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Bernoulli
BeitragVerfasst am: 07. Apr 2020 16:55    Titel:

Super, jetzt sollte ich es verstanden haben! Vielen Dank!
Nobby1
BeitragVerfasst am: 07. Apr 2020 16:50    Titel:

Die Spannung ist zwischen den Klemmen 220 V. Würde man den Widerstand irgendwo ankratzen und dort dann zwischen A und diesem Punkt P messen würde man eine Teilspannung messen. Genauso würde man zwischen diesem Punkt P und Punkt B eine Spannung messen.

Spannung A bis P + P bis B = 220 V.
Liegt P genau in der Mitte wäre die Spannung A - P = 110V und auch zwischen P - B = 110 V, was in Summe wieder 220 V ergibt.
Bernoulli
BeitragVerfasst am: 07. Apr 2020 16:38    Titel:

Aber wenn die Spannung nicht überall gleich ist, der Strom aber schon, dann ist der Widerstand nach dem Ohmschen Gesetz auch verändert oder nicht?

Nach Deinem Beispiel beträgt die Spannung überall 220V oder nicht? Ich bin etwas verwirrt
Nobby1
BeitragVerfasst am: 07. Apr 2020 16:34    Titel:

Nein, die Spannung ist nicht überall gleich. Der Strom ist es.

Wenn zwischen A in B eine Spannung anliegt, sinkt diese, wenn man den Widerstaand von A nach B entlang läuft. Bei B wäre sie 0. Es gibt einstellbare Widerstände genannt Potentiometer wo man das mit darstellen kann.

Lese hier:

https://www.electronics-tutorials.ws/de/widerstande/potentiometer-tutorial.html
Bernoulli
BeitragVerfasst am: 07. Apr 2020 16:21    Titel:

In einem Buch war eine Skizze aufgezeichnet:

---A ---- Widerstand ----- B--- (I fließt von A nach B)

"Wo ist das Potential höher" - Antwort: Bei A, da Ladungen vom höheren zum niedrigen Potential fließen. Mein Denkfehler hier ist evtl., dass ich Potential mit Spannung gleichgesetzt habe? Spannung wäre ja die Differenz...

Das heißt, die Spannung ist überall gleicht?
Nobby1
BeitragVerfasst am: 07. Apr 2020 16:11    Titel:

Wieso ändert sich die Spannung, Wie kommst Du da drauf?
Nehmen wir als Beispiel eine Steckdose, da liegen 220 V an den Klemmen an. Steckst Du nun ein Gerät oder eine Lampe ein liegen die 220 V an dem eingesteckten Verbraucher an. Der Strom richtet sich wieder am Widerstand des Gerätes oder Lampe.
Der Widerstand ist eine Reihenschaltung aus Leitungswiderstand und Verbraucherwiderstand. Streng genommen liegen am Verbraucher etwas weniger Spannung als die 220 V an, die Differenz liegt auf dem Leitungswiderstand.
Bernoulli
BeitragVerfasst am: 07. Apr 2020 16:03    Titel:

Hallo,

eine Frage ist doch noch aufgetaucht. Nach dem Widerstand ändert sich ja die Spannung, sie wird niedriger, jedoch bleibt die Stromstärke erhalten, bedeutet das, dass der Widerstand dann auch abnimmt? Oder wie ist das zu verstehen?
Bernoulli
BeitragVerfasst am: 06. Apr 2020 18:45    Titel:

Perfekt, danke Dir!
Nobby1
BeitragVerfasst am: 06. Apr 2020 18:36    Titel:

Ja genauso ist es. Spannung und Widerstand bestimmen den Strom.
Bernoulli
BeitragVerfasst am: 06. Apr 2020 18:32    Titel:

Ich glaube, dass ich mich nicht richtig ausgedrückt habe...

Ist es vorher schon bestimmt, wie viel Ampere aus der Leitung gezogen wird? Also völlig wurscht wo der Widerstand lokalisiert ist (Anfang, Mitte, Ende). D.h. der Quotient der sich bei dieser Konstellation von Spannung und Widerstand bestimmt wie viel Strom aus der Leitung gezogen wird. Stimmt es jetzt?

Danke für die Mühe
Nobby1
BeitragVerfasst am: 06. Apr 2020 15:40    Titel:

Bernoulli hat Folgendes geschrieben:
@Nobby1 Genau das wollte ich wissen! Also der Widerstand erwartet den Strom bereits. Das heißt aber, dass im gesamten Stromkreis -wenn ein einziger Widerstand vorhanden ist- der selbe Widerstand herrscht? Weil wenn meine Ladungen wandern, müssen die ja vor dem Austritt vom Pol, übereinstimmen mit dem Widerstand:

Also 12V, 10Ohm => 1.2Ampere, überall, also sowohl vor dem Widerstand als nach dem Widerstand oder nicht? Oder wie sollen die Ladungen wissen, wie hoch der Widerstand im Kreislauf ist, falls nicht überall derselbe Widerstand herrscht.

