 Verfasst am: 27. Aug 2020 15:00 Titel: |
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Supi. Jetzt habe ich das auch mal verstanden. Vielen Dank Michael  |
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| Verfasst am: 25. Aug 2020 21:45 Titel: Re: Elektronen treffen auf Einzel- bzw. Doppelspalt |
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Hallo,
Ja, die Begründung ist etwas unglücklich. Wenn Du bei einem sinnvoll aufgebauten Doppelspaltversuch einen Spalt zuhältst, dann liegt im Prinzip ein Einzelspaltexperiment vor. Allerdings ist es so, dass die zugehörigen Interferenzerscheinungen nicht besonders ausgeprägt sind. Die geometrischen Ausdehnungen (Länge, Breite des Spaltes in Vielfachen der Wellenlänge) sind hierzu unpassend gewählt. (Im Doppelspaltexperiment hätte man zur Unterdrückung der Einzelspaltinterferenz am liebsten Spaltbreiten von gerade so größer als null. Aus diesem Grund taucht die Spaltbreite in den Formeln nicht auf -- man rechnet so, als wäre die Spaltbreite gleich null. Da allerdings auch noch etwas Licht durch die Spalte durchgehen soll, macht man die Spalte in der Praxis doch etwas größer als null und nimmt die überlagerte Einzelspaltinterferenz als "Dreckeffekt" hin. Beim genauen Hinsehen ist die Einzelspaltinterferenz beim Doppelspaltinterferenz durchaus zu sehen.) Viele Grüße Michael |
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| Verfasst am: 24. Aug 2020 18:40 Titel: Elektronen treffen auf Einzel- bzw. Doppelspalt |
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| Hallo zusammen. Ich habe ein Verständnisproblem beim Einzel- bzw Doppelspaltversuch mit Elektronen. Wenn man Elektronen einen Einzelpalt durchlaufen und der Einzelspalt die richtige Breite hat, kommt es doch zu Interferenzerscheinungen auf einem Schirm, der sich hinter dem Einzelspalt befindet. Nun findet man in Lehrbüchern häufig folgende Aussage beim Doppelspaltversuch mit Elektronen: Wenn beim Doppelpalt bekannt ist, durch welchen Spalt die Elektronen gelangen (z.B. mit Hilfe eines Detektors), kommt es zu keinen Interferenzerscheinungen, da die Wellenfunktion kollabiert. Das verstehe ich nicht! Beim Einzelpalst weiß man doch auch durch welchen Spalt die Elektronen gehen müssen (es gibt ja nur einen!) und trotzdem haben wir ein Interferenzmuster auf dem Schirm. Mit meinem Lösungsansatz bin ich relativ unzufrieden. Ich kann mir nur vorstellen, dass es vielleicht damit zu tun hat, dass durch den Detektor eine Wechselwirkung mit der Umgebung stattfindet und daher das Elektron seinen Ort preis geben muss. Allerdings müsste doch dann beim Doppelspaltversuch mit nur einem Detektor - trotzdem hinter dem Spalt ohne Detektor Interferenzerscheinungen zu beobachten sein. Wäre froh, wenn mir jemand helfen könnte. |
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