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s- und p-polarisiert
 
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biochem



Anmeldungsdatum: 12.08.2008
Beiträge: 1

Beitrag biochem Verfasst am: 12. Aug 2008 14:58    Titel: s- und p-polarisiert Antworten mit Zitat

Hallo.
Ich habe folgende Aufgabe gestellt bekommen:

" Sie besitzen eine Glasplatte mit einem Brechungsindex von 1,55 bei einer Wellenlänge von 530 nm
a) wie groß ist der Brewsterwinkel
b) sie wollen linear polarisiertes Licht mit dieser Platte herstellen. Wie gehen sie vor? Beschreiben sie ihr Vorgehen für die Herstellung von s- und p-polarisiertem Licht.

Mein Problem liegt bei Teil b).
Um linearpolarisiertes Licht mit der Platte herzustellen, muss ich doch das diffuse licht nur im Brewsterwinkel auf die Platte auftreffen lassen, oder?
Das Problem ist nun, dass das linear polarisierte (reflektierte) Licht s-polarisiert ist. Wie kann ich nun p-polarisiertes Licht herstellen?

Vielen Dank im Vorraus!!
lg
Biochem
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 27. Aug 2008 02:28    Titel: Antworten mit Zitat

Mit deinen Überlegungen bin ich soweit einverstanden.

Wenn du unpolarisiertes Licht im Brewsterwinkel auf so eine Glasplatte schickst, dann ist im durchgehenden Strahl zwar das p-polarisierte Licht, aber gleichzeitig auch noch ein Anteil an s-polarisiertem Licht. Nun kann es passieren, dass dir für eine gewünschte Anwendung dieses durchgelassene Licht noch nicht gut genug p-polarisiert ist.

Mein Vorschlag für diesen Fall: Du könntest die Glasplatte zum Beispiel in viele Stücke zerteilen und diese Stücke dann hintereinander anordnen, so dass der jeweils durchgelassene Strahl auf die nächste Platte wieder im Brewsterwinkel trifft. Dann ist irgendwann der Anteil von s-polarisiertem Licht im durchgelassenen Licht so klein, dass du brauchbares p-polarisiertes Licht herausbekommst.
CYR
Gast





Beitrag CYR Verfasst am: 21. Sep 2012 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht zu vergessen, dass jedes Glasplättchen den Strahl 2 mal polarisiert (2 Seiten), so dass bereits bei 6 Plättchen das Verhältniss Ip/Is ca. 1/80 liegen kann. Damit der Strahl nicht parallel versetzt wird, baut man die Polarisatoren in der Form:

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