@ML ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, Ladungen ≠ Stromstärke, das weiß ich Big Laugh


Der Stromkreis besteht aus der Spannungsquelle mit gewissen Innenwiderstand, den Kontakten den Kabeln und den Last Widerstand. Die Summe ist der gesammte Widerstand. Der Strom richtet sich dann aus der Urspannung und dem Gesamtwiderstand.
Die Klemmenspannung der Spannungsquelle ist minimiert um den Spannungsabfall am Innenwiderstand. Auf den Leitungen fällt auch ein Spannungsabfall an. Am Ende hat man eine Spannung, die auf den Lastwiderstand wirkt. Der Quotient gibt den Strom dann an.
Bernoulli
BeitragVerfasst am: 06. Apr 2020 15:32    Titel: Re: Stromstärke abhängig von?

ML hat Folgendes geschrieben:
Nein, der Strom fließt im Kreis. Die Elektronen fließen vom (-)Pol der Spannungsquelle über die Glühbirne zum (+)Pol der Spannungsquelle und innerhalb der Spannungsquelle zurück zum (-)Pol.


Genau, das habe ich auch gemeint, also nach der Glühlampe rüber zum anderen Pol!

ML hat Folgendes geschrieben:
Der Strom ist ständig da. Ich glaube, du verwechselst weiterhin Stromstärke mit Ladung.


Der Strom ist ja ständig da, aber woher weiß der Strom wie viele Ladungen er pro Sekunde transportieren soll?

Zitate repariert. Steffen
Bernoulli
BeitragVerfasst am: 06. Apr 2020 15:29    Titel:

@Nobby1 Genau das wollte ich wissen! Also der Widerstand erwartet den Strom bereits. Das heißt aber, dass im gesamten Stromkreis -wenn ein einziger Widerstand vorhanden ist- der selbe Widerstand herrscht? Weil wenn meine Ladungen wandern, müssen die ja vor dem Austritt vom Pol, übereinstimmen mit dem Widerstand:

Also 12V, 10Ohm => 1.2Ampere, überall, also sowohl vor dem Widerstand als nach dem Widerstand oder nicht? Oder wie sollen die Ladungen wissen, wie hoch der Widerstand im Kreislauf ist, falls nicht überall derselbe Widerstand herrscht.

@ML ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, Ladungen ≠ Stromstärke, das weiß ich Big Laugh
Nobby1
BeitragVerfasst am: 06. Apr 2020 13:54    Titel:

Um mal in der Kindersprache zu sprechen, weiss der Widerstand wieviel Strom er erwartet. Das ist Abhängig von der angelegten Spannung. Berechnet wird das mit dem ohmschen Gesetz. Im Kreuzworträtsel: Schweizer Kanton mit drei Buchstaben URI.

U = R * I folglich I = U/R

Also wenn der Widerstand 10 Ohm beträgt und eine Spannung von 12 V angelegt wird ist der Strom 1,2 A Bei 100 V sind es 10 A.
ML
BeitragVerfasst am: 06. Apr 2020 13:43    Titel: Re: Stromstärke abhängig von?

Hallo,

Bernoulli hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich angenommen meine Glühlampe anschließe, dann wandern ja die Ladungen (angenommen 10A) von einem Pol bis zu meiner Glühlampe/Widerstand,

Nein, der Strom fließt im Kreis. Die Elektronen fließen vom (-)Pol der Spannungsquelle über die Glühbirne zum (+)Pol der Spannungsquelle und innerhalb der Spannungsquelle zurück zum (-)Pol.

Zitat:

bis dorthin beträgt I = 10A,

Die Stromstärke drückt aus, wieviele Ladungen pro Zeiteinheit durch den Leiterquerschnitt fließen. Ich denke, Du verwechselst hier Stromstärke I (in der Einheit A) und Ladung q (in der Einheit Ampere-Sekunde As oder Coulomb C).

Zitat:

nach dem Überwinden des Widerstandes beträgt I immernoch 10A, d.h. wenn die Stromstärke vom Widerstand abhängig ist, muss mein Widerstand ja vor dem Eintreten der Ladungen ja bereits wissen, wie viel auf ihn zukommt, oder?

Der Strom ist ständig da. Ich glaube, du verwechselst weiterhin Stromstärke mit Ladung.

Zitat:

Hoffe die Frage ist verständlich, vielen Dank!

Ich bin mir nicht sicher, dass ich die Frage verstanden habe.

Viele Grüße
Michael
Bernoulli
BeitragVerfasst am: 06. Apr 2020 12:29    Titel: Stromstärke abhängig von?

Hallo zusammen,

ich möchte gerne wissen, wovon die abgezogene Stromstärke abhängig ist. Also wenn ich eine Batterie habe und als Verbraucher eine Glühlampe, wie viel Ampere zieht die Lampe maximal ab, wovon ist das abhängig?
Wenn es der Widerstand ist, habe ich hier folgendes Gedankenexperiment:

Wenn ich angenommen meine Glühlampe anschließe, dann wandern ja die Ladungen (angenommen 10A) von einem Pol bis zu meiner Glühlampe/Widerstand, bis dorthin beträgt I = 10A, nach dem Überwinden des Widerstandes beträgt I immernoch 10A, d.h. wenn die Stromstärke vom Widerstand abhängig ist, muss mein Widerstand ja vor dem Eintreten der Ladungen ja bereits wissen, wie viel auf ihn zukommt, oder? Das verwirrt mich sehr. Oder besitzt der ganze Leiter denselben Widerstand??

Hoffe die Frage ist verständlich, vielen Dank!

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