 Verfasst am: 22. Feb 2021 18:39 Titel: Re: Wozu Stern-Dreieck-Schaltungen? |
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Hallo,
diese Umwandlung kannst Du unter anderem benutzen, um den Ersatzwiderstand einer Schaltung auszurechnen. Normalerweise ist das kein Problem, da man die Schaltung in Reihen- und Parlalelschaltungen aufdröseln kann. Aber schau mal im untenstehenden Bild, ob Du den Ersatzwiderstand ohne Weiteres herausbekommst. Bei der Arbeit mit Drehstrom stellt sich immer die Frage, ob die drei Lastimpedanzen/-widerstände im Stern (kleine Leistung) oder im Dreieck (große Leistung) geschaltet werden. Insofern hat die Stern-Dreiecks-Umwandlung etwas mit Motoren zu tun.
Wenn Du in einer Wheatstone-Brücke (um ein Beispiel zu nennen) einen Widerstand durch einen Sensor mit variablem Widerstand (z. B. Dehnmessstreifen) ersetzt, kannst Du anhand der Brückenspannung den Sensorwiderstand (Dehnung) ermitteln. https://de.wikipedia.org/wiki/Wheatstonesche_Messbr%C3%BCcke Du kannst aber auch an eine Motoransteuerung denken (H-Brücke): https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCckenschaltung Viele Grüße Michael |
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| Verfasst am: 22. Feb 2021 17:00 Titel: |
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Ich schätze, das ist sowohl eine Preis- als auch eine Platzfrage. Ein einfacher Umschalter ist billiger in der Anschaffung und benötigt weniger Platz. Dafür erfolgt die Umschaltung meist manuell. Der Frequenzumrichter ist natürlich komfortabler. Der Einsatz erfolgt meist, wenn sowieso eine Drehzahlregelung erforderlich ist. Letztlich hängt es an den genauen Anforderungen. . |
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| Verfasst am: 22. Feb 2021 16:34 Titel: |
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| Auch richtig. Jedoch Schützumschaltungen sind im Zeitalter der Leistungselektronik doch antiquiert. Der Frequenzumrichter regelt das doch von selbst. | |
| Verfasst am: 22. Feb 2021 16:30 Titel: |
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Ja, das ist richtig. Zitat Wiki: "Asynchronmotoren besitzen einen hohen Einschaltstrom; ist dieser nicht bekannt, geht man vom Achtfachen des Nennstromes aus. Um das Netz und angeschlossene Getriebe zu schonen, sowie das Auslösen vorgeschalteter Sicherungen zu vermeiden, verwendet man bei Asynchronmotoren spezielle Anlassverfahren. Das am häufigsten verwendete Verfahren ist die Stern-Dreieck-Schaltung. Beim Anlauf in Sternschaltung sind Leistung und Drehmoment auf ein Drittel reduziert. Nach der Hochlaufzeit wird durch Umsteuerung der Schütze auf Dreieckbetrieb umgeschaltet. " . |
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| Verfasst am: 22. Feb 2021 16:07 Titel: |
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| In der Gleichstromtechnik dient die Sterndreieckumwandlung um komplexe Widerstandsnetzwerke zu berechnen. https://www.google.com/imgres?imgurl=https://www.elektroniktutor.de/analogtechnik/an_pict/stdrumw5.png&imgrefurl=https://www.elektroniktutor.de/analogtechnik/stdrumw.html&h=190&w=380&tbnid=etqwDPj0CgM5IM&q=stern+dreieck+umwandlung&tbnh=62&tbnw=123&usg=AI4_-kRQGJDgaeDpQmSHfEtTYrk_KEUmTQ&vet=1&docid=XXw_WkM5TtxuwM&client=firefox-b-m&sa=X&ved=2ahUKEwiVk8OD4f3uAhVJyxoKHeFOBWQQ9QF6BAgMEAc In der Drehstromtechnik ist der Drehstrom zum 1 Phasenwechselstrom mit dem Faktor Wurzel 3 verknüpft. 220 V × sqr(3) = 380 V Man kann in einem 3~ 220 V Netz den Verbraucher im Dreieck schalten. In einem 3 ~ 380 V Netz im Stern. https://i.ytimg.com/vi/Q3-fona-X9w/maxresdefault.jpg |
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| Verfasst am: 22. Feb 2021 15:20 Titel: Wozu Stern-Dreieck-Schaltungen? |
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| Meine Frage: Hallo zusammen, ich habe im Studium im Rahmen der Gleichstromtechnik das Thema "Stern-Dreieck-Umwandlungen" kennen gelernt. Dabei stellt sich mir die Frage, wofür genau man diese Art der Schaltungen braucht. Und was genau ist der Sinn und Zweck von Brückenschaltungen? Ich habe bisher nur unterschiedliche Aussagen gehört und verstehe die komplexeren Darstellungen noch nicht. Haben Stern-Dreieckschaltungen nicht auch etwas mit Elektromotoren zu tun? Meine Ideen: Danke für eure Antworten! |
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