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as_string
BeitragVerfasst am: 27. Aug 2021 15:25    Titel:

Sorry, zu viel abgetrennt... Das hier wollte ich eigentlich noch in diesem Thread lassen:
TomS hat Folgendes geschrieben:
Sei R der Erdradius und r der Radius des Topfes. Dann bildet sich bei passender Wassermenge im Topf eine Kugelkappe der Höhe h. Es gilt



und daraus folgt


DrStupid hat Folgendes geschrieben:
TomS hat Folgendes geschrieben:
und daraus folgt



In einem Gefäß, das man normalerweise als Topf bezeichnen würde, wäre das nichts im Vergleich zur Krümmung durch die Oberflächenspannung. Mit der Messung sieht es also eher schlecht aus.
Frankx
BeitragVerfasst am: 26. Aug 2021 12:40    Titel:

Unter theoretisch idealen Bedingungen würde man auch im Blumentopf mit extrem genauen Messmitteln die Krümmung der Wasseroberfläche feststellen.
In der Praxis wird der Effekt aber durch viele andere Einflüsse überdeckt.



.

edit: Tom war schneller.


.
TomS
BeitragVerfasst am: 26. Aug 2021 12:40    Titel:

Die Form des Topfes ist egal; ja die Wasseroberfläche ist gekrümmt. Genauer: die folgt einer Äquipotentialfläche des Gravitationsfeldes (dabei vernachlässige ich die Erdrotation sowie Gezeiteneffekte, die diese Äquipotentialfläche verändern).

Die Größe des Effektes kannst du mittels einer einfachen geometrischen Skizze erkennen.
Juri FragestellerIn
BeitragVerfasst am: 26. Aug 2021 12:29    Titel: Krümmt die Gravitation das Wasser?

Meine Frage:
Ist die Wasseroberfläche in einem kleinen, selbstbetonierten Topf mit konvexem Boden auch krumm wie das Weltmeer?

Meine Ideen:
Falls ja, liegt es an der Gravitation?
Mir ist klar, dass man die Oberflächenwasserkrümmung im Topf nicht sehen kann, aber messbar müsste sie ja sein, oder?
Falls nein, warum kann die Gravitation Weltmeere biegen und an sich binden aber nicht ein bischen Wasser in nem kleinen Topf?

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