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index_razor
BeitragVerfasst am: 28. Jul 2020 07:38    Titel: Re: Bewegung eines Teilchens in einem Kraftfeld

lenaw2002 hat Folgendes geschrieben:

Was ich nun nicht ganz verstehe, ist warum man von diesen unterschiedlichen
Wegen ausgeht. Was ich damit meine, ist dass ein Teilchen z.B. im Gravitationsfeld der Erde nicht von alleine eine schlangenförmige Bahn
nimmt, sondern sich parallel zu der wirkenden Kraft bewegt.


Ein Teilchen im Gravitationsfeld bewegt sich nicht notwendigerweise parallel zur wirkenden Kraft. Wenn es sich in einem kreisförmigen Orbit befindet, bewegt es sich z.B. immer senkrecht zur wirkenden Kraft.

Es folgt vielleicht keiner "schlangenförmigen" Bahn. Aber es kann je nach Anfangsbedingungen verschiedene Bahnen durch dieselben zwei Punkte nehmen.

Zitat:

Also geht man davon aus, dass das Teilchen durch andere/äußere Kräfte auf diese schlangenförmige Bahn gebracht wird oder?


Warum soll man überhaupt von irgendeiner Schlangenbahn ausgehen? Es geht ja bei dieser Überlegung nicht darum, welcher konkreten Bahn das Teilchen folgt, sondern daß die Arbeit des Gravitationsfeldes nur vom Anfangs- und Endpunkt abhängt .

Daran ändert sich auch nichts, wenn noch weitere Kräfte auf das Teilchen wirken. Deren Arbeit wird einfach zu hinzuaddiert.
gnt
BeitragVerfasst am: 27. Jul 2020 22:11    Titel:

"[...] bzw. heben sich gegenseitig auf [...]"

Genau so ist das. Z.B. im Gravitationsfeld der Erde würde das bedeuten, dass man einmal das Teilchen den Berg hoch und dann wieder hinunter schiebt. Dadurch ändert sich nichts an der Potentialdifferenz zwischen Start- und Endpunkt.
lenaw2002
BeitragVerfasst am: 27. Jul 2020 21:37    Titel: Bewegung eines Teilchens in einem Kraftfeld

Meine Frage:
Guten Abend zusammen,

ich habe eine Frage, die mit der Berechnung der Arbeit eines Teilchens, welches
sich in einem Kraftfeld bewegt.

Es gibt ja z.B. Felder, die lediglich von dem Anfangs- und Endpunkt abhängen, aber nicht vom genauen Weg.
Wenn ich also also ein Teilchen in einem Kraftfeld von P1 nach P2 gelangen soll, ist die verrichtete Arbeit für jeden Weg gleich.

Was ich nun nicht ganz verstehe, ist warum man von diesen unterschiedlichen
Wegen ausgeht. Was ich damit meine, ist dass ein Teilchen z.B. im Gravitationsfeld der Erde nicht von alleine eine schlangenförmige Bahn
nimmt, sondern sich parallel zu der wirkenden Kraft bewegt.

Also geht man davon aus, dass das Teilchen durch andere/äußere Kräfte auf diese
schlangenförmige Bahn gebracht wird oder?

Meine Ideen:
Wenn meine Annahme richtig ist, würde ich mich dafür interessieren, warum diese
anderen/äußeren Kräfte nicht mit in die Berechnung der Arbeit einfließen.
Oder stehen diese senkrecht zur Bahn, bzw. heben sich gegenseitig auf, sodass sie
letztendlich nicht in der Rechnung auftreten?

Hoffentlich könnt ihr mir weiterhelfen
LG
Lena

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