Autor Nachricht
GvC
BeitragVerfasst am: 13. März 2020 17:05    Titel:

heute299 hat Folgendes geschrieben:
Wir kann eine Spule mit N Windungen, den Strom I und der Länge L die gleiche Flussdichte haben, wenn -Beispielweise- eine Spule davon den Doppelten Durchmesser hat, als die andere?


Weil der Durchflutungssatz (Ampere-Gesetz) das so vorgibt. Der Unterschied zwischen einer dünnen und einer dicken Spule ist der unterschiedliche magnetische Fluss in der Spule, der ja das Produkt aus Flussdichte und Querschnittsfläche ist.

Anmerkung:
Das Ergebnis aus der Anwendung des Durchflutungssatzes



ist eine Näherungslösung, die nur für sog. "lange" Spulen gilt (L>>r). Bei größer werdendem Radius können durchaus Abweichungen auftreten. Begründung für die Näherungslösung ist

1. der magnetische Widerstand im Außenraum der Spule ist gegenüber dem im Spuleninneren vernachlässigbar. Dieser Effekt ist umso stärker je länger und dünner die Spule ist (Widerstand ist proportional zur Länge und umgekehrt proportional zur Querschnittsfläche).

2. homogenes Feld im gesamten Innenraum der Spule
Das ist in der Realität sowieso nie der Fall, da das Feld an den Spulenenden natürlicherweise inhomogen wird. Bei langen Spulen werden diese Randeffekte allerdings vernächlässigbar.
heute299
BeitragVerfasst am: 13. März 2020 16:33    Titel: Magnetische Flussdichte Feldspule

Hallo Zusammen,

Die Magnetische Flussdichte ergibt sich ja aus:

N = Windungen
L oder R = Länge oder Spulenabstand
I Strom in A

Kann mir jemand sagen, warum bei der Berechnung der Magnetische Flussdichte einer Feldspule/Luftspule der Durchmesser bzw. Radius keine Rolle spielt?

Eigentlich müsse doch der Durchmesser bzw. Radius wichtiger sein, als die Länge oder der Abstand der Spulen?

Oder anders gefragt

Wir kann eine Spule mit N Windungen, den Strom I und der Länge L die gleiche Flussdichte haben, wenn -Beispielweise- eine Spule davon den Doppelten Durchmesser hat, als die andere?

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group