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schnudl
BeitragVerfasst am: 10. Jun 2021 19:33    Titel:

JaFreilix hat Folgendes geschrieben:
verstehe ich nicht, wie du durch berechnen auf E_i = 0 kommst.


Du brauchst ja nur den Ausdruck für Ea einsetzen...dann ist Ei=0 - einfacher geht's ja nicht mehr. Was gibt's da nicht zu verstehen? Da kann ich ja nicht mal mehr erklären, denn es steht ja schon dort. grübelnd
Myon
BeitragVerfasst am: 10. Jun 2021 14:29    Titel:

Das spielt doch keine Rolle. Die Anordnung ist gegeben und besteht aus 2 Platten. Die Felder können nicht davon abhängen, ob Du nun mit dem Gaussschen Gesetz einen Quader über eine oder über beide Platten betrachtest.
JaFreilix
BeitragVerfasst am: 10. Jun 2021 14:19    Titel:

Das andere Feld über beide Platten ist doch ein anderes E_a - es schließt doch mehr Ladungen ein?
Myon
BeitragVerfasst am: 10. Jun 2021 13:30    Titel:

JaFreilix hat Folgendes geschrieben:

habe, verstehe ich nicht, wie du durch berechnen auf E_i = 0 kommst.

Schau Dir nochmals den Beitrag von schnudl an. Legt man den Quader um beide Platten, folgt (ich wiederhole nur) . Daraus folgt mit der obigen Gleichung .
GvC
BeitragVerfasst am: 10. Jun 2021 13:02    Titel:

@JaFreilix
Betrachte zunächst das Feld einer Platte. Mit dem Gaußschen Satz erhältst Du für das Feld auf beiden Seiten der Platten


mit

und




Das ist das Feld in der Umgebung einer Platte und weist auf beiden Seite der Platte jeweils senkrecht von der Plattenfläche weg.

Und nun stellst Du die zweite Platte, die denselben Feldverlauf in ihrer Umgenung aufweist, parallel zur ersten und überlagerst die Felder beider Platten.

Für die Beträge der Felder erhältst Du im Außenbereich jeweils



und im Innenbereich



Natürlich handelt es sich da um eine Superposition. Aber die einzelnen Feldanteile hast Du mit Gauß ermittelt. Anders geht es nicht. Auch bei einem "normal" geladenen Plattenkondensator. also eine Platte negativ und die andere positiv geladen, geht es nicht anders. Wie würdest Du es denn dort sonst machen?
JaFreilix
BeitragVerfasst am: 10. Jun 2021 12:38    Titel:

Das ist leider von meiner Professorin so gewünscht. Ich würd das auch lieber anders lösen.
Wenn ich in deinem obigen Beispiel

habe, verstehe ich nicht, wie du durch berechnen auf E_i = 0 kommst.
schnudl
BeitragVerfasst am: 10. Jun 2021 11:58    Titel:

was soll das sein? für so ein einfaches Beispiel einer deratigen Overkill? Das schau ich mir nicht mal an. Sorry.

Außerdem kommt Null raus, niemand setzt das innere Feld Null.
JaFreilix
BeitragVerfasst am: 10. Jun 2021 11:26    Titel:

Aber damit ist doch mit dem Satz von Gaus nicht bewiesen. Wenn ich das innere Feld einfach null setzte ist es Konvention. Ich bin dir wirklich dankbar für deine Erklärungen, sie sind ja auch richtig. Ich bin mit nur nicht sicher, ob es auch genauer geht..
Ist es falsch wenn ich sage:



Ich könnte einen Punkt genau zwischen den Platten definieren und an ihm zeigen (wenn ich das entgegengsetzte Feld eines zweiten Quaders nehme), dass die Felder dort null sein müssen - das wäre aber schon wieder eine Superpostion -.- ich fühl mich dumm
schnudl
BeitragVerfasst am: 09. Jun 2021 19:59    Titel:

Du hast mich nicht vertstanden:

Äußeres Feld:

Gauss, linkes Bild





Das innere Feld:

Gauss, recbtes Bild




JaFreilix
BeitragVerfasst am: 09. Jun 2021 17:44    Titel:

Mit A meinst du die Fläche der Platte und mit klein a die Fläche der Gaußfläche?
Für das innere Feld summierst du die Ladungen, welche das äußere Feld erzeugen mit denen, die das innere erzeugen, richtig?
Einfach zu sagen Ei = 0 reicht doch dann nicht als begründung. Man muss doch auch mathematisch mit Gaus klar sagen können, wieso es null ist? Oder machst du das hier indem du einfach sagst, dass die Ladungsmenge für außen schon ausgerechnet wurde und es nicht mehr gibt, um das innere Feld zu erzeugen (um es plump zu sagen). Nur dann könntest du Ei gleich null stellen.
Verstehe ich dich flasch?
schnudl
BeitragVerfasst am: 09. Jun 2021 17:06    Titel:

Das Feld einer unendlich ausgedehneten Platte kann nur normal auf die Platten stehen. Daraus folgt schon, dass es aus Symmetriegründen nur Null sein kann.

Aber formal mit Epsilon = 1:

Das äußrere Feld ist

Gauss: 2Q = 2Ea*A

=> Ea = Q/A (Schritt 1)

Das innere Feld:

Gauss: Q = A*Ea + A*Ei

=> Ei = 0
JaFreilix
BeitragVerfasst am: 09. Jun 2021 16:58    Titel:

Naja, ich habe doch zwei positiv geladene Platten. Also müsste ich für das innere doch zeigen, dass sich die Efelder überlagern und auslöschen (im Inneren). Dafür reicht es doch nicht nur das innere Feld einer Platte zu berechnen?
schnudl
BeitragVerfasst am: 09. Jun 2021 16:40    Titel:

Du legst über die linke Platte eine Gauß-Fläche. Ich sehe da kein Problem...über zwei Platten kannst es ja auch tun... grübelnd

Du kannst ja auch nur EIN inneres Feld haben. Wie soll es gleichzeitig in zwei Richtungen gehen?
JaFreilix
BeitragVerfasst am: 09. Jun 2021 16:38    Titel:

Dafür bräuchte ich doch jeweils eine Gaußfläche über eine Platte, oder? Wie reicht denn eine Platte? Dann hätte ich doch nur ein inneres Feld in eine Richtung..
schnudl
BeitragVerfasst am: 09. Jun 2021 16:28    Titel:

Beides geht. Ich meinte aber Gauss:

du legst die umrandende Fläche über nur eine der beiden Platten. Das äußere Feld kennst du schon. Damit kommst du dann auf das innere.
JaFreilix
BeitragVerfasst am: 09. Jun 2021 16:25    Titel:

Danke für deine Antwort. Für Schritt zwei ziehe ich also die beiden gegenläufigen Felder voneinander ab? Das ist doch Superposition und nicht Gaus?
schnudl
BeitragVerfasst am: 09. Jun 2021 16:20    Titel:

1. Schritt

Lege eine Umrandung über beide Platten uns bestimme damit das äußere Feld

2. Schritt

Lege eine Umrandung um eine der Platten und wende den Satz von Gauß an, um das innere Feld zu bekommen. Die äußere Seite kennst du schon...

Rein logisch gesehen muss das Feld im Inneren Null sein, denn in welche Richtung sollte es zeigen?
JaFreilix
BeitragVerfasst am: 09. Jun 2021 13:04    Titel: Satz von Gauss (zwei positive Platten)

Meine Frage:
Gegeben sind 2 parallele unendlich dünne und in 2 Raumrichtungen unend-
lich ausgedehnte Platten mit identischen positiven konstanten Flächenladungsdichten ?0. Nun soll das Sie das Feld zwischen den Platten und außerhalb der Platten mit dem Gaußschen Gesetz berechnet werden.

Meine Ideen:
Für das äußere Feld habe ich eine Gausfläche über beide Platten gemacht und mit dem Integralsatz gerechnet:



Also F ist die Seitenfläche und der Quader geht von x_G bis -x_G.
Es ergibt sich ausgedrückt über die doppelte Flächenladungsdichte q_0/ e_0.

Beim inneren Feld (zwischen den Platten) habe ich allerdings Probleme. Ich habe zwei Quader für die Gaußflächen genommen und dann das selbiges wie oben gemacht, aber nur für die aufeinander zeigenden Seiten. Dann hab ich gesagt, weil die Quader gleich groß mit der gleichen eingeschlossenen Ladungsdichte sind könne ich einfach die Flächenvektoren umdrehen und hätte dann das Feld, was der jeweils andere Quader an seinem gegenüber erzeugt. Verrechnet sehe das so aus:



umgekehrtes Vorzeichen für die entgegengesetzten Flächen. Resultat:



Darf man das? Muss ich noch den Abstand der Flächen mit rein nehmen?

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