufen als schwimmen kann.

Ein kleines Lichtteilchen fliegt durch die Luft und auf einen Glasklotz zu. Es startet bei einem Staubkorn in der Luft und kommt am Ende bei einer Luftblase in dem Glasklotz an. Man sieht, dass das Licht auf seinem Weg vom Staubkorn zur Luftblase den Weg nimmt, der dafür die wenigste Zeit benötigt. Hat das Lichtteilchen das nun so gemacht, weil es schlau ist und viel wusste? Nein, sicher nicht. Wäre es am Anfang am Staubkorn in eine andere Richtung losgeflogen, dann hätte es auch an der Grenzfläche Luft/Glas seine Flugrichtung verändert, aber es wäre dann einfach nicht zu der Luftblase geflogen, sondern daran vorbei.

Mit welcher der beiden Beschreibungsmethoden man herausfindet, wie groß der Knick ist, den so ein Lichtteilchen an der Grenzfläche zweier Medien macht, ist egal, denn sowohl mit dem Huygensschen Prinzip als auch damit, dass das Licht den Weg zwischen zwei Punkten läuft, für den es die geringste Zeit benötigt, kommt man zum selben Resultat für den "Knickwinkel".

Hattet ihr so etwas mit eurer Frage gemeint?

ixuali · Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 16

Es ist mir durchaus bewusst das Licht den weg gehen wird der am wenigstens Zeit in anspruch nimmt, aber die Frage ist viel elementarer warum geht das licht dieses weg ? das der hund diesen weg geht ist mir klar unser lehrer hat auch ein beispiel mit pamella anderson gemacht. Sie benutzt auch immer den weg mit der kurzesten zeit, damit die ertrinkenden noch leben ^^ , aber das licht ist ja nicht ein hund oder so

dermarkus · Administrator Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788

ixuali · Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 16

ok einverstanden aber damit gib ich mich nicht zufrieden LOL Hammer

dermarkus · Administrator Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788

Wie würdest du da weiterfragen wollen?

Vielleicht "Warum folgt das Licht dem Huygensschen Prinzip"? Vorschlag für eine Antwort: Weil es eine Welle ist.

Vielleicht möchtest du nun mal so ein Lichtteilchen fragen "Warum bist du eine Welle?" Das wird dir vielleicht antworten: "Und warum bist du ein Mensch? Ich bin eben so, wie ich bin Augenzwinkern

"

ixuali · Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 16

ok ^^

trotzdem danke, ich glaube ich muss mich mal mit der quantenmechanik außeinandersetzen aber das wird erstmal ein wellchen dauern Prost