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algarius
BeitragVerfasst am: 10. Mai 2022 09:06    Titel:

Vielen Dank für eure Antworten. nun ist mir alles klar.
DrStupid
BeitragVerfasst am: 09. Mai 2022 22:04    Titel:

terminus hat Folgendes geschrieben:
stell dir vor, du hättest 1 große und 1 kleine (Kugel-)Masse, die "theoretisch" unterschiedlich schnell fallen (z.B. die große schneller).


Wenn das ginge, dann würde das gleiche passieren, wie bei zwei elektrisch geladenen Kugeln, die in einem elektrostatischen Feld unterschiedlich schnell beschleunigt werden.
Mathefix
BeitragVerfasst am: 09. Mai 2022 21:01    Titel:

Wie Du aus Myons Gleichung siehst, kürzt sich die Masse raus. Die Beschleunigung ist unabhängig von der Masse und damit auch die Fallgeschwindigkeit.
terminus
BeitragVerfasst am: 09. Mai 2022 19:26    Titel:

stell dir vor, du hättest 1 große und 1 kleine (Kugel-)Masse, die "theoretisch" unterschiedlich schnell fallen (z.B. die große schneller).
Dann stell dir vor, du würdest sie mit einer Zugfeder dazwischen aneinander befestigen zu einer "Doppel-Kugel":
würde dann die eine (die kleinere) die andere (größere) bremsen und "zurückhalten" beim Fallen? Weil sie ja für sich alleine langsamer fällt? Und dabei die Feder auseinanderziehen?
Würde die zusammengesetzte Doppel-Kugel dann langsamer fallen als eine Kugel, die von vornherein so groß ist wie die zusammengesetze, die ja nun schwerer ist als jede der beiden einzelnen anderen,
und dann, weil sie schwerer ist, ja schneller fallen müsste?

(nein, natürlich nicht)
;)
willyengland
BeitragVerfasst am: 09. Mai 2022 19:08    Titel:

Vielleicht hilft es dir, wenn du dir vorstellst, dass auf jedes Atom die gleiche Kraft wirkt.
Da nun in der einen Masse mehr Atome sind, wirkt auch eine stärkere Kraft.
F(gesamt) = Summe Einzelkräfte
Myon
BeitragVerfasst am: 09. Mai 2022 15:19    Titel:

Vielleicht eine blöde Antwort, aber es zeigt einfach das Experiment (bzw. bis jetzt alle Experimente), dass zwischen zwei Massen eine Gravitationskraft wirkt gemäss dem Newtonschen Gravitationsgesetz. Und nach diesem ist die Kraft proportional zu den beiden Massen. Auf der Erde ist die Anziehungskraft auf einen Körper Richtung Erdmittelpunkt folglich proportional zur Masse m des Körpers:



(genaugenommen müsste man für den Wert der Erdbeschleunigung noch u.a. die Zentrifugalkraft berücksichtigen, die auf den Körper infolge der Erdrotation wirkt).
Vielleicht gibt es einen tieferen Grund für die Proportionalität zu den Massen z.B. aus der Allgemeinen Relativitätstheorie, aber dazu müssten andere etwas schreiben.
algarius
BeitragVerfasst am: 09. Mai 2022 14:56    Titel: Der freie Fall von zwei Massen

Ich habe im Vakkum zwei Massen m1=10 Gramm und m2=100000 Gramm. Nun werden beide fallen gelassen, Durch Experimente ist nachgewiesen dass die Masse keine Rolle soielt und beide gleich schnell nach unten fallen mit 9.81 m/s2.

Auf die Masse m1 wirkt die Gewichtskraft 9.81*m1 und auf die Masse m2 die Gewichtskraft 9.81*m2. Also es wirken unterschiedliche Kräfte von der Erde auf die zwei Massen. Wie weiss nun aber die Erde dass die Massen unterschiedlich schwer sind und verschiedene Kräfte aufbringen muss damit beide Massen mit 9.81 beschleunigt werden ? Bei einer Masse muss die Erde weniger Kraft auf die Masse wirken um diese auf 9.81 zu beschleunigen und auf die andere Masse muss die Erde eine grössere Kraft aufwenden um die Masse zu beschleunigen auf 9.81 ? Das verstehe ich nicht.

P.s Ich bin kein Physiker sondern Gärtner, daher ein ziemlicher Newbie was Physik betrifft. Die ganze Physik ist aber für mich sehr spannend sodass ich mir solche Fragen stelle.

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