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Verfasst am: 15. Nov 2019 00:48 Titel: |
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Tobs12345667 hat Folgendes geschrieben: | ... da die Induktionsspannung die Ableitung der angelegten Spannung ist | Das ist natürlich Quatsch. Die Induktionsspannung ergibt sich aus der Ableitung des durch die Spule fließenden Stromes (multipliziert mit der Induktivität).
Tobs12345667 hat Folgendes geschrieben: | Also wieso darf man dann trotzdem U(t) = -Uind | Maschensatz. Dabei ist Uind eine elektromotorische Kraft, hat also einen Pfeil aus dem Erzeugerzählpfeilsystem. Ich würde die Herleitung sowieso anders vornehmen, nämlich durch die grundsätzliche Strom-/Spannungsbeziehung an Kondensator und Spule: und mit allen Strom- und Spannungspfeilen aus dem Verbraucherzählpfeilsystem. Übrigens: Die Strom-/Spannungsbeziehungen können zwar für alle Spannungen und Ströme angewendet werden (also auch für den Einschwingvorgang), für sinusförmige Wechselspannung und sinusförmigen Wechselstrom wird in der von Dir hier nachgefragten Herleitung allerdings nur der eingeschwungene Zustand betrachtet. Du brauchst Dir also keine Gedanken zu machen über die anfängliche Aufladung von Kondensator oder Spule. Denn diese Einschwingvorgänge sind stark abhängig von den Anfangsbedingungen und werden nur dann einfach, wenn die Spannung an den Kondensator im Spannungsnulldurchgang und an die Spule im Spannungsmaximum angelegt wird. Dann gibt es nämlich keinen "Einschwingvorgang", denn der existiert von Anfang an. |
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