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dermarkus
BeitragVerfasst am: 30. Jan 2007 16:35    Titel:

Step hat Folgendes geschrieben:
hab das auch so gedacht, nru der lehrer meinte, das wäre falsch gewesen irgendwie.

Vielleicht hattest du das, was du da gedacht hattest, etwas ungenau formuliert, so dass es falsch wurde?

So weit ich das sehe, haben wir hier bisher dasselbe gesagt wie dein Lehrer, vielleicht hier und da etwas ausführlicher oder mit anderen Worten erklärt.
Step
BeitragVerfasst am: 30. Jan 2007 14:26    Titel:

hab das auch so gedacht, nru der lehrer meinte, das wäre falsch gewesen irgendwie. is mir aber gleich suspekt vorgekommen. als der mir noch einmal mündlich versichert hat, dass das nciht so ist, hab ich mal im forum nacgefragt.
Danke für die Klarheisschaffung^^, glabue euch mal jetzt mehr als meinem lehrer
dermarkus
BeitragVerfasst am: 30. Jan 2007 00:56    Titel:

Step hat Folgendes geschrieben:

hab noch ne frage. also wegen der lichtintensität. Wenn man beim Photoeffekt die Platte weiter wegschiebt, dann ändert sich doch die Lichtintensität nciht, weil die ja von der Frequenz und nciht der Anzahl der Photonen abhängt oder?

Das kommt auf die Lichtquelle an. Wenn das Licht ein kollimierter Laserstrahl ist, also ein Lichtstrahl, bei dem die Photonen alle miteinander in dieselbe Richtung fliegen, dann ändert sich die gemessene Lichtintensität nicht, wenn man die Platte beim Photoeffekt weiter wegschiebt, weil dann immer noch alles Licht auf die Photodiode trifft, solange die Platte größer ist als die Dicke des Laserstrahls.

Die Formel von ct beschreibt den "normaleren" Fall, dass das Licht von einer Lichtquelle in alle Richtungen wegfliegt. Dann hängt die gemessene Intensität sehr wohl vom Abstand ab, denn die Intensität ist dann, wie die Formel sagt, die Energie Q pro Raumwinkel und pro Zeit t. Und je weiter weg die Platte ist, desto kleiner wird der Raumwinkel, unter dem die Platte der Lichtquelle erscheint, umso mehr der Photonen von der Lichtquelle fliegen also an der Platte vorbei und um so kleiner wird die gemessene Intensität.

Die Platte beim Photoeffekt (bzw genauergenommen das darangehängte Amperemeter, das den Elektronenstrom misst, der da herauskommt) zählt nur die Photonen, denn pro Photon, das auf die Platte trifft, kommt immer nur ein Elektron aus der Platte heraus (solange die Frequenz groß genug ist). Damit kann man also nur dann die Lichtintensität messen, wenn man die Frequenz der Photonen bereits kennt.

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Ein genaueres Mass für die Lichtintensität würde ein Gerät liefern, das nicht Photonen zählt, sondern die Energie misst, die pro Zeit auf diesem Messgerät auftrifft.

Weil die Lichtintensität, die so ein Gerät misst, gleich der Energie pro Zeit (geteilt durch die Detektionsfläche dieses Gerätes) ist, die darauf auftrifft, nimmt die Intensität sowohl dann zu, wenn man mehr Photonen pro Zeiteinheit losschickt, als auch dann zu, wenn man die Wellenlänge des Lichtes verringert und damit die Energie pro Photon vergrößert. Die Lichtintensität hängt also sowohl von der Anzahl der Photonen pro Zeiteinheit als auch von der Frequenz ab smile
Step
BeitragVerfasst am: 29. Jan 2007 22:44    Titel:

ct hat Folgendes geschrieben:

http://upload.wikimedia.org/math/d/1/5/d156833667a0c4a0311e59e755c5d373.png


hm, ja bei wikipedia hab ich auch schon nachgeguckt, aber diese gleichungen sind so verwirrend, da hab ich mal kurz gefragt.
Aber denke trotzdem, dass m für meter und s für sekunde also die Zeit steht


Also ich frage jetzt nur, weil ich immer lese Lichtintensität hat was mit llumen zu tun, also wie hell man das licht tatsächlich sieht. das heist glaube ich, dass nur mehr photonen ausgestrahlt werden. Aber mein Physiklehrer meinte glaube ich, die Intensität ist physikalisch gesehen frequenzabhängig. Es könnte auch sein ,dass ich da was verwechselt habe udn er hat nru die Dichte der emittierten Photonen gemeint.
Step
BeitragVerfasst am: 29. Jan 2007 22:38    Titel:

Oh man, schön wärs gewesen, aber man lernt ja immer dazu ^^
Danke für die ausführliche Antwort.
Da ich kein physik studiert habe, werde ich jetz erst einmal ein bischen nachschlagen müssen Augenzwinkern!
schnudl
BeitragVerfasst am: 29. Jan 2007 19:49    Titel:

Das damals fundamental Neue in der Quantenphysik besteht darin, dass man jedem Ereignis das eintreten kann, eine Amplitude zuordnet, dessen Quadrat zu der Wahrscheinlichkeit für das Eintreten dieses Ereignisses proportional ist.

