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schnudl
BeitragVerfasst am: 07. Mai 2021 08:56    Titel:

Ich denke, dass sich niemand vorstellen kann, was du meinst. Warum keine Zeichnung?

Ich weiß aus meiner Studienzeit, dass das eine Wissenschaft für sich ist und glaube nicht, dass man solche spezifischen Fragen hier beantworten kann, zumal du ja nicht mal viel dazu sagst: Hochvakuum ist nicht Hochvakuum...

An meinem Institut gab es Leute, die jahrzehntelange Erfahrung hatten, frag mal solche...So mancher Studienkollge hat ein Drittel seiner Zeit damit verbracht, ein brauchbares Vakuum für seine Experimente herzustellen und wir waren wochenlang auf Lecksuche.
Lolli99
BeitragVerfasst am: 07. Mai 2021 07:59    Titel: Konstruktionsprobleme Toträume

Meine Frage:
Im Hochvakuum wird eine Konstruktion verschweißt. Die Teile sind mit Zapfen ineinander verbunden. Um die Zapfen herum ist ein 7 mm breiter Rand. Dieser wird verschweißt.
Dann habe ich in dem Spalt zwischen dem Zapfen und der Führung, eingeschlossenes Vakuum.
Die Verbindung ist so exakt wie möglich gefertigt.
Praktisch kein sicht - oder spürbares Spaltmaß.
Jetzt ist ja aber keine Oberfläche perfekt, egal wie Plan sie geschliffen wurde.
Wenn ich jetzt also in die Führung, da wo der Zapfen dann anstößt ein Loch bohre und die Konstruktion mit Druck beaufschlage.
Dann müßte durch diese minimalsten Hohlraum durch die Unperfektheiten im Mikro oder Nanometerbereich, das Gas eindringen, und das Vakkum sich dem Druck den ich beaufschlage angleichen, egal wie perfekt bzw. nicht sichtbar der Spalt ist. Ein "paar" Atome passen da doch immer durch.
Oder?

Meine Ideen:
Meine Vermutung ist, das man jede noch so kleine und auch nicht sichtbare Spalte mit Gas "befüllen" kann.
Weil Atome kleiner sind, als jede Oberflächengenauigkeit.

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