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TomS |
Verfasst am: 14. Okt 2022 13:19 Titel: |
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That's me - after the discussion we had here. |
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willyengland |
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Myon |
Verfasst am: 13. Okt 2022 12:37 Titel: |
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Dass a abnehmen muss, sieht man auch daraus: Für die Gesamtenergie gilt Bei v'<v nimmt die Energie ab, somit muss auch a abnehmen. |
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TomS |
Verfasst am: 13. Okt 2022 12:12 Titel: |
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Ja, danke, ich hab' den Denkfehler wohl gefunden. Keplers drittes Gesetz: Vis-vis-Gleichung: Aus letzterem folgt D.h. kleineres v liefert auch kleineres a - das war der Denkfehler. Kombination liefert Damit sollte alles passen. |
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DrStupid |
Verfasst am: 13. Okt 2022 11:52 Titel: Re: DART, Didymos/Dimorphos, Änderung des Orbits |
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TomS hat Folgendes geschrieben: | Wenn ich von einem instantanen elastischen frontalen Stoß ausgehe, dann wird der Asteroid bei konstanter Masse abgebremst; das führt zu identischer großer Halbachse a' = a und reduzierter kleiner b' < b = a. | Nein, der Stoß führt zu a'<a. Die Apoapsisdistanz bleibt gleich, aber die Periapsisdistanz wird kleiner und die große Halbachse ist der Mittelwert beider Abstände. |
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TomS |
Verfasst am: 13. Okt 2022 09:34 Titel: DART, Didymos/Dimorphos, Änderung des Orbits |
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Die folgenden Darstellungen https://en.wikipedia.org/wiki/Double_Asteroid_Redirection_Test#Effect_of_the_impact_on_Dimorphos_and_Didymos
Zitat: | Double Asteroid Redirection Test ... was designed to assess how much a spacecraft impact deflects an asteroid through a transfer of momentum by hitting the asteroid head on and attempting to slow it ... On 11 October, NASA declared DART a success, confirming it had shortened Dimorphos' orbital period by about 32 minutes ... | https://de.wikipedia.org/wiki/Double_Asteroid_Redirection_Test
Zitat: | Die durch den Einschlag erzeugte Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit bringt Dimorphos näher an Didymos, was dazu führt, dass Dimorphos ... eine kürzere Umlaufzeit hat.
| sind meines Erachtens irreführend bis falsch - allerdings sehe ich keine vernünftige Lösung. Zunächst gehe ich bei Dimorphos von einem in extrem guter Näherung kreisförmigen Orbit mit Exzentrizität e < 0.03 aus, zudem von einem frontalen Stoß mit DART, d.h. 'head-on collision' mit anti-parallelen Impulsvektoren. Nach dem dritten Keplerschen Gesetz gilt für die Umlaufzeiten T bzw. T', die großen Halbachsen a bzw. a' und die Massen m sowie m' vor bzw. nach dem Stoß Nun ist sicher m' < m, d.h. der erste Term führt zu T' > T. Damit nun T' < T wie beabsichtigt und beobachtet gilt, muss a' < a sein. Wie soll das funktionieren? Wenn ich von einem instantanen elastischen frontalen Stoß ausgehe, dann wird der Asteroid bei konstanter Masse abgebremst; das führt zu identischer großer Halbachse a' = a und reduzierter kleiner b' < b = a. Wenn ich von Masseverlust ohne Abbremsung ausgehe, dann führt dies zu identischer kleiner und vergrößerter großer Halbachse b' = b = a, a' > a. In keinem Fall jedoch zu einer reduzierten größeren Halbachse. Was übersehe ich? Ist eventuelle die Annahme des frontalen Stoßes - obwohl immer wieder genannt - falsch? |
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