Dieses Ereignis kann zB sein, dass ein Kern in 2 Teile zerfällt, oder auch, bei einer einzelnen Spin-Messung an einem konkreten Teilchen ein "spin up" in z-Richtung zu messen. In beiden Fällen ist es nicht schwer, diese Wahrscheinlichkeiten experimentell durch eine Vielzahl von Experimenten an gleich präparierten Objekten zu bestimmen. Diese Wahrscheinlichkeit hat nun weniger mit der Messung von Ort und Impuls einen Teilchens zu tun, sondern ist von viel allgemeinerer Natur.

Der klassische Begriff Wahrscheinlichkeit wird üblicherweise für Ereignisse verwendet, deren Ausgang aufgrund unseres mangelnden Wissens über "versteckte Parameter" bis zu einem gewissen Grad undeterminierbar ist. Wenn wir zB in die Köpfe einer ganzen Nation hineinschauen könnten, so könnten wir ein Wahlergenis im Detail vorhersagen; da wir dies aber nicht können (uns also verborgene Parameter fehlen), können wir nur eine statistische Aussage machen.

In der Quantenphysik ist es ein wenig anders, denn hier ist der Ausgang eines Experiments prinzipiell undeterminierbar: Es gibt keine verborgenen Parameter, die uns im Falle ihres Bekanntwerdens helfen könnten, zu klären, ob die Messung an einem Spin nun "spin up" oder "spin down" ergeben würde. Insoferne wurzelt der quantenmechanische Wahrscheinlichkeitsbegriff im System der Quantenmechanik selbst, ist also "systeminhärent". Die Möglichkeit verborgener Parameter wird zwar schon seit Anbeginn der quantenmechanischen deutungen diskutiert, erhielt jedoch spätestens seit der Entdeckung der Bell'schen Ungleichungen eine eindeutige "Abfuhr". Neuerdings wird die Bellsche Ungleichung sogar an Einzelsystemen nachgewiesen (Greenberger-Horne-Zeilinger Zustände; GHZ States)

Deine Antwort ist somit zwar eine richtige Aussage, trifft aber überhaupt nicht ins Schwarze der Quantenphysik.
ct
BeitragVerfasst am: 29. Jan 2007 19:38    Titel:

Das mit der Lichtintensität weiß ich jetzt auch nicht so genau, aber ich hab hier mal die Formel:

http://upload.wikimedia.org/math/d/1/5/d156833667a0c4a0311e59e755c5d373.png

Was mich daran skeptisch macht ist, dass da s drin vorkommt. Hab da aber wirklich keine Ahnung, müsste da mal nachkucken, aber das s könnte doch der Abstand sein, oder?
Step
BeitragVerfasst am: 29. Jan 2007 19:01    Titel:

ok danke, aber finds trotzdem nciht ok. weil diese definition ist wirklioch nichtssagend find ich. was kann man denn mit der wahrscheinliochkei messen? eben die unschärferelation oder noch was?

hab noch ne frage. also wegen der lichtintensität. Wenn man beim Photoeffekt die Platte weiter wegschiebt, dann ändert sich doch die Lichtintensität nciht, weil die ja von der Frequenz und nciht der Anzahl der Photonen abhängt oder?
ct
BeitragVerfasst am: 29. Jan 2007 18:14    Titel:

Naja, du gehst zwar in deiner Lösung auf viele wichtige Aspekte ein, erläuterst jedoch nicht direkt Wahrscheinlichkeit.
Ich denke ihm fehlt eine schlüssige Zusammenfassung oder so...
zum Beispiel, dass wahrscheinlichkeit ein Maß für etwas ist (siehe Lsg.) kommt bei dir gar nicht heraus.
Vielleicht hätte noch "Das wird unter anderem durch die Wahrscheinlichkeit beschrieben." gereicht.
Ich kenn mich da auch nicht so aus. Aber es gibt schon ziemlich pingelige Lehrer... Lehrer Lehrer Lehrer
Step
BeitragVerfasst am: 29. Jan 2007 18:03    Titel: Definition Wahrscheinlichkeit...

Hallo,
mein Lehrer hat gemeint, wir sollen den charakteristischen Begriff der Quantenphysik "die Wahrscheinlichkeit" erläutern.
Also lösung stand da: "Maß für eine objektive, in den Phänomenen der Mikrowelt selbst wurzelnde Unbestimmtheit."

Ich habe geschriben: "Teilchen so klein werden, kann man sie aufgrund der Unschärferelation nicht mehr messen. Denn je kleiner der Aufenthaltsraum bestimmt ist, desto unbestimmter ist der Impuls. Genauso umgekehrt. Teilchen besitzen auch mehrere Zustände, man kann aber nur einen Zustand direkt messen."

Also darauf gabs dann 0 punkte. Hätte ich noch schreiben sollen, dass z.B. beim Elektron virtuellen Teilchen im Vakuum rundherum entstehen und wieder verschwinden ??

Was hat gefehlt oder was war falsch? Könnte es mir bitte mal jemand sagen?...

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