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Linke/Rechte-Hand-Regel
 
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Menja



Anmeldungsdatum: 10.11.2007
Beiträge: 80

Beitrag Menja Verfasst am: 18. Nov 2007 16:29    Titel: Linke/Rechte-Hand-Regel Antworten mit Zitat

Hey
könnte mir mal kurz jemand erklären, wann ich welche Regel anwende? Irgendwie versteh ich das nicht so ganz, denn eigentlich kenn ich bis jetzt nur die LinkeHand-Regel (Magnetfeld,Elektronenfluss und Lorentzkraft) im Internet finde ich aber immer nur oder meistens etwas über die Rechte-hand-Regel und somit sind die Ergebnisse auch immer anders als meine.
Ich bitte um Erklärung!!
Danke im vorraus!
Zepto



Anmeldungsdatum: 03.10.2007
Beiträge: 323

Beitrag Zepto Verfasst am: 18. Nov 2007 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Du betrachtest den Elektronenfluss, also von - nach +.
Die rechte-Hand Regel bezieht sich auf die technische Stromrichtung, also von + nach - .
Dementsprechend musst du etweder die rechte oder linke Hand verwenden, da sie sich "spiegelverkehrt" verhalten.
Meintest du das und hilft dir das weiter?

Gruß
Zepto
Menja



Anmeldungsdatum: 10.11.2007
Beiträge: 80

Beitrag Menja Verfasst am: 18. Nov 2007 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

ja das hilft mir weiter. ich hatte gehofft, dass die erklärung relativ simpel is. danke
trotzdem hätte ich noch eine weitere frage:
wir haben einen versuch gemacht, wo wir einen oszylographen an einen sich drehenden magneten angeschlossen haben. in diesem magneten befand sich eine leiterschlaufe.
der oszylogrph zeigt, abgesehen von ein paar fehlern, eine sinuskurve an.
wie is das zu erklären? und vor allem fließt ja nach dem graphen im winkel 0° kein strom, aber wenn die leiterschlaufe auf 0° is, dann existiert doch eigentlich eine lorentzkraft. oder nich?
Zepto



Anmeldungsdatum: 03.10.2007
Beiträge: 323

Beitrag Zepto Verfasst am: 18. Nov 2007 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Meinst du sowas?
http://www.walter-fendt.de/ph14d/generator.htm

Gruß
Zepto
Menja



Anmeldungsdatum: 10.11.2007
Beiträge: 80

Beitrag Menja Verfasst am: 18. Nov 2007 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

ja, dass is das was ich meine. danke
die kurve beginnt nich bei null. d.h. es is nich die richtige sinuskurve sondern eine verschobene?
Zepto



Anmeldungsdatum: 03.10.2007
Beiträge: 323

Beitrag Zepto Verfasst am: 18. Nov 2007 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Na überlegen wir doch mal.
Die Verschiebung der Sinuskurve hängt nur davon ab, bei welchem Winkel man startet.
Die Sinuskurve hat ja Nullstellen und Extremstellen.
Was ist denn hier Ursache, Vermittlung und Wirkung und wie stehen sie an den bestimmten Stellen zueinander (parallel, senkrecht, ...)?
Die Lorentzkraft, die die Spannung/Ladungstrennung verursacht, hängt ja von der Bewegungsrichtung und der Richtung des Magnetfelds ab.
Hilft das weiter?

Gruß
Zepto
Menja



Anmeldungsdatum: 10.11.2007
Beiträge: 80

Beitrag Menja Verfasst am: 18. Nov 2007 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

ja das hilft weiter.
eine sache versteh ich aber immernoch nich. bei dem generator haben wir ja das magnetfeld gegeben und auch die bewegungsrichtung (in dem falle doch eigentlich elektronenbewegung). wie komme ich dann auf die bewegung des induzierten stromes (die richtung is doch eigentlich gleich der richtugn der lorentzkraft, oder). anders gefragt: muss ich die linke oder rechte-hand-regel verwenden?
lg
Zepto



Anmeldungsdatum: 03.10.2007
Beiträge: 323

Beitrag Zepto Verfasst am: 18. Nov 2007 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Die Stromrichtung ist die technische, also die Rechte-Hand Regel.
Die Ursache ist in diesem Fall die Bewegung der Leiterschlaufe, die Vermittlung ist das Magnetfeld und die Wirkung ist dann der Strom.
Nur mal damit keine Missverständisse auftreten:

Die Nullstellen sind da, weil an diesen Stellen die kreisförmige Bewegung der Leiterschlaufe parallel zum Magnetfeld läuft und die Wirkung, also der Strom, dann 0 ist.
An den Extremstellen ist die Bewegung senkrecht zum Magnetfeld und damit ist der Strom dann maximal.
Die sinusförmigen "Zwischenwerte" ergeben sich dadurch, dass sich der Winkel zwischen Magnetfeld und Bewegung von 0° (parallel) zu 90° (senkrecht) immer verändert.
Weitere Fragen?

Gruß
Zepto
Menja



Anmeldungsdatum: 10.11.2007
Beiträge: 80

Beitrag Menja Verfasst am: 19. Nov 2007 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

kann man diesen versuch denn eigentlich auch irgendwie mit der linken-hand-regel machen? oder is das einfach nich möglich?

dann hätte ich noch eine weitere frage, die auch nichts mit dem eigentlichen thema zu tun hat: bei manchen versuchen muss man die linke-hand-regel 2 mal nacheinander "anwenden" (z.B. beim fallrohrexperiment). woher weiß ich das so genau? oder is das normalerweise aus der jeweiligen aufgabe ersichtlich?
lg
Zepto



Anmeldungsdatum: 03.10.2007
Beiträge: 323

Beitrag Zepto Verfasst am: 19. Nov 2007 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, wenn du den Elektronenfluss anstatt der technischen Stromrichtung als Wirkung betrachtest, musst du natürlich die Linke-Hand Regel anwenden.
Da der technische Strom in die entgegengesetzte Richtung des Elektronenflusses "zeigt", musst du, je nachdem was du betrachtest, die Linke- oder Rechte-hand Regel verwenden, da da der Finger dann in die andere Richtung zeigt.

Ich weiß jetzt aber nicht so ganz, was du mit "Fallrohrexperiment" meinst.
Erklär das doch bitte mal.

Gruß
Zepto
Menja



Anmeldungsdatum: 10.11.2007
Beiträge: 80

Beitrag Menja Verfasst am: 20. Nov 2007 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

bei dem fallrohrexperiment (oder auch wirbelstrombremse) hat man ein rohr in das man einen magneten fallen lässt. durch lorentzkraft 2 wird dieser magnet gebremst ist also langsamer als der versuch mit einem nicht-magneten.
nun weiß ich eben nich so genau, woher ich eigentlich weiß, wann die "2.lorentzkraft" wichtig is, und wann die erste. wenn ma sich z.b. den ein-und ausschaltevorgang in einer spule anguckt, dann muss man nur einmal die linke-hand-regel anwenden.

meine nächste frage wäre noch, was eigentlich die vorraussetzungen dafür sind, dass ich die linke (oder rechte)hand-regel anwenden kann? auf jedenfall brauche ich ja richtungen für mindestens zwei finger, also z.b. magnetfeldrichtung und elektronenfluss. aber wie is das z.b. bei einem plattenkondensator, wenn da ein elektron durchgeschossen wird. wirkt auf dieses elektron die lorentzkraft oder nich?
lg
Zepto



Anmeldungsdatum: 03.10.2007
Beiträge: 323

Beitrag Zepto Verfasst am: 20. Nov 2007 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm,
ich verstehe irgendwie nicht so ganz, was dein Problem ist.
Du nimmst eben immer das was du brauchst und womit du dein Ergebnis erklären kannst. Big Laugh
Bei deinem Experiment ist es ja so, dass ein Strom in dem (leitenden) Rohr induziert wird und ein Magnetfeld hervorruft, dass seinen Verursacher(den fallenden Magneten) bremst. Guck dazu vielleicht auch mal nach der Lenz'schen Regel.
Was willst du bei der Spule mit der Linken-Hand Regel erklären? Das
entstehende Magnetfeld?

Der Kondensator hat kein Magnetfeld, sondern ein elektrisches Feld. Das Elektron wird durch die Kraft, die das elektrische Feld auf es ausübt, abgelenkt.

Hoffe das hilft.

Gruß
Zepto
Menja



Anmeldungsdatum: 10.11.2007
Beiträge: 80

Beitrag Menja Verfasst am: 20. Nov 2007 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

ja genau, bei der spule würd ich mit der linken-hand-regel das mangetfeld erklären. und dann eben die induzierte spannung...

ja klar, dass mit dem kondensator macht das sinn... da is ja gar kein magnet!

lg
Zepto



Anmeldungsdatum: 03.10.2007
Beiträge: 323

Beitrag Zepto Verfasst am: 20. Nov 2007 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Dann erzähl doch mal, was bei der Spule Ursache, Vermittlung und Wirkung ist.
Es gibt auch noch die Rechte-Faust-Regel.
Siehe dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Rechte-Faust-Regel

Aus der Rechten-Faust-Regel wird die Rechte-Hand-Regel hergeleitet.
Aber das steht auch bei wiki.
Hast du noch mehr Fragen?

Gruß
Zepto
lissa



Anmeldungsdatum: 15.05.2008
Beiträge: 3

Beitrag lissa Verfasst am: 15. Mai 2008 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

hallo menja, hallo zepto?.....ich hab grad eure unterhaltung mit hilfe von googel nachgelesen und diesen teil hier leider nicht verstanden..

"Die Nullstellen sind da, weil an diesen Stellen die kreisförmige Bewegung der Leiterschlaufe parallel zum Magnetfeld läuft und die Wirkung, also der Strom, dann 0 ist.
An den Extremstellen ist die Bewegung senkrecht zum Magnetfeld und damit ist der Strom dann maximal." (Zepto)

...in dem link mit der animation ganz zu anfang, sieht es aus als ob das umgekehrt wäre, also, dass nullstellen dann "entstehen" wenn die Fläche der Leiterschlaufe senkrecht zu den Magnetfeldlinien stehen. seh ich das richtig und wenn ja warum ist das so, das klingt unlogisch, weil doch dann keine einzige magnetfeldlinie die Fläche schneidet....

lissa